Evolutionstheorie - Akzeptanz und Vermittlung im europäischen Vergleich (eBook)

Dittmar Graf (Herausgeber)

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2010 | 2011
XII, 164 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-02228-9 (ISBN)

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Evolutionstheorie - Akzeptanz und Vermittlung im europäischen Vergleich -
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Die Evolutionstheorie hat sich in den letzten 150 Jahren von einer speziellen naturwissenschaftlichen zur universellen wissenschaftlichen Theorie entwickelt. Sie bezieht Phänomene von der Lebensentstehung bis zu den kulturellen und geistigen Entwicklungen des Menschen ein. Die Evolutionstheorie ist das Fundament der modernen Biologie. Dennoch ist sie bis heute die vermutlich umstrittenste Theorie der Menschheitsgeschichte. Ein großer Teil der Menschen in aller Welt lehnt sie bis heute vehement ab.

Das Buch nähert sich diesem Phänomen, indem es einerseits einen interdisziplinären Einblick in die evolutionäre Forschung ermöglicht und damit Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen die Möglichkeit bietet, über ihre Forschung zu berichten. Andererseits schildern Forscher aus verschiedenen europäischen Ländern die spezifischen Schwierigkeiten bezüglich der Akzeptanz der Evolutionstheorie.



Der Herausgeber, Dittmar Graf, ist ein angesehener deutscher Biologie-Didaktiker an der TU Dortmund. Autoren: Christoph Antweiler (Universität Bonn) Anne Brasseur (Abgeordnete Europarat, Straßburg) Dittmar Graf (TU Dortmund) Thomas Junker (Universität Tübingen) Christoph Lammers (TU Dortmund) Werner Patzelt (TU Dresden) Ralf Sommer (MPI für Entwicklungsbiologie und Universität Tübingen) Haluk Soran (Universität Ankara) Gerhard Vollmer (TU Braunschweig) Anita Wallin (Universität Göteborg) James Williams (Universität Sussex)

Der Herausgeber, Dittmar Graf, ist ein angesehener deutscher Biologie-Didaktiker an der TU Dortmund. Autoren: Christoph Antweiler (Universität Bonn) Anne Brasseur (Abgeordnete Europarat, Straßburg) Dittmar Graf (TU Dortmund) Thomas Junker (Universität Tübingen) Christoph Lammers (TU Dortmund) Werner Patzelt (TU Dresden) Ralf Sommer (MPI für Entwicklungsbiologie und Universität Tübingen) Haluk Soran (Universität Ankara) Gerhard Vollmer (TU Braunschweig) Anita Wallin (Universität Göteborg) James Williams (Universität Sussex)

Grußwort 5
Tagung Einstellung und Wissen zu Evolution und Wissenschaft in Europa 5
Vorwort zum Tagungsband 7
Inhaltsverzeichnis 8
Autorenverzeichnis 10
Kapitel 1 12
Einstellung und Wissen zur Evolution und Wissenschaft in Europa 12
Die Gefahren des Kreationismus in der Bildung 12
1.1 Einführung 12
1.2 Kreationismus im Bildungsprogramm verschiedener Staaten Europas 14
1.2.1 Türkei 14
1.2.2 Frankreich 14
1.2.3 Schweiz 14
1.2.4 Belgien 15
1.2.5 Polen 15
1.2.6 Russland 15
1.2.7 Italien 15
1.2.8 Großbritannien 15
1.2.9 Serbien 16
1.2.10 Niederlande 16
1.2.11 Deutschland 16
1.3 Position verschiedener Glaubensgemeinschaften 16
1.3.1 Die katholische Kirche 16
1.3.2 Der Islam 17
1.4 Die Position des Europarats 18
Literatur 18
Kapitel 2 20
Evolution und Kreationismus in Europa 20
2.1 Kreationismus – eine Begriffsbestimmung 20
2.1.1 Junge-Erde-Kreationismus 22
2.1.2 Intelligent-Design-Kreationismus 24
2.2 Die Verbreitung kreationistischen Denkens in Europa 26
2.2.1 Benelux Staaten 26
2.2.2 Deutschland 27
2.2.3 Großbritannien 31
2.2.4 Italien 32
2.2.5 Österreich 33
2.2.6 Russland 34
2.2.7 Schweiz 34
2.2.8 Skandinavien 35
2.2.9 Türkei 36
2.3 Zusammenfassung 37
Literatur 38
Kapitel 3 40
Darwinische Kulturtheorie – Evolutionistische und „evolutionistische“ Theorien sozialen Wandels 40
3.1 Evolution und Darwin 41
3.1.1 Darwinisches Denken vs. Evolution 41
3.1.2 Biologie als besondere Naturwissenschaft: wider die populären Polarisierungen 42
3.1.3 Darwinismus als substratunabhängiges Modell 43
3.2 Darwinische und andere Modelle sozialen Wandels 44
3.2.1 Klassischer Sozialevolutionismus: nichtdarwinische Modelle von Richtung und Fortschritt 45
3.2.2 Darwinische Modelle: echtevolutionäre Theorie 47
3.3 Analogisierung als produktives Verfahren 47
3.3.1 Analogierelation als spezifische Ähnlichkeit 47
3.3.2 Neuere biokulturelle Analogieund Zusammenhangsmodelle 50
3.4 Fazit: Evolution als Faktor und Analogiemodell 52
Literatur 53
Kapitel 4 56
Wie wissenschaftlich ist der Evolutionsgedanke? 56
4.1 Ein Paradoxon 56
4.2 Unfreiwillige Revolutionäre 57
4.2.1 Nikolaus Kopernikus (1473–1543) 57
4.2.2 Johannes Kepler (1571–1630) 57
4.2.3 Charles Darwin (1809–1882) 58
4.2.4 Max Planck (1858–1947) und Werner Heisenberg (1901–1976) 59
4.3 Wie findet man eine revolutionäre Theorie? 60
4.4 Der Evolutionsgedanke – was ist das eigentlich? 61
4.5 Was ist neu an Darwins Theorie? 63
4.6 Und was ist daran revolutionär? 65
4.7 Kriterien für (erfahrungs-) wissenschaftliche Theorien 66
4.8 Einwände und Meta-Einwände zur Evolutionstheorie 67
4.9 Ist die Evolutionstheorie prüfbar? 71
4.10 Die Evolutionstheorie – nur ein metaphysisches Forschungsprogramm? 72
Literatur 74
Kapitel 5 76
Wissenschaft, die unsere Kultur verändert. Tiefenschichten des Streits um die Evolutionstheorie 76
5.1 Die Zwei-Kulturen-Spaltung der Wissenschaften 76
5.2 Religion, Wissenschaft und Evolutionstheorie 78
5.3 Religion in wissenschaftsgeprägter Kultur 79
5.4 Die Reichweite naturwissenschaftlicher Aufklärung 81
5.5 Die Reichweite der Evolutionstheorie 83
5.6 Anhang: Kernaussagen der Allgemeinen Evolutionstheorie 84
Literatur 85
Kapitel 6 88
Evolutionstheorie und Kreationismus. Ein aktueller Überblick 88
6.1 Die Resolution des Europarates 89
6.2 Schöpfung statt Evolution 91
6.3 Übereinstimmungen zwischen Bibel und Evolutionstheorie 92
6.4 Evolution als Schöpfung 94
6.5 Evolution und Schöpfung 96
6.6 Deismus 97
6.7 Zwiedenken 98
6.8 Fazit 99
Literatur 100
Kapitel 7 102
Zum Wissenschaftsverständnis der modernen Evolutionsbiologie 102
7.1 Einleitung 102
7.2 Evolutionäre Entwicklungsbiologie 103
7.3 Populationsgenetik 104
7.4 Evolutionäre Ökologie 107
7.5 Die Rezeption der Evolutionsforschung in den modernen Lebenswissenschaften 109
Literatur 109
Kapitel 8 110
Evolution und Kreationismus im Schulunterricht aus Sicht Großbritanniens. Ist Evolution eine Sache der Akzeptanz oder des Glaube 110
8.1 Einleitung 110
8.2 Alltagsglaube an Evolution 111
8.3 Wie oft wird Kreationismus in Schulstunden von den Schülern angesprochen? 114
8.4 Ansichten von Studenten zu Kreationismus 115
8.5 Weltanschauung oder falsche Vorstellung? 116
8.6 Ausprägungen von Fehlvorstellungen in der Wissenschaft 119
8.7 Fehlvorstellungen als Herausforderung 120
8.8 Akzeptanz kontra Glauben 120
8.9 Seltsame und unplausible Glaubensüberzeugungen 121
8.10 Glaube und Akzeptanz – Ähnlichkeiten und Unterschiede 122
8.11 Wie gut wird Evolution unterrichtet? 123
8.12 Wissenschaftliche Theorien und Lehrer der Naturwissenschaft im Referendariat 124
8.13 Tatsachen und Wissenschaft 125
8.14 Fazit 126
Literatur 127
Kapitel 9 130
Zu einer inhaltsorientierten Theorie des Lernens und Lehrens der biologischen Evolution 130
9.1 Theoretischer Hintergrund 131
9.1.1 Theoretische Rahmenkonstruktion 131
9.1.2 Vorstellungen von Evolution 132
9.1.3 Wissenschaftliche Vorstellungen 133
9.1.4 Die Ansprüche an Lernen und Lehren 133
9.1.5 Gestaltung von Unterrichtseinheiten 134
9.2 Ziele und Datensammlungen 134
9.2.1 Datensammlungen 135
9.3 Unterrichtseinheit und Unterrichten 136
9.4 Vorwissen der Schüler 138
9.4.1 Kategorisierung der Schülervorstellungen 138
9.4.2 Beispiele aus den Ergebnissen der schriftlichen Tests 139
9.4.3 Das „Vorhandene-Variation“-Item 139
9.4.4 Das „Geparden“-Item 140
9.4.5 Offene Items 141
9.4.6 Beständigkeit der Vorstellungen im Vorund Nachfolgetest 142
9.4.7 Individuelle Entwicklung des Wissens über Evolution 143
9.4.8 Diskussion 144
9.5 Eine inhaltsorientierte Theorie 146
9.5.1 Eine inhaltsorientierte Theorie zum Lehren und Lernen der Evolution 146
Literatur 148
Kapitel 10 151
Einstellung und Wissen von Lehramtsstudierenden zur Evolution – ein Vergleich zwischen Deutschland und der Türkei 151
10.1 Einleitung 151
10.2 Stand der Forschung 152
10.2.1 Überzeugungen zur Evolution 152
10.2.2 Verstehen von Evolutionsmechanismen 154
10.2.3 Zusammenhänge zwischen Verstehen von Evolutionsmechanismen und Überzeugungen zur Evolution und anderen Parametern 156
10.3 Methodik 157
10.4 Ergebnisse und Diskussion 158
10.4.1 Überzeugungen zur Evolution 158
10.4.2 Verstehen von Evolutionsmechanismen 160
10.4.3 Glaubensüberzeugungen 163
10.4.4 Einstellung zur Wissenschaft 163
10.4.5 Verstehen von (empirischer) Wissenschaft 164
10.4.6 Zusammenhänge zwischen Verstehen von Evolutionsmechanismen und Überzeugungen zur Evolution und anderen Parametern 166
10.5 Fazit 169
Literatur 170
Sachverzeichnis 172

Erscheint lt. Verlag 5.10.2010
Zusatzinfo XII, 164 S. 15 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Technik
Schlagworte Bildung • Christentum • Darwin • Darwinische Kulturtheorie • Deismus • Europa • Evolutionsmechanismen • Evolutionstheorie • Intelligent Design • Islam • Kreationismus • Kulturwissenschaften • Religion • Schöpfung • Schulunterricht • Wissenschaftstheorie
ISBN-10 3-642-02228-6 / 3642022286
ISBN-13 978-3-642-02228-9 / 9783642022289
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