Forensische Begutachtung bei Persönlichkeitsstörungen

Jahresheft für Forensische Psychiatrie
Buch | Softcover
175 Seiten
2007 | 1., Auflage
MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-939069-30-0 (ISBN)

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Forensische Begutachtung bei Persönlichkeitsstörungen -
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Die Begutachtung von Personen mit Persönlichkeitsstörungen war, seit diese die wissenschaftliche Psychiatrie am Ende des 19. Jahrhunderts über die Degenerationslehre unter dem Begriff der Psychopathie erreicht hatten, schon immer ein Problem.
Dieses Werk vermittelt die Begutachtung von Persönlichkeitsstörungen als einen methodisch in Teilschritte zerlegbaren, überprüfbaren Prozess, der die Entscheidungen auf der diagnostischen Ebene und auf der ersten sowie auf der zweiten Beurteilungsebene nachvollziehbarer macht - mit einem Ergebnis, das dem Richter für eine Entscheidung über das Für und Wider des Vorliegens verminderter Schuldfähigkeit zu überantworten ist.
Die dem Gericht für eine normative Wertung zur Verfügung gestellten Erkenntnisse des Sachverständigen über Fähigkeitsbeeinträchtigungen eines Menschen mit tatkausaler Bedeutsamkeit bleiben in mehrfacher Hinsicht relativ und perspektivisch. Aber dennoch dürfen sie den Anspruch erheben, empirisch begründbar zu sein.
Schließlich geht es in der Konsequenz auch um die Bestimmung von Grenzlinien von Kompetenzbereichen. Den alles umfassenden juristisch-normativen Kompetenzbereich des Richters im Strafverfahren berührt es in keiner Weise, wenn der Sachverständige seinen Kompetenzbereich ausschöpft, zugleich aber an der Grenze des methodisch geleitet Wissbaren enden lässt - unabhängig von den an ihn gerichteten (überhöhten) Erwartungen und unabhängig auch davon, in welchem Umfang dadurch normative Wertungsspielräume offen bleiben oder eingeschränkt werden.

mit Beiträgen von: C. Basdorf, H.-L. Kröber, M. Lammel, S. Lau, E. Littmann, A. Mosbacher, W. Vollmoeller Herausgeber der Schriftenreihe: Matthias Lammel; Werner Felber, Stephan Sutarski und Steffen Lau

Mit Beiträgen zu u. a. folgenden Themen:
Der Weg von der Persönlichkeitsstörung zur schweren seelischen Abartigkeit.
Der Weg von der schweren seelischen Abartigkeit zur verminderten Steuerungsfähigkeit
Die Auswirkungen von Persönlichkeitsstörungen auf die Schuldfähigkeit aus Sicht der (neueren)höchstrichterlichen Rechtsprechung
aus der Geschichte: War Woyzek tatsächlich schizophren?

Reihe/Serie Jahresheft für Forensische Psychiatrie
Sprache deutsch
Maße 165 x 240 mm
Gewicht 382 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Begutachtung
Schlagworte § 20 StGB • § 21 StGB: § 62 StGB • § 63 StGB • § 64 StGB • Forensische Begutachtung • Forensische Psychiatrie • Forensische Psychologie • Gerichtliche Psychiatrie • Kriminalistik • Kriminologie • Persönlichkeitsstörung • Persönlichkeitsstörungen • Psychiatrie • Psychopathologie • Recht • Rechtsmedizin • Rechtspsychologie • Schuldfähigkeit • Schwere seelische Abartigkeit • Steuerungsfähigkeit • Strafgesetzbuch • Strafprozessrecht • Strafrecht • Woyzek
ISBN-10 3-939069-30-2 / 3939069302
ISBN-13 978-3-939069-30-0 / 9783939069300
Zustand Neuware
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