Linguistische Anthropologie (eBook)
322 Seiten
Transcript Verlag
978-3-8394-0301-3 (ISBN)
Jacqueline Holzer (Dr. phil.) studierte Germanistik, Ökonomie und Philosophie an der Universität Zürich. Ihre Forschungsinteressen sind Wissenschaftsforschung und Kulturanthropologie.
Jacqueline Holzer (Dr. phil.) studierte Germanistik, Ökonomie und Philosophie an der Universität Zürich. Ihre Forschungsinteressen sind Wissenschaftsforschung und Kulturanthropologie.
Inhalt 7
Vorwort 13
Einleitung 15
Aufbau der Arbeit 19
Zum Forschungsstand 22
Analytische Präliminarien 27
Linguistische Anthropologie? Linguistische Anthropologie! – Probleme bei der Bestimmung eines Untersuchungsgegenstandes 29
Geschichtsschreibung »for the sake of the past« 30
Inkommensurabilität – Kuhns essentialistische Beschreibung von Wissenschaft 32
Relativismus der Rationalität 34
Begriffsrelativismus 35
Ontologischer Relativismus 36
Ahistorische Historie – inkontingentes Paradigma: ein Weg aus der Paradoxie? 37
Neue Metaphern: Thomas F. Gieryn und die Wissenschaft als kultureller Raum 39
Bruno Latour und die Hoffnung der Pandora 44
»Linguistische Anthropologie« – Erste Vernetzungen 61
›Weiße Quellen‹ 64
American Indians und »The Great Father« 67
American Indians und die U.S.-amerikanische Jurisdiktion 73
Amerikanische Staatsbürgerschaft für American Indians 75
General Allotment Act von 1887 77
Konsequenzen des General Allotment Act 80
Erziehungs- und Bildungsprogramme zur Förderung der Integration 82
Ausblick in das beginnende 20. Jahrhundert 85
Bureau of Ethnology 88
Kurzer Exkurs zur Professionalisierung der (linguistischen) Anthropologie 92
»From the savage into a civilized man« – Verfestigung eines wissenschaftlichen Musters im Bureau of Ethnology 96
Linguistische Studien als Grundlage ethnologischer Forschung 109
Powells Gegenspieler: Daniel Garrison Brinton 127
Inhaber des ersten Lehrstuhls für Anthropologie 129
»Psychic unity of mankind« 130
»Innere Form« – kulturelle Diversifikation – »nationale Weltsicht« 133
Brintons wissenschaftliche Arbeitsweise 138
Konstituierung der American Indian languages als wissenschaftliches Forschungsobjekt 139
Franz Boas – ein Fremder entfremdet 145
Die USA in den 1880er Jahren 145
Franz Boas, ein deutscher, jüdischer Intellektueller mit vielfältigen Ambitionen 148
Der Psychophysiker in Baffinland 148
Geographie? – Ethnologie! 155
Induktion – das Maß aller Dinge 157
Historischer, individualistischer Ansatz in Verbindung mit physikalischer Anthropologie 161
Differenzierung des Boasschen linguistischen anthropologischen Forschungsprogramms 165
Erste Umsetzung der Methoden in der Akademie – Clark University 171
Klassifikation der American Indian languages 173
Powells »Indian Linguistic Families of America North of Mexico« 173
Brintons »American Race« 178
Objektivierung der Native Americans auf der Grundlage der linguistischen Klassifikationen 182
Boas’ Durchbruch – Mögliche Erklärungen 185
Dynamisiertes Netzwerk der linguistischen Anthropologie 195
Konstituierung der linguistischen Anthropologie als wissenschaftliche Teildisziplin 201
Institutionelle Veränderungen im Kontext anthropologischer Forschung um die Jahrhundertwende 206
The American Anthropological Association 206
University Movement 209
Boas’ studium generale an der Columbia University in New York 212
»The Mind of Primitive Man« – Dissoziation alter Verbindungen 214
Verabschiedung der linearen Evolution als universell gültige Erklärungsgrundlage 218
Linguistische Forschung – entscheidendes Instrument zur Gewährleistung wissenschaftlicher Objektivität 221
»Handbook of American Indian languages« – Konsolidierung der linguistischen Anthropologie 225
Herausgeber: Bureau of American Ethnology 225
»The Characteristics of Language« 229
Linguistik als unverzichtbare Notwendigkeit für die Anthropologie 234
Konsolidierung der Linguistik jenseits der Anthropologie 239
Amerika nach dem Weltkrieg 239
Anthropologie in Kalifornien 242
Alfred L. Kroeber und die University of California 242
Linguistisch-anthropologische Studien in Berkeley 244
Edward Sapirs anthropologische Linguistik 248
Zwischen Germanistik und Anthropologie 248
Germanistische Anfänge 251
Sprachhistorische Rekonstruktionen der American Indian languages 253
Stabilisierung des zirkulären Systems der linguistischen Anthropologie 257
Visualisierung und Objektivierung der American Indian languages 257
»International Journal of American Linguistics« 261
Kristallisierung linguistischer Anthropologie in Sapirs »Language« 264
Erste Autonomisierungsversuche der Linguistik als Wissenschaft 268
Leonard Bloomfield – Professor für komparative Philologie und Deutsche Sprachwissenschaft 269
Die Gründung der Linguistic Society of America und der Zeitschrift »Language« 272
Linguistik als Selbstzweck 275
Schluss und Folgerungen 279
Bibliographie 289
Erscheint lt. Verlag | 16.6.2005 |
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Reihe/Serie | Science Studies | Science Studies |
Zusatzinfo | Klebebindung |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 140 mm |
Gewicht | 457000 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie | |
Naturwissenschaften | |
Technik | |
Schlagworte | Cultural Anthropology • Culture • Ethnologie • Ethnology • Geschichtswissenschaft • History • History of Science • Kultur • Kulturanthropologie • Science • Sociology of Science • Vereinigte Staaten von Amerika • Wissenschaft • Wissenschaftsgeschichte • Wissenschaftssoziologie |
ISBN-10 | 3-8394-0301-4 / 3839403014 |
ISBN-13 | 978-3-8394-0301-3 / 9783839403013 |
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