Ökologischer Ausgleich und Biodiversität - B. Baur, Klaus C. Ewald, Bernhard Freyer, Andreas Erhardt

Ökologischer Ausgleich und Biodiversität

Buch | Softcover
XVI, 101 Seiten
1997 | 1997
Springer Basel (Verlag)
978-3-7643-5802-0 (ISBN)
21,95 inkl. MwSt
Die Intensivierung der Anbau- und Bewirtschaftungsmethoden führte in den vergangenen 50 Jahren zu einer Verarmung der Biodiversität in mitteleuropäischen Landwirtschaftsgebieten. Durch landeseigene Gesetze und mit der Ratifizierung der Konvention über die biologische Vielfalt (Agenda 21) ist die Schweiz verpflichtet, Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität zu treffen. Als eine dieser Massnahmen wurden ökologische Ausgleichsflächen eingeführt, mit denen die natürliche Artenvielfalt im Landwirtschaftsgebiet gefördert werden sollte. Die Bewirtschafter erhalten für bestimmte Arten von ökologischen Ausgleichsflächen finanzielle Entschädigungen, während der Unterhalt von anderen ökologischen Ausgleichsflächen und Landschaftsstrukturelemente vom Bund nicht unterstützt wird. Anhand von veröffentlichten wissenschaftlichen Studien wird die Bedeutung der verschiedenen Arten von ökologischen Ausgleichsflächen und Landschaftsstrukturelementen für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität untersucht und mit der heutigen Entschädigungspraxis verglichen. Mit dieser Arbeit wird die Grundlage für eine objektive Beurteilung und Überprüfung der bestehenden Ausgleichsbeiträge geschaffen. Änderungen in den finanziellen Entschädigungen werden vorgeschlagen, damit die natürliche Arten- und Strukturvielfalt im Landwirtschaftsgebiet besser gefördert werden kann.

Univ. Prof. Dr. agr. Biol. Bernhard Freyer ist Vorstand des Instituts für ökologischen Landbau an der Universität für Bodenkultur (BOKU), Wien.

Was ist biologische Vielfalt?.- Ökologische Ausgleichsflächen im Futterbau.- Typ 1: Extensiv genutzte Wiesen.- Typ 2: Extensiv genutzte Weiden.- Typ 3: Waldweiden (Wytweiden, Selven).- Typ 4: Wenig intensiv genutzte Wiesen.- Typ 5: Streueflächen.- Ökologische Ausgleichsflächen in der Fruchtfolge.- Typ 6: Ackerschonstreifen.- Typ 7: Buntbrachen.- Übrige Elemente für den ökologischen Ausgleich.- Typ 8: Hochstamm-Feldobstbäume.- Typ 9: Einheimische, standortgerechte Einzelbäume und Alleen.- Typ 10: Hecken, Feldgehölze.- Typ 11: Wassergräben, Tümpel, Teiche.- Typ 12: Ruderalflächen, Steinhaufen, Steinwälle.- Typ 13: Trockenmauern.- Typ 14: Unbefestigte, natürliche Wege.- Typ 15: Weitere ökologische Ausgleichsflächen.- Die Bedeutung der ökologischen Ausgleichsflächen und Strukturelemente für die Biodiversität.- Schlussfolgerungen und Empfehlungen.- Dank.

Erscheint lt. Verlag 23.9.1997
Reihe/Serie Themenhefte Schwerpunktprogramm Umwelt
Zusatzinfo XVI, 101 S. 36 Abb., 17 Abb. in Farbe.
Verlagsort Basel
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 244 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Studium
Naturwissenschaften Biologie Ökologie / Naturschutz
Schlagworte Arten • Artenvielfalt • Biodiversität • Biodiversität / Artenvielfalt • biologische Vielfalt • Diversität • Landwirtschaft • Naturschutz • Ökologie • Wald
ISBN-10 3-7643-5802-5 / 3764358025
ISBN-13 978-3-7643-5802-0 / 9783764358020
Zustand Neuware
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