Energiewende. Der teure Traum vom Ökostrom (Das Buch zur CO2-Lüge)

Mehr als drei Jahrzehnte war Dr. Helmut Moldaschl mit Entwicklung, Auslegung, Genehmigung und dem Betrieb von Kraftwerken an der Sicherung der deutschen Stromversorgung beteiligt. In diesem Buch macht er auch Laien zu Experten des alltäglichen Energieverbrauchs. Denn nur wer genau Bescheid weiß, kann kostspieligen Strom sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

Chaos am Morgen. 7

Die Familie Volta. 9

Die Voltas und das kostspielige Nichts. 11

Der Test. 14

Die Menschen der Urzeit. 16

Das Neandertaler Spiel. 22

Wir und die Energie. 25

Das einfache Leben auf einem Bauernhof. 27

Elektrischer Strom. 31

Energie und Leistung. 33

Klare Dimensionen. 37

Energie brauchen und verbrauchen. 44

Erneuerbare Energien. 49

Flatterstrom. 50

Kohle und Kernenergie: Der Besuch im Tagebau. 53

Strom und Wärme. 57

Energie aus Kraftwerken. 60

Mathildes Strahlenangst. 65

Die Kraft des Wassers. 74

Wind, Sonne und Biomasse. 79

Die Energiewende. 83

Die Bedeutung von CO2. 87

Energie im Urlaub. 92

Die Kosten der Stromerzeugung. 94

Die Stromversorgung. 98

Die Sicherheitsbegehung. 105

Die Stromabrechnung. 110

Stromausfall. 113

Die Stromfresser. 121

Die Stromspeicher. 123

Das Klima zu Hause. 126

Energie und Kosten sparen. 129

Das Brainstorming. 135

Schlussfolgerung. 138

Die Voltas wohnen in einem modernen Haus mit 160 m2 Wohnfläche. Alle sind stolz darauf, denn es ist bestens ausgestattet. Insbesondere in Bezug auf die elektrischen Einrichtungen. Vater Volta ist der Überzeugung, dass Elektrizität das Leben erleichtert und daher überall gebraucht wird. Vom Sockel bis zur Dachluke hat die schmucke Landhausvilla etwa 40 Steckdosen, an die man verschiedene Elektrogeräte anstecken kann, eine Starkstromsteckdose und ganze 19 Schalter. Voltas Haus ist gut isoliert, um Heizenergie zu sparen. Wie das einmal mit der Schimmelbildung wird, wie manche Nachbarn sagen, weiß man allerdings noch nicht. Das Haus und das Brauchwasser werden zwar mit Gas geheizt. Verbrennung wird elektrisch ausgelöst, daher braucht auch diese Heizung eine funktionierende Stromversorgung. Über einen Thermofühler im Wohnzimmer, eine Regeleinrichtung im Keller und eine elektrische Schaltuhr wird die Temperatur im Haus geregelt, damit es tagsüber warm und nachts nicht zu warm ist. Die Steuerung schaltet den Brenner dann an, wenn die Temperatur deutlich unter den Sollwert sinkt – und umgekehrt. In der Nacht wird die Temperatur abgesenkt und am Morgen wieder angehoben. „Überall bist du vom Strom abhängig, auch wenn du es nicht weißt.“ Das Wort zum Sonntag sozusagen, vom Vater. Diese Vier sind also eine Familie wie zehntausend andere in diesem Land, und doch unterscheiden sie sich von manchen, weil sie sich oft Gedanken machen über scheinbare Selbstverständlichkeiten. Auch über die Energie. Wie die meisten Menschen geben sie jedes Jahr zwar eine Menge Geld für irgendwelche Dinge aus, die man mehr oder weniger dringend braucht: Lebensmittel, Kleidung, Reisen, Auto, Friseur, Unterhaltung, Elektronik – die Liste ist lang. Vor allem aber läuft eine Menge Geld für etwas weg, das man nicht sieht, nicht riecht und nicht fühlt, das aber irgendwie überall drin steckt und das man erst dann so richtig wahrnimmt, wenn es nicht mehr da ist: Elektrischer Strom. Natürlich wissen die Voltas, dass ohne Strom heutzutage nichts mehr geht. Aber irgendwie können sie sich nicht vorstellen, dass er einmal nicht mehr da sein könnte. Einfach schon deshalb, weil der Strom doch immer da ist und auch schon immer da war. Dass ohne Strom der Fernseher streikt, der Computer am Akku saugt, die U-Bahn steht, die Ampeln finster sind, auch die Straßenbeleuchtung, die Beleuchtung im Haus und vieles andere, das einem gar nicht in den Sinn kommt. Weil das mit dem Strom eben tagaus, tagein klaglos funktioniert, die Versorgung mit Strom bisher so zuverlässig ist.