Das Grosse, das Kleine und der menschliche Geist
Seiten
2002
Spektrum Akademischer Verlag
978-3-8274-1331-4 (ISBN)
Spektrum Akademischer Verlag
978-3-8274-1331-4 (ISBN)
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In diesem Buch verteidigt Roger Penrose seine These, daß Bewußtsein auf quantentheoretischer Basis erklärt werden könnte - wobei er sich der Kritik des theoretischen Physikers und Kosmologen Stephen Hawking, der Philosophin Nancy Cartwright und des Philosophen Abner Shimony stellt.
Hawking, ehemaliger Student, Freund und Kollege von Penrose, wendet sich gegen eine platonistische Sicht, der zufolge mathematische Objekte in einer Ideenwelt existieren. Als Positivist glaubt Hawking, daß mathematische Modelle Konstruktionen sind, die sich an physikalischen Beobachtungen als richtig oder falsch erweisen.
Abner Shimony wendet ein, daß eine philosophische Begründung der Phänomene nur möglich ist, wenn man sich auf eine philosophische Ontologie einigt. Wie kann ein Physikalismus, der allein quantenmechanische Phänomene und ihre mathematischen Beschreibungen zuläßt, ein nichtphysikalisches Problem wie Bewußtsein erklären?
Nancy Cartwright schließlich fragt, mit welcher Berechtigung die Physik den anderen Wissenschaften bei der Erklärung des Bewußtseins vorzuziehen sei. Warum nicht Bewußtsein mit biologischen Gesetzen begründen?
All diese Fragen lassen Penrose nicht an seinem Konzept zweifeln, den Schlüssel für die Unberechenbarkeit vieler Bewußtseinsprozesse in einer künftigen Theorie zu vermuten, die Quantenphysik und Gravitation vereinigen soll.Sir Roger Penrose ist Rouse-Ball-Professor für Mathematik an der Universität Oxford und Mitglied der Royal Society. Für seine wissenschaftlichen Beiträge zur Kosmologie (insbesondere zur Theorie der Schwarzen Löcher) und zur Parkettierungstheorie (in die er die nach ihm benannte nicht-periodische Parkettierung der Ebene einführte) erhielt er zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen und den Adelstitel der Britischen Krone. Seine drei Bücher Computerdenken, Schatten des Geistes und Das Große, das Kleine und der menschliche Geist, in denen Penrose die Quantengravitation zur Erklärung von Bewußtsein heranzieht, sind seit Erscheinen der englischen Originalausgaben internationale wissenschaftliche Bestseller.
Meisterdenker der Wissenschaft haben erst unlängst neue Theorien des Geistes vorgelegt. Schon seit Jahren kämpft etwa der Physiker Roger Penrose von der Oxford University gegen die Vorstellung, das Gehirn sei nur eine Art biologischer Rechenautomat, wenn auch der leistungsfähigste der Welt... Das Gehirn, glaubt der Forscher, gehorche den physikalischen Gesetzen des Quantenreichs... Penrose behauptet, daß sich aus diesem Mikrokosmos die Unberechenbarkeit in das menschliche Bewußtsein einschleicht.
Der Spiegel
Roger Penrose möchte uns davon überzeugen, daß die drei seiner Meinung nach tiefgehendsten Probleme der Wissenschaft irgendwie mit derselben, etwas vagen Vision gelöst werden können. Die Probleme sind die Quantengravitation, der Meßprozeß und die Dekohärenz der Quantentheorie sowie die Natur des Bewußtseins.
... Neu sind die Diskussionen mit dem ehemaligen Penrose-Schüler Stephen Hawking, der Philosophin Nancy Cartwright und dem Philosophen Abner Shimony...
Nature
Hawking, ehemaliger Student, Freund und Kollege von Penrose, wendet sich gegen eine platonistische Sicht, der zufolge mathematische Objekte in einer Ideenwelt existieren. Als Positivist glaubt Hawking, daß mathematische Modelle Konstruktionen sind, die sich an physikalischen Beobachtungen als richtig oder falsch erweisen.
Abner Shimony wendet ein, daß eine philosophische Begründung der Phänomene nur möglich ist, wenn man sich auf eine philosophische Ontologie einigt. Wie kann ein Physikalismus, der allein quantenmechanische Phänomene und ihre mathematischen Beschreibungen zuläßt, ein nichtphysikalisches Problem wie Bewußtsein erklären?
Nancy Cartwright schließlich fragt, mit welcher Berechtigung die Physik den anderen Wissenschaften bei der Erklärung des Bewußtseins vorzuziehen sei. Warum nicht Bewußtsein mit biologischen Gesetzen begründen?
All diese Fragen lassen Penrose nicht an seinem Konzept zweifeln, den Schlüssel für die Unberechenbarkeit vieler Bewußtseinsprozesse in einer künftigen Theorie zu vermuten, die Quantenphysik und Gravitation vereinigen soll.Sir Roger Penrose ist Rouse-Ball-Professor für Mathematik an der Universität Oxford und Mitglied der Royal Society. Für seine wissenschaftlichen Beiträge zur Kosmologie (insbesondere zur Theorie der Schwarzen Löcher) und zur Parkettierungstheorie (in die er die nach ihm benannte nicht-periodische Parkettierung der Ebene einführte) erhielt er zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen und den Adelstitel der Britischen Krone. Seine drei Bücher Computerdenken, Schatten des Geistes und Das Große, das Kleine und der menschliche Geist, in denen Penrose die Quantengravitation zur Erklärung von Bewußtsein heranzieht, sind seit Erscheinen der englischen Originalausgaben internationale wissenschaftliche Bestseller.
Meisterdenker der Wissenschaft haben erst unlängst neue Theorien des Geistes vorgelegt. Schon seit Jahren kämpft etwa der Physiker Roger Penrose von der Oxford University gegen die Vorstellung, das Gehirn sei nur eine Art biologischer Rechenautomat, wenn auch der leistungsfähigste der Welt... Das Gehirn, glaubt der Forscher, gehorche den physikalischen Gesetzen des Quantenreichs... Penrose behauptet, daß sich aus diesem Mikrokosmos die Unberechenbarkeit in das menschliche Bewußtsein einschleicht.
Der Spiegel
Roger Penrose möchte uns davon überzeugen, daß die drei seiner Meinung nach tiefgehendsten Probleme der Wissenschaft irgendwie mit derselben, etwas vagen Vision gelöst werden können. Die Probleme sind die Quantengravitation, der Meßprozeß und die Dekohärenz der Quantentheorie sowie die Natur des Bewußtseins.
... Neu sind die Diskussionen mit dem ehemaligen Penrose-Schüler Stephen Hawking, der Philosophin Nancy Cartwright und dem Philosophen Abner Shimony...
Nature
Sir Roger Penrose ist Rouse-Ball-Professor für Mathematik an der Universität Oxford und Mitglied der Royal Society. Für seine wissenschaftlichen Beiträge zur Kosmologie (insbesondere zur Theorie der Schwarzen Löcher) und zur Parkettierungstheorie (in die er die nach ihm benannte nicht-periodische Parkettierung der Ebene einführte) erhielt er zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen und den Adelstitel der Britischen Krone. Seine drei Bücher Computerdenken, Schatten des Geistes und Das Große, das Kleine und der menschliche Geist, in denen Penrose die Quantengravitation zur Erklärung von Bewußtsein heranzieht, sind seit Erscheinen der englischen Originalausgaben internationale wissenschaftliche Bestseller.
Sprache | deutsch |
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Gewicht | 235 g |
Einbandart | Pappe |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Physik / Astronomie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Bewusstsein • Quantentheorie |
ISBN-10 | 3-8274-1331-1 / 3827413311 |
ISBN-13 | 978-3-8274-1331-4 / 9783827413314 |
Zustand | Neuware |
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