Eignung des Gebirgsankerausbaus zur Erleichterung des Streckenvortriebs im Steinkohlenbergbau - Rudolf Bals

Eignung des Gebirgsankerausbaus zur Erleichterung des Streckenvortriebs im Steinkohlenbergbau

(Autor)

Buch | Softcover
84 Seiten
1956 | 1956
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-663-03583-1 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Bei der Bergbau-Aktiengesellschaft Constantin der Große in Bochum, der früheren Gewerkschaft ver. Constantin der Große, werden seit dem Jahre 1951 ernsthafte Überlegungen darüber angestellt, ob durch eine weitgehende Umstellung des Abbaubetriebes vom bisher vorwiegenden Feldwärtsbau auf den Rückbau eine durchgreifende Rationalisierung gefördert werden könne (1) (2) ). Im Zuge dieser Überlegungen ergab sich - angeregt durch auslän dische Erfahrungen und die z.Zt. im Ruhrbergbau anlaufenden Versuche mit Gebirgsankerausbau - die Frage, wie man einen für den Rückbau anzustre benden beschleunigten Streckenvortrieb durch Anwendung eines solchen Aus baus wirtschaftlich erreichen könne, ohne die nicht unbegründeten sich- heitlichen Bedenken der Bergbehörde zu vernachlässigen. In eingehenden Besprechungen mit der Bergbehörde im Jahre 1951 zeigte diese großes Interesse an einer Klärung der Probleme des Ankerausbaus in dem angedeuteten Sinne. Sie sagte uns weitgehende Unterstützung zu, zumal wir uns bereit erklären konnten, einen geeigneten Abbaubetrieb unserer Schachtanlage Constantin 4/5 für entsprechende Untersuchungen zur Verfü gung zu stellen. Leider wurde unsere Absicht, diese Untersuchungen in dem mächtigen Flöz Dickebank schon bald durchzuführen, durch einen plötzlichen Grubenbrand in dem vorgesehenen Streb vereitelt. Das war umso bedauerli cher, als dadurch die günstige Gelegenheit, einen zusätzlich bereitge stellten Reservestreb mit geringerer Empfindlichkeit für Störungen durch Untersuchungsmessungen zur Verfügung zu haben, nicht mehr gegeben war. So waren wir zu einer Umstellung unserer Pläne und zur Auswahl des in der gleichen Abteilung unter Flöz Dickebank noch anstehenden nur 1,10 m mäch tigen Flözes Sonnenschein gezwungen.

Gliederung.- I. Beschreibung des Zweckes der Untersuchungen und Allgemeines.- II. Die Durchführung von Beobachtungen.- 1. Geologische Feststellungen.- 2. Die Anordnung von Beobachtungsmessungen.- III. Beschreibung des Betriebsablaufes und der dabei in Erscheinung getretenen Schwierigkeiten.- IV. Auswertung der Ergebnisse der Spannungsmessungen.- V. Überlegungen über die gebirgsmechanischen Vorgänge beim einseitigen Abbau längs einer Flözstrecke in Bezug auf die Verankerung des Streckenhangenden an Hand des Betriebsablaufs und der Beobachtungen, sowie an Hand von Modellen.- 1. Die Beanspruchung von Gebirgsankern, wie man sie sich an Hand von einfachen gebirgsdynamischen Vorgängen und statischen Betrachtungen im Streckenquerschnitt vorstellen kann und allgemeine Folgerungen.- 2. Die Gefahr der Rißbildung im Streckendach und gegen sie im Sinne des Gebirgsankerausbaus zu treffende Maßnahmen.- VI. Betrachtung der Beanspruchungen des Streckendaches im Verlauf des fortschreitenden wechselseitigen Abbaus und daraus sich ergebende Folgerungen und Vorschläge für die Verankerung im Sinne der gestellten Aufgabe.- VII. Zusammenfassung und Schlußbetrachtungen.- VIII. Literaturverzeichnis.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1956
Reihe/Serie Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Zusatzinfo 84 S. 41 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Gewicht 256 g
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie Ökologie / Naturschutz
Naturwissenschaften Geowissenschaften Geologie
Naturwissenschaften Geowissenschaften Mineralogie / Paläontologie
Technik Bauwesen
Schlagworte Amis • Anker • Bergbau • Fassung • Geodäsie • Messung • Mineral Resources • Mischen • Recken • Reibung • Spannung • Stein • Steinkohle • Trieb • Vakuuminjektionsverfahren • Verankerung
ISBN-10 3-663-03583-2 / 3663035832
ISBN-13 978-3-663-03583-1 / 9783663035831
Zustand Neuware
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