Hausärztliche Krankheitskonzepte - Simone Kreher, Silke Brockmann, Martin Sielk, Stefan Wilm, Anja Wollny

Hausärztliche Krankheitskonzepte

Analyse ärztlicher Vorstellungen zu Kopfschmerzen, akutem Husten, Ulcus cruris und Schizophrenie
Buch | Softcover
224 Seiten
2008 | 1., Aufl.
Hogrefe, vorm. Verlag Hans Huber
978-3-456-84668-2 (ISBN)
34,95 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
Immer wieder ist die Rede davon, dass Patienten ihren Ärzten und deren medizinischen Erläuterungen nicht richtig vertrauen und sich eher von ihren eigenen Vorstellungen von Krankheit leiten lassen. Aber werden Ärzte in ihrem Umgang mit Krankheiten wirklich vorwiegend von ihrem erlernten Fachwissen beeinflusst? Oder sind auch bei ihnen subjektive Krankheitskonzepte, also emotional, soziokulturell und biographisch geprägte Vorstellungen von Krankheit, aktiv und mächtig? Dieses Buch geht mit rekonstruktiven Analysen von offenen leitfadengestützten Interviews mit Hausärzten zu vier Krankheitsbildern diesen Fragen nach und bietet seinen Lesern ungewöhnliche Einblicke in die sonst unzugängliche Welt der Binnenkommunikation praktizierender Hausärzte. Die Spannbreite der Interviewantworten ist groß, und die Ergebnisse sind ungewöhnlich spannend. Interdisziplinäre methodische Sorgfalt sorgt dabei für ein solides wissenschafts- und erkenntnistheoretisches Fundament. Die Erkenntnisse könnten jenseits einer Skandalisierung ärztlicher Behandlungsfehler zu ergebnisoffeneren Entscheidungsprozessen in der Arzt-Patienten-Begegnung führen, indem die beiderseits eingeübten, über viele Generationen verfestigten, kulturellen Praktiken dieser Begegnung auch seitens der Ärzte schrittweise aufgelöst werden.
Immer wieder ist die Rede davon, dass Patienten ihren Ärzten und deren medizinischen Erläuterungen nicht richtig vertrauen und sich eher von ihren eigenen Vorstellungen von Krankheit leiten lassen. Aber werden Ärzte in ihrem Umgang mit Krankheiten wirklich vorwiegend von ihrem erlernten Fachwissen beeinflusst? Oder sind auch bei ihnen subjektive Krankheitskonzepte, also emotional, soziokulturell und biographisch geprägte Vorstellungen von Krankheit, aktiv und mächtig? Dieses Buch geht mit rekonstruktiven Analysen von offenen leitfadengestützten Interviews mit Hausärzten zu vier Krankheitsbildern diesen Fragen nach und bietet seinen Lesern ungewöhnliche Einblicke in die sonst unzugängliche Welt der Binnenkommunikation praktizierender Hausärzte. Die Spannbreite der Interviewantworten ist groß, und die Ergebnisse sind ungewöhnlich spannend. Interdisziplinäre methodische Sorgfalt sorgt dabei für ein solides wissenschafts- und erkenntnistheoretisches Fundament. Die Erkenntnisse könnten jenseits einer Skandalisierung ärztlicher Behandlungsfehler zu ergebnisoffeneren Entscheidungsprozessen in der Arzt-Patienten-Begegnung führen, indem die beiderseits eingeübten, über viele Generationen verfestigten, kulturellen Praktiken dieser Begegnung auch seitens der Ärzte schrittweise aufgelöst werden.
Erscheint lt. Verlag 29.11.2008
Reihe/Serie Studien zur Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Sprache deutsch
Gewicht 380 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Medizin / Pharmazie
Schlagworte Allgemeinmedizin • Gesundheitswissenschaften • Hardcover, Softcover / Medizin/Allgemeines • Hausarzt • HC/Medizin/Allgemeines • Krankheit • Krankheitskonzepte
ISBN-10 3-456-84668-1 / 3456846681
ISBN-13 978-3-456-84668-2 / 9783456846682
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich