Zwischen Islamismus und Patchwork
Identitätsentwicklung bei türkeistämmigen Kindern und Jugendlichen dritter und vierter Generation
Seiten
2016
|
1. Aufl. 2012
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-86226-017-1 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-86226-017-1 (ISBN)
Wer bin ich? Dies war für den Psychoanalytiker Erik H. Erikson die Leitfrage seiner Arbeiten zur Identität. Heute ist es für viele schwieriger denn je auf diese Frage eine Antwort zu geben.
Vor allem die Kinder und Enkel der MigrantInnen, etwa aus der Türkei, bekommen häufig Fragen bezüglich ihrer Identität und Heimatzugehörigkeit gestellt. Beispielsweise, als was fühlst Du Dich? Als Deutsche oder als Türkin? In welcher Sprache träumst Du? Wo fühlst Du Dich zuhause, in Deutschland oder in der Türkei? Oder ganz direkt: Wirst Du irgendwann in Deine Heimat zurückkehren?
Meine Fragen an die Jugendlichen lauteten: Wie würdest Du Dich definieren? Wer, wie und was bist Du? Als was möchtest Du von Deinen MitschülerInnen, LehrerInnen, FreundInnen, Chefs, Eltern, usw. gesehen werden? Die Antworten darauf waren sehr eindeutig: Ich möchte als Mustafa, als Handan, im Grunde als Subjekt, als eine Person ohne Zusätze gesehen werden. Denn auch Hans, Helga oder Lukas werden nicht mit Anhängseln wie deutsch und Katholik aus NRW oder der Preuße aus Berlin mit evangelischem Glauben oder der blonde und blauäugige Bayer definiert.
Wer bin ich? Dies war für den Psychoanalytiker Erik H. Erikson die Leitfrage seiner Arbeiten zur Identität. Heute ist es für viele schwieriger denn je auf diese Frage eine Antwort zu geben.
Vor allem die Kinder und Enkel der MigrantInnen, etwa aus der Türkei, bekommen häufig Fragen bezüglich ihrer Identität und Heimatzugehörigkeit gestellt. Beispielsweise, als was fühlst Du Dich? Als Deutsche oder als Türkin? In welcher Sprache träumst Du? Wo fühlst Du Dich zuhause, in Deutschland oder in der Türkei? Oder ganz direkt: Wirst Du irgendwann in Deine Heimat zurückkehren?
Meine Fragen an die Jugendlichen lauteten: Wie würdest Du Dich definieren? Wer, wie und was bist Du? Als was möchtest Du von Deinen MitschülerInnen, LehrerInnen, FreundInnen, Chefs, Eltern, usw. gesehen werden? Die Antworten darauf waren sehr eindeutig: Ich möchte als Mustafa, als Handan, im Grunde als Subjekt, als eine Person ohne Zusätze gesehen werden. Denn auch Hans, Helga oder Lukas werden nicht mit Anhängseln wie deutsch und Katholik aus NRW oder der Preuße aus Berlin mit evangelischem Glauben oder der blonde und blauäugige Bayer definiert.
Vor allem die Kinder und Enkel der MigrantInnen, etwa aus der Türkei, bekommen häufig Fragen bezüglich ihrer Identität und Heimatzugehörigkeit gestellt. Beispielsweise, als was fühlst Du Dich? Als Deutsche oder als Türkin? In welcher Sprache träumst Du? Wo fühlst Du Dich zuhause, in Deutschland oder in der Türkei? Oder ganz direkt: Wirst Du irgendwann in Deine Heimat zurückkehren?
Meine Fragen an die Jugendlichen lauteten: Wie würdest Du Dich definieren? Wer, wie und was bist Du? Als was möchtest Du von Deinen MitschülerInnen, LehrerInnen, FreundInnen, Chefs, Eltern, usw. gesehen werden? Die Antworten darauf waren sehr eindeutig: Ich möchte als Mustafa, als Handan, im Grunde als Subjekt, als eine Person ohne Zusätze gesehen werden. Denn auch Hans, Helga oder Lukas werden nicht mit Anhängseln wie deutsch und Katholik aus NRW oder der Preuße aus Berlin mit evangelischem Glauben oder der blonde und blauäugige Bayer definiert.
Wer bin ich? Dies war für den Psychoanalytiker Erik H. Erikson die Leitfrage seiner Arbeiten zur Identität. Heute ist es für viele schwieriger denn je auf diese Frage eine Antwort zu geben.
Vor allem die Kinder und Enkel der MigrantInnen, etwa aus der Türkei, bekommen häufig Fragen bezüglich ihrer Identität und Heimatzugehörigkeit gestellt. Beispielsweise, als was fühlst Du Dich? Als Deutsche oder als Türkin? In welcher Sprache träumst Du? Wo fühlst Du Dich zuhause, in Deutschland oder in der Türkei? Oder ganz direkt: Wirst Du irgendwann in Deine Heimat zurückkehren?
Meine Fragen an die Jugendlichen lauteten: Wie würdest Du Dich definieren? Wer, wie und was bist Du? Als was möchtest Du von Deinen MitschülerInnen, LehrerInnen, FreundInnen, Chefs, Eltern, usw. gesehen werden? Die Antworten darauf waren sehr eindeutig: Ich möchte als Mustafa, als Handan, im Grunde als Subjekt, als eine Person ohne Zusätze gesehen werden. Denn auch Hans, Helga oder Lukas werden nicht mit Anhängseln wie deutsch und Katholik aus NRW oder der Preuße aus Berlin mit evangelischem Glauben oder der blonde und blauäugige Bayer definiert.
Dr. Ilhami Atabay studierte Pädagogik, Psychologie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er promovierte in Psychologie zum Thema "Familienstruktur der zweiten Generation türkischer Eltern". Ergänzend absolvierte er eine Supervisionsausbildung sowie eine Ausbildung in der Verhaltenstherapie. Seit über 20 Jahren arbeitet Dr. Ilhami Atabay professionell mit Kindern, Jugendlichen und Familien, u.a. in der Erziehungs- und Familienberatung und als Paartherapeut. Neben seiner therapeutischen Tätigkeit übernahm Dr. Ilhami Atabay Lehraufträge an der Katholischen Fachakademie für ErzieherInnen, an der Fachhochschule München und am Lehrstuhl Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Erscheint lt. Verlag | 9.3.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Münchner Studien zur Kultur- und Sozialpsychologie |
Zusatzinfo | XV, 274 S. |
Verlagsort | Herbolzheim |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 410 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie |
Naturwissenschaften ► Geowissenschaften ► Geografie / Kartografie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Ausländerkinder • Bindungsverhalten • Erziehung • Familien • Identität • Migration • Migrationshintergrund • türkeistämmige Kinder und Jugendliche • Türken • Türkischer Migrationshintergrund |
ISBN-10 | 3-86226-017-8 / 3862260178 |
ISBN-13 | 978-3-86226-017-1 / 9783862260171 |
Zustand | Neuware |
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