Inklusion für Menschen mit Demenz (eBook)

Exklusionsrisiken und Teilhabechancen
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2018
XIII, 354 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20035-0 (ISBN)

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Inklusion für Menschen mit Demenz - Birgit Schuhmacher
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Birgit Schuhmacher analysiert typische Exklusionsrisiken von Menschen mit Demenz und zeigt auf, wie der in menschenrechtlicher, aber auch in systemtheoretischer Hinsicht universal zu denkende Anspruch auf Inklusion für sie umgesetzt werden kann. Die Autorin untersucht den Bedeutungsgehalt der Begriffe Inklusion, Integration und Teilhabe in unterschiedlichen Disziplinen. In Bezug auf Demenz werden Ausgrenzung und Einbeziehung im (hohen) Alter, in der Familie, im Sozialraum, in rechtlicher Hinsicht und am Ende des Lebens diskutiert.

Birgit Schuhmacher hat an der Ev. Hochschule RWL in Bochum die Professur für das Lehrgebiet Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt: Anwendung sozialwissenschaftlicher Themen auf pflege- und gesundheitsbezogene Arbeitsfelder inne. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind teilhabeorientierte, innovative Wohn-, Pflege- und Unterstützungsformen für Menschen mit Pflegebedarf oder Demenz sowie die kommunale Planung im demografischen Wandel.

Birgit Schuhmacher hat an der Ev. Hochschule RWL in Bochum die Professur für das Lehrgebiet Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt: Anwendung sozialwissenschaftlicher Themen auf pflege- und gesundheitsbezogene Arbeitsfelder inne. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind teilhabeorientierte, innovative Wohn-, Pflege- und Unterstützungsformen für Menschen mit Pflegebedarf oder Demenz sowie die kommunale Planung im demografischen Wandel.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 10
1 Einleitung: Inklusion und Demenz? 11
1.1 Ziel und Fragestellungen der Arbeit 13
1.2 Methodik und Gang der Argumentation 18
2 Exklusion 22
2.1 Exlusionstheorie 22
2.1.1 Relation von Inklusion und Exklusion 22
2.1.2 Exklusionsbegriff 26
2.1.3 Exklusionsdimensionen: Produktion, Reproduktion, Partizipation 30
2.2 Sozialgeschichte der Demenz 36
2.2.1 Demenz in der Antike 37
2.2.2 Demenz im Mittelalter 44
2.2.3 Demenz in der Neuzeit 46
2.2.4 Fazit: Exklusion bei Demenz in historischer Perspektive 53
2.3 Demenz als Behinderung des Alters 57
2.3.1 Epidemiologischer und medizinischer Forschungsstand 58
2.3.1.1 Epidemiologie 58
2.3.1.2 Definition des Demenzsyndroms 66
2.3.1.3 Ätiologie und Symptomatik der häufigsten Demenzformen 70
2.3.1.4 Diagnose und Therapie 75
2.3.2 Körpernahe Exklusionen 85
2.3.3 Kommunikationsprobleme und Zivilisationskonflikte 90
2.3.4 Exklusion in Unterstützungsarrangements 95
2.3.4.1 Exklusionsrisiken der familiären Pflege und Unterstützung 96
2.3.4.2 Exklusionsrisiken in Einrichtungen 105
2.3.4.3 Ökonomie der Demenz 110
2.3.5 De-Personalisierung 118
2.3.5.1 Pathologisierung bzw. Medikalisierung der Demenz 119
2.3.5.2 Philosophische und mediale Strategien 125
2.3.5.3 Exklusionsfolgen der De-Personalisierung 130
2.3.6 Exklusion in unterschiedlichen Lebensphasen 133
2.3.6.1 Menschen mit Demenz in Beruf und Ruhestand 133
2.3.6.2 Menschen mit Demenz am Lebensende 138
2.3.6.3 Verlust von Kapitalien bei Demenz 141
2.3.7 Blick von innen 143
2.3.8 Sinnunterstellung als Exklusionsrisiko 150
2.4 Fazit: Exklusion von Menschen mit Demenz 155
3 Inklusion 158
3.1 Karriere einer Idee 158
3.2 Inklusion, Integration oder Teilhabe? 170
3.2.1 Inklusion 171
3.2.2 Integration 181
3.2.2.1 Soziologie 182
3.2.2.2 Soziale Arbeit 187
3.2.2.3 Heilpädagogik 189
3.2.2.4 Überblick: Abgrenzung von Inklusion und Integration 196
3.2.3 Teilhabe 200
3.3 Fazit: „Container“-Begriff Inklusion 217
4 Inklusion und Demenz 223
4.1 Inklusion im Kontext sozialer Kohäsion 223
4.1.1 Was hält Gesellschaften zusammen? 224
4.1.2 Demenz als Anomierisiko? 228
4.1.3 Einbeziehung von Menschen mit Demenz 230
4.1.4 Sozialraum und Demenz 237
4.2 Der systemtheoretische Kontext von Inklusion 253
4.2.1 Inklusion als Vergesellschaftung in funktional differenzierten Systemen 254
4.2.1.1 Gesellschaft als System 254
4.2.1.2 Inklusion durch Rollenübernahme 257
4.2.1.3 Kommunikation in Organisationen und Interaktionen 259
4.2.1.4 Adressierung im Spezialfall Familie 261
4.2.2 Inklusion von Menschen mit Demenz in systemtheoretischer Perspektive 264
4.2.2.1 Inklusionsdruck durch Voluntarismus der Systeme 264
4.2.2.2 Kommunikation als Exklusionsmotor und Inklusionsoption 266
4.2.2.3 Einrichtungen: Inkludierende Exklusion bei Demenz 268
4.2.2.4 Familie als Modell multipler Adressierung 273
4.3 Der (menschen-)rechtliche Kontext von Inklusion 277
4.3.1 Menschenrechte und Menschenwürde 278
4.3.2 Die UN-Behindertenrechtskonvention 283
4.3.2.1 Inhalt und Bedeutung der BRK 283
4.3.2.2 Der Inklusionsbegriff in der BRK 286
4.3.2.3 Geltung und Umsetzung der Konvention 296
4.3.3 Inklusion bei Demenz in normativer Perspektive 301
4.3.3.1 Inklusion in Menschenwürde und Menschenrechte 302
4.3.3.2 Wandel von Strukturen und Haltungen 303
4.3.3.3 Selbstbestimmung und rechtliche Assistenz 307
4.3.3.4 Demenz als Behinderung? 312
4.4 Inklusion im Kontext sozialer Ungleichheit 318
4.4.1 Vertikale und horizontale Ungleichheiten 318
4.4.2 Inklusion und soziale Ungleichheit 321
5 Fazit und Ausblick 324
Literatur 332

Erscheint lt. Verlag 26.10.2017
Zusatzinfo XIII, 354 S. 2 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Alter • Disability Studies • Exklusion • Integration • Sozialgeschichte Demenz • Systemtheorie • Teilhabe • UN-Behindertenrechtskonvention
ISBN-10 3-658-20035-9 / 3658200359
ISBN-13 978-3-658-20035-0 / 9783658200350
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