Die Sprache der Moleküle

Chemische Kommunikation in der Natur
Buch | Softcover
144 Seiten
2016
Pfeil, F (Verlag)
978-3-89937-214-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Sprache der Moleküle
25,00 inkl. MwSt
Alle Organismen benutzen in irgendeiner Weise Moleküle als Signale, um Information auszutauschen. Diese "chemischen Sprachen" sind die älteste Form der Kommunika tion in der Natur. Die Chemische Ökologie als eigenständige interdisziplinäre Forschungsrichtung befasst sich unter anderem mit der Identifizierung dieser Signale, mit der Aufklärung von Systemen zu ihrer Wahrnehmung und Weiterleitung in die Zelle bzw. in den Organismus, aber auch mit den Wirkungen der Signale auf die Evolution, das Verhalten und die Ökologie der beteiligten Organismen. Das vorliegende Buch gewährt neue und überraschende Ergebnisse aus diesem faszinierenden Forschungsfeld.
Die einzelnen Kapitel stellen spannende Beispiele chemischer Kommunikation vor, sowohl hinsichtlich der Vielfalt der Lebewesen - über Höhere Pflanzen, Grünalgen, Insekten, Schwämme, Pilze und Bakterien wird berichtet - als auch der Vielfalt der Interaktionen, die durch chemische Stoffe vermittelt werden, vom symbiontischen Zusammenleben bis zur komplexen Abwehr von Fraßfeinden. Darüber hinaus werden wichtige Methoden vorgestellt, die heute in der Chemischen Ökologie eine Rolle spielen.
Der Band enthält die überarbeiteten Vorträge und Diskussionen einer gleichnamigen Fachtagung, ergänzt mit einem Schlagwort- und einem Artenverzeichnis. Er richtet sich gleichermaßen an Fachleute wie an interessierte Laien.

erzeichnis der Vortragenden und der Diskussionsteilnehmer am Rundgespräch5-6
Susanne Renner und Markus Riederer: Vorwort7
Karl-Heinz Hoffmann: Begrüßung durch den Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften9-10
Susanne Renner: Begrüßung durch die Vorsitzende des Forums Ökologie11
PDFMarkus Riederer: Chemische Kommunikation in der Natur. Einführung in das Rundgespräch13-16
PDFJoachim Ruther: Chemische Kommunikation bei parasitischen Wespen17-26
Diskussion27-28
PDFMonika Hilker: Früherkennung von Insektenbefall: Eiablagen mobilisieren die pflanzliche Verteidigung29-37
Diskussion38
PDFAxel Mithöfer: Chemische Signale bei Pflanzen-Herbivoren-Interaktionen39-47
Diskussion48
PDFCaroline Müller: Wie sich die Chemie ändert, wenn Pflanzen die Welt erobern49-57
Diskussion57-58
PDFUte Hentschel Humeida: Mikrobielle und chemische Ökologie mariner Schwamm-Mikroorganismen-Interaktionen59-66
Diskussion67
PDFThomas Wichard: Bakterien-Algen-Interaktionen: Die Grünalge Ulva (Chlorophyta) kommt nur mit den richtigen Bakterien in Form69-81
Diskussion82
PDFUlrich Hildebrandt: Interaktionen von Pilzen und Bakterien mit pflanzlichen Oberflächen83-91
Diskussion91-92
PDFErika Kothe: Signalmoleküle in der Mykorrhizasymbiose93-102
Diskussion103
PDFMartin Parniske und Martina Ried: Wahrnehmung und Interpretation symbiontischer Signale durch Pflanzen und ihre bakteriellen Partner105-115
Diskussion116
PDFKirsten Jung: Die Kommunikation von Bakterien117-126
Diskussion127-128
Markus Riederer: Schlusswort129
Verzeichnis der Organismen(gruppen)131-133
Schlagwortverzeichnis133-139

Die Chemische Ökologie entstand als eigenständige interdisziplinäre Forschungsrichtung vor etwa drei Jahrzehnten. Sie studiert die Funktion von Molekülen biologischen Ursprungs, welche die intra- und interspezifischen Wechselwirkungen zwischen Organismen kontrollieren. Alle Organismen benutzen in irgendeiner Weise Moleküle als Signale, um Information auszutauschen. Diese »chemischen Sprachen« sind die älteste Form der Kommunikation. Anhand von repräsentativen Systemen biologischer Interaktionen behandelt der vorliegende Tagungsband die Entstehung, die Verteilung, die Wirkungsmechanismen und schließlich die daraus resultierenden Wirkungen von »chemischen Sprachen« auf das Verhalten und die Ökologie ausgewählter Organismen. Damit wird eine besonders schnell fortschreitende Teildisziplin der Ökologie vorgestellt, die in den letzten Jahren höchst überraschende und bahnbrechende Ergebnisse geliefert hat. Bei der Zusammenstellung des Tagungsprogramms haben wir uns bemüht, zum einen auf die Vielfalt der Lebewesen einzugehen – so handeln die einzelnen Kapitel in dem Buch von Höheren Pflanzen, Algen, Insekten, Schwämmen, Pilzen und Bakterien –, zum anderen die Vielfalt der Interaktionen anzusprechen, die durch chemische Stoffe vermittelt werden, vom symbiontischen Zusammenleben bis hin zur komplexen Abwehr von Fraßfeinden, und zum dritten wichtige Methoden vorzustellen, die heute in der Chemischen Ökologie eine Rolle spielen. Wir danken allen, die zum Gelingen des Buches beigetragen haben, allen voran den Referentinnen und Referenten des Rundgesprächs für ihre Vorträge und die anschließende Ausarbeitung der schriftlichen Beiträge sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Forums Ökologie, Frau Claudia Deigele, für die Erstellung der Transkripte und die umfangreichen redaktionellen Arbeiten und Herrn Hubert Hilpert, der den Band im Verlag Dr. Friedrich Pfeil fachkundig betreut hat.

Die Chemische Ökologie entstand als eigenständige interdisziplinäre Forschungsrichtung vor etwa drei Jahrzehnten. Sie studiert die Funktion von Molekülen biologischen Ursprungs, welche die intra- und interspezifischen Wechselwirkungen zwischen Organismen kontrollieren. Alle Organismen benutzen in irgendeiner Weise Moleküle als Signale, um Information auszutauschen. Diese "chemischen Sprachen" sind die älteste Form der Kommunikation.
Anhand von repräsentativen Systemen biologischer Interaktionen behandelt der vorliegende Tagungsband die Entstehung, die Verteilung, die Wirkungsmechanismen und schließlich die daraus resultierenden Wirkungen von "chemischen Sprachen" auf das Verhalten und die Ökologie ausgewählter Organismen. Damit wird eine besonders schnell fortschreitende Teildisziplin der Ökologie vorgestellt, die in den letzten Jahren höchst überraschende und bahnbrechende Ergebnisse geliefert hat. Bei der Zusammenstellung des Tagungsprogramms haben wir uns bemüht, zum einen auf die Vielfalt der Lebewesen einzugehen - so handeln die einzelnen Kapitel in dem Buch von Höheren Pflanzen, Algen, Insekten, Schwämmen, Pilzen und Bakterien -, zum anderen die Vielfalt der Interaktionen anzusprechen, die durch chemische Stoffe vermittelt werden, vom symbiontischen Zusammenleben bis hin zur komplexen Abwehr von Fraßfeinden, und zum dritten wichtige Methoden vorzustellen, die heute in der Chemischen Ökologie eine Rolle spielen.
Wir danken allen, die zum Gelingen des Buches beigetragen haben, allen voran den Referentinnen und Referenten des Rundgesprächs für ihre Vorträge und die anschließende Ausarbeitung der schriftlichen Beiträge sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Forums Ökologie, Frau Claudia Deigele, für die Erstellung der Transkripte und die umfangreichen redaktionellen Arbeiten und Herrn Hubert Hilpert, der den Band im Verlag Dr. Friedrich Pfeil fachkundig betreut hat.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Rundgespräche Forum Ökologie ; 45
Zusatzinfo 41 Farb- und 29 Schwarzweißabbildungen, 3 Tabellen
Sprache deutsch
Gewicht 426 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie Biochemie
Naturwissenschaften Biologie Genetik / Molekularbiologie
Naturwissenschaften Biologie Ökologie / Naturschutz
Schlagworte Chemische Biologie • Molekül • Molekularbiologie • Moleküle • Organismen • Zellen
ISBN-10 3-89937-214-X / 389937214X
ISBN-13 978-3-89937-214-4 / 9783899372144
Zustand Neuware
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