Quartier und Gesundheit (eBook)

Impulse zu einem Querschnittsthema in Wissenschaft, Politik und Praxis
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2016 | 1. Auflage
VIII, 217 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-15372-4 (ISBN)

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Quartier und Gesundheit -
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Die Beitragsautoren dieses Bandes thematisieren das Quartier in seiner zunehmend wichtigen Funktion für die Gesundheit der Bevölkerung. Sie gehen der Frage nach, wie die Verbindung zwischen Quartiersentwicklung und Gesundheitsförderung konzeptualisiert werden kann, denn eine systematische Betrachtung dieses Verhältnisses ist bislang selten erfolgt. Dabei spielt der sowohl aus der Politik als auch der Praxis und den Gesundheitswissenschaften favorisierte Setting-Ansatz eine tragende Rolle. Das Buch liefert Perspektiven aus Theorie und Praxis sowie Interpretationen aus unterschiedlichen Disziplinen.



Carlo Fabian ist Dozent und Projektleiter am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung ISOS der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Basel. Matthias Drilling leitet das ISOS und ist Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der Universität Basel. Oliver Niermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW in Düsseldorf. Olaf Schnur ist Senior Researcher und Projektleiter beim vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin.

Carlo Fabian ist Dozent und Projektleiter am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung ISOS der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Basel. Matthias Drilling leitet das ISOS und ist Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der Universität Basel. Oliver Niermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW in Düsseldorf. Olaf Schnur ist Senior Researcher und Projektleiter beim vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin.

Vorwort 6
Inhalt 7
1 Quartier und Gesundheit – Klärungen eines scheinbar selbstverständlichen Zusammenhangs.Eine Einführung in den Band 9
1 Einleitung 9
2 Zentrale Begriffe und ihre theoretischen Grundlagen 10
3 Gestaltungsvisionen 23
4 Quartier und Gesundheit – auf dem Weg zu einer theoriebasiertenProgrammatik? 26
5 Die Beiträge in diesem Band 28
Literatur 33
I Kontexte: Quartierseffekte und Gesundheit 38
2 Effekte des Wohngebiets auf die mentale und physische Gesundheit der Bewohner/Innen 39
1 Problem 40
2 Effekte des Wohngebiets auf die Gesundheit: Einfaches Modell 42
3 Effekte: Erweitertes Modell 46
3.1 Mesoebene: Institutionen 46
3.2 Mesoebene: Soziales Kapital 46
4 Effekte: Komplexes Modell 48
5 Folgerungen 49
Literatur 50
II Zielgruppen und Settings: Quartiersbezogene Interventionen im Gesundheitskontext 56
3 Gesundheitsförderliche Quartiere für alte Menschen – Herausforderungen und Barrieren 57
1 Einleitung 57
2 Das Quartier als zentrale räumlich-soziale Bezugsebene im Alter 58
3 Alter(n) als Prozess 59
4 Selbstbestimmt Wohnen und Teilhaben im Quartier – Ergebnisse einerStudie in Berlin 62
4.1 Methodisches Vorgehen 62
4.2 Hintergrund des Projektes 63
4.3 Untersuchungsgebiet: Moabit Ost 63
4.4 Problem: Wohnungsmarkt und alter(n)sgerechte Wohnungen 65
4.5 Problem: alter(n)sgerechtes Quartier 67
4.6 Problem: Soziale Teilhabe und Partizipation 69
5 Fazit 71
Literatur 73
4 Mehr Gesundheit ins Quartier? Ermittlung der gesundheitliche Lage und Unterstützungsbedarfe für eine optimierte Versorgung 75
1 Hintergrund 75
2 Proviva – gut Leben zu Hause im Quartier 76
2.1 Projektziele und -beteiligte 76
2.2 Bürgerbefragung in Opladen und Rheindorf 78
2.2.1 Ziele und methodisches Vorgehen 78
2.2.2 Sozialstruktur der Stadtteile Opladen und Rheindorf 79
3 Ergebnisse der schriftlichen Befragung 80
3.1 Gesundheitliche Lage in Opladen und Rheindorf: Alter und Bildung entscheiden über den subjektiven Gesundheitsstatus 80
3.2 Unterstützungsbedarfe: Der Gesundheitszustand ist entscheidend 83
3.3 Inanspruchnahme ausgewählter Dienstleistungen: Familiale Unterstützungsstrukturen bilden nach wie vor die wichtigste Stütze 85
3.4 Wünsche nach ausgewählten Dienstleistungen vor Ort 90
4 Schlussfolgerungen 91
Literatur 95
5 Inklusive Sozialplanung – partizipative und sozialräumliche Gestaltung der Schnittstelle der Alten- und Behindertenhilfe für Menschen mit und ohne lebenslange Behinderung im Alter 97
1 Zur Notwendigkeit einer inklusiven Sozialplanung als kommunaler Aufgabe 97
2 Ausgangslage und gesellschaftliche Entwicklung 99
2.1 Demografischer Wandel 99
2.2 Demografischer Wandel bei Menschen mit lebenslanger Behinderung 100
2.3 Die UN-Behindertenrechtskonvention 101
2.4 Steigende Kosten für Pflege und Unterstützung 102
3 Forschungsprojekt SoPHiA 103
3.1 Kooperationspartner 103
3.2 Leitideen und Ziele 103
3.3 Auswahl der Sozialräume 104
3.4 Projektphasen 105
4 Ergebnisse 106
4.1 Kriterien einer inklusiven Sozialplanung 106
4.1.1 Sozialraumorientierte Planung 106
4.1.2 Inklusive Planung 108
4.1.3 Adressatenorientierte Planung 109
4.1.4 Partizipative Planung 110
4.2 Partizipative Methoden 111
4.3 Prozessgestaltung und Bausteine einer inklusiven Sozialplanung 114
5 Fazit und Ausblick 115
Literatur 117
6 Gesund durch Beteiligung – Kinder und Jugendliche als Akteure einer gesundheitsfördernden Quartiersentwicklung 119
1 Kinder ohne Bewegung 119
2 Soziale und räumliche Differenzierung 121
3 Gesundheitsförderung durch eine bespielbare Stadt 122
4 Die Sicht von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen 125
5 Eine strategische, räumliche Entwicklungsplanung zur Förderung von Kinder- und Jugendgesundheit – Die Spielleitplanung 127
5.1 Besonderheiten der Spielleitplanung 128
5.2 Ablauf der Spielleitplanung 129
5.3 Kinder- und jugendgerechte Methoden der Bestandserhebung 131
6 Gesund durch Beteiligung 132
Literatur 133
7 Gesundes Aufwachsen im Quartier – interdisziplinäre Netzwerkarbeit im Spannungsfeld von Jugend- und Gesundheitshilfe 135
1 Einleitung 135
2 Netzwerk Porz-Finkenberg 137
2.1 Methodik 139
2.2 Ergebnisse 140
3 Netzwerk Frühe Hilfen 142
3.1 Methodik 142
3.2 Ergebnisse 144
4 Diskussion der beiden sozialräumlichen Netzwerk-Beispiele 146
Literatur 148
8 Neu wohnen – Gesund leben: Gesundheitsförderung trifft Stadtteilmanagement 152
1 Kommunale Gesundheitsförderung und Stadtteilmanagement in Wien 152
2 Projektstart „Neu wohnen – Gesund leben“: Erarbeitung gemeinsamer Handlungsfelder von Gesundheitsförderung und Stadtteilmanagement 155
3 Ziele und Zielgruppen 158
4 Projektaktivitäten von „Neu wohnen – Gesund leben“ 159
4.1 Aufbau der Kooperation 159
4.2 Planung und Umsetzung einer Workshopreihe 159
4.3 Ideenwettbewerb 160
4.4 Pilotprojekt 1: G’sund und aktiv im Nordbahnviertel 161
4.5 Pilotprojekt 2: Mein Schulweg – gesund und mobil 163
4.6 Was von den Pilotprojekten geblieben ist 165
4.7 Fachgespräch „Kooperationen in der Stadtteilentwicklung“ 166
5 Evaluationsergebnisse 166
Literatur 168
III Quartier, soziale Ungleichheit und Gesundheit 170
9 Mehr Gesundheit in Quartieren durch Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum 171
1 Forschungsvorhaben „Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum“ 172
2 Begriffsbestimmung Umweltgerechtigkeit 174
3 Umweltgerechtigkeit: Zugang und Motivation von Kommunalpolitik und -verwaltung 175
4 Daten, Indikatoren, Monitoring 177
5 Handlungsfelder, Maßnahmen und Projekte für Umweltgerechtigkeit 179
6 Instrumente für Umweltgerechtigkeit 180
7 Kooperationen für Umweltgerechtigkeit 183
8 Umweltgerechtigkeit und Partizipation 184
9 Fazit: Umweltgerechtigkeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe 186
Literatur 186
10 Soziale Arbeit im Schnittfeld von Stadt- und Quartierentwicklung sowie der Förderung von Gesundheit 188
1 Ausgangslage 188
2 Ziele und methodisches Vorgehen 189
3 Konzeptuelle Grundlagen: Zwei Handlungsfelder mit vielen Anknüpfungspunkten 190
4 Herausforderungen für die Praxis am Beispiel der Region Basel 193
5 Soziale Arbeit im Schnittfeld von Stadtentwicklung und Förderung von Gesundheit 195
6 Fazit und Ausblick 197
Literatur 199
11 Stadtteilbezogene Gesundheitsförderung. Eine empirische Analyse über eine Maßnahme im „Setting Quartier“ – das Projekt „Brunch am Grünanger“ 201
1 Einleitung 201
1.1 Setting Quartier: Der Grünanger 201
1.2 Das Sozialmedizinische Zentrum Graz-Liebenau 202
1.3 Die Maßnahme „Brunch am Grünanger“ 202
2 Forschungsziel 202
3 Forschungsdesign 203
4 Forschungsergebnisse: 205
4.1 Theoretische Erkenntnisse: Welche Voraussetzungen braucht es, damit eine Maßnahme im Setting Quartier gesundheitsfördernd ist? 205
4.2 Empirische Erkenntnisse: Ist der „Brunch am Grünanger“ eine gesundheitsfördernde Maßnahme im Setting Quartier? 207
5 Fazit 210
Literatur 211
Autorinnen und Autoren 212

Erscheint lt. Verlag 21.9.2016
Reihe/Serie Quartiersforschung
Zusatzinfo VIII, 218 S. 35 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Technik
Schlagworte Gesundheitsförderung im Quartier • Gesundheitsförderung und Prävention in der Quartiersarbeit • Quartiersentwicklung und Gesundheitsförderung • Setting • Stadtentwicklung und Gesundheitsförderung
ISBN-10 3-658-15372-5 / 3658153725
ISBN-13 978-3-658-15372-4 / 9783658153724
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