Spiralform Universum

Von der babylonischen Gestirnsreligion und der Antike Griechenlands bis zur Urknalltheorie der Neuzeit haben die kosmologischen Weltbilder Veränderungen erfahren oder wurden auch teilweise verworfen. Die, die diese erdacht und entworfen haben, trachteten danach feste Fundamente zu erdenken um ihre Ansichten zu untermauern. Sind die Fundamente der Gegenwart stabiler geworden? Der Blick auf das gerade beginnende Jahrtausend lehrt uns, dass mehrere gut fundierte Meinungen gleichsam nebeneinander bestehen, einerseits einsichtig sind, andererseits aber in vielerlei Hinsicht mit den Grundsätzen der Logik nicht in Einklang gebracht werden können, und sich auch bei genaueren Untersuchungen widersprechen. Zum Beispiel die sehr populäre und zur Zeit gültige Lehrmeinung von der Theorie des Urknalls. Eigentlich seit der Entdeckung der Hintergrundstrahlung und vielleicht noch mehr durch den Effekt der Rotverschiebung nach Doppler. Die Annahme des Urknalls setzt aber voraus, dass es in oder schon vor der Entstehung des Universums eine bevorzugte Stelle gab bzw. ein Raum existierte, innerhalb dessen es überhaupt Zeitfolgen geben konnte. Die Annahmen "sehr groß", "sehr klein", "sehr dicht" bilden in der Mathematik keine begrifflichen Aussagen. Die Mathematik verlangt vielmehr begriffliche Aussagen in der Form "größer als" oder "kleiner als". Fast alle Informationen, die wir über den Kosmos haben, verdanken wir dem Licht. Können wir dem Licht, das uns beim Anblick des nächtlichen Sternenhimmels vor Ehrfurcht erstaunen lässt, vertrauen?