Feind-Bild Springer (eBook)

Ein Verlag und seine Gegner
eBook Download: PDF
2009 | 1. Auflage
328 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-36381-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Feind-Bild Springer -  Jochen Staadt,  Tobias Voigt,  Stefan Wolle
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Die Anti-Springer-Kampagne war eine der größten Medienschlachten der sechziger Jahre. Den Startschuss dazu gab Staats- und Parteichef Walter Ulbricht. Am 21. April 1966 nahm er eine Rede zum 20. Jahrestag der SED zum Anlass, um die Enteignung des Springer Verlags zu fordern. Wenig später verlangte Rudolf Augstein unter der Überschrift »Lex Springer« am 1. August 1966 eine gesetzlich festgelegte Begrenzung der Marktanteile des Axel Springer Verlages. »Kein einzelner Mann in Deutschland«, schrieb Augstein, habe »vor Hitler und seit Hitler so viel Macht kumuliert, Bismarck und die beiden Kaiser ausgenommen«. Die Losung »Enteignet Springer« rückte nach der Erschießung des FU-Studenten Benno Ohnesorg während einer Demonstration gegen den Schah von Persien im Lauf des Jahres 1967 auch in das Zentrum des Streits zwischen Außerparlamentarischer Opposition und dem westdeutschen »Establishment«. Erstmals formuliert wurde sie im Berliner Extrablatt am 13. Mai 1967 von einem Stasi-Agenten.

Dr. Jochen Staadt ist Projektleiter im Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin.

Dr. Jochen Staadt ist Projektleiter im Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin.

Cover 1
Title Page 
4 
Copyright 
5 
Table of Contents 
6 
Body 8
Springer leuchtet 8
Erster Teil Moskau, Pankow und die Wiedervereinigung 12
Springer auf dem Weg nach Berlin 19
Springers Moskaureise 23
Ein Denkmal an der Mauer 37
Die Anti-Springer-Kampagne der DDR 44
Ulbrichts Feldzug gegen Springer 77
Zweiter Teil »Enteignet Springer!« 82
Ein Konfl ikt entsteht 84
Der akademische Konzentrationsdiskurs 91
Ein trojanisches Pferd in West-Berlin 95
Journalisten gegen Springer 101
Acht Tage im Juni 1967 108
Die Springer-Kampagne des SDS 126
Das Springer-Tribunal – »Gewalt gegen Sachen« 131
DDR-Freunde und ihre Hintermänner 137
Dritter Teil Kalter Krieg als Seifenoper 150
Ein Fünft eiler im DDR-Fernsehen 152
Recherchen in Feindesland 154
Ein Auft ragswerk und ein Werkauft rag 162
Propagandafi lm und Filmpropaganda 178
Schwierigkeiten mit der Wahrheit 184
Vierter Teil Springer und der Weg zur Wiedervereinigung 190
Stones-Krawalle 192
Lutz-Peter Naumann – verfolgt in Ost und West 198
Lutz-Peter Naumann als Journalist bei Springer 204
Das Ohr der Stasi im Büro Springer 218
IM »Teddy« zwischen Käse und Stasi 238
Journalisten unter Beobachtung des MfS 245
Lauschangriff auf das Rauschen im Blätterwald 258
Stern und Stasi gegen ZDF und Welt 262
Schnitzler und das Ende der Tüttelchen 271
Nachbemerkung 286
Anmerkungen 288
Anhang 312
Bildnachweis 312
Abkürzungen 313
Verwendete Literatur 316
Register 322
Deck- und Vorgangsnamen 322
Personen 323
Back Cover 
330 

Erscheint lt. Verlag 26.10.2009
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Zeitgeschichte
Naturwissenschaften Chemie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Deutschland (DDR) /Geschichte • Deutschland (DDR) /Geschichte, Politik 1945 ff. • Feindbild • Mediengeschichte • Medienkultur • Politik 1945 ff. • Springer • Staatssicherheit • Unternehmensgeschichte • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-647-36381-2 / 3647363812
ISBN-13 978-3-647-36381-3 / 9783647363813
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