Komplexe Pflegesituationen (eBook)

Komplexizität in der Pflege erkennen, verstehen und managen
eBook Download: PDF
2024 | 1. Auflage
325 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-96301-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Komplexe Pflegesituationen -  Sally-Ann Wherry,  Nikki Buck
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Menschen mit komplexen, vielschichtigen Gesundheits-bedürfnissen zu versorgen ist alltägliche pflegerische Aufgabe und Praxis. Dazu ist es notwendig, die Einflussfaktoren, Komorbiditäten und Versorgungsangebote zum Management der Komplexizität zu verstehen. Das Praxisbuch zum Komplexizitätsmanagement klärt und veranschaulicht, welche Elemente und Komorbiditäten in verschiedenen Settings und Kontexten komplexe Pflegesituationen kennzeichnen verbindet die Punkte zwischen biologischen, ökonomischen, sozialen und psychologischen Einflussfaktoren und Dimensionen, aus denen sich komplexe Pflegesituationen bilden, bündeln und erklären lassen beschreibt Strategien, wie Pflegende komplexe Pflege-situationen einschätzen und mit Case- und Care-Management meistern können, um Klient*innen in einem gemeinsamen Entscheidungsprozess zu unterstützen erläutert, wie Pflegende komplexe Pflegesituationen im Pflegeprozess einschätzen, mit Syndrom-Pflegediagnosen erkennen und benennen und mit Concept Mapping visualisieren und verstehen können beschreibt die Syndrompflegediagnosen 'Risiko eines Inaktivitätssyndroms' und 'Frailty Syndrom im Alter' mit ihren Merkmalen, Einfluss- und Risikofaktoren bietet Fallbeispiele für komplexe Pflegesituationen bei Kindern, Erwachsenen und Menschen mit Behinderungen sowie komplexe Pflegesituationen in der psychiatrischen Pflege zeigt, wie Pflegeexperten kritisch über komplexe Pflegesituationen nachdenken, und hilft Pflegenden, mit Übungen zur reflektierten Pflegepraxis diese zu erlernen und umsetzen erleichtert Pflegestudierenden und Pflegefachpersonen mit Fallspielen, kritischen Reflexionsfragen und exemplarischem Handeln von Pflegeexpert*innen, eigene Fertigkeiten zum professionellen Umgang mit komplexen Pflegesituationen zu erwerben.

Komplexe Pflegesituationen 2
Inhalt 0
Dank 13
Geleitwort zur deutschsprachigen Ausgabe 15
Einleitung 19
1 Einführung in die komplexe Versorgung 23
1.1 Einleitung 24
1.2 Die Kosten der Gesundheitsversorgung 33
1.2.1 Leben mit einer Behinderung 34
1.2.2 Vergünstigungen 35
1.3 Richtlinien 37
1.4 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 41
2 Komplexe Versorgung in Abhängigkeit vom Kontext 43
2.1 Einleitung 44
2.2 Die Auslöser im Bereich der komplexen Versorgung 45
2.2.1 Soziologische Auslöser 45
2.2.2 Politische Auslöser 48
2.2.3 Psychologische Auslöser 51
2.2.4 Biologische Auslöser 53
2.3 Medikation bei komplexen Problemen 54
2.4 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 61
3 Sozioökonomische Aspekte der komplexen Versorgung 63
3.1 Einleitung 64
3.2 Das Unterstützungssystem 66
3.3 Der „Stiefel“-Vergleich von Vimes 68
3.4 Das Preisschild für eine Behinderung 69
3.5 Kosteneffiziente Systeme 72
3.6 Teams für komplexe Versorgung und Dienste 74
3.7 Der Kampf gegen Ungleichheiten im Gesundheitsbereich 77
3.8 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 78
4 Strategien in der komplexen Versorgung 81
4.1 Einleitung 82
4.2 Der Pflegeprozess 82
4.2.1 Traumaorientierte Versorgung 86
4.2.2 Auswirkungen auf klinische Gesundheitsfachberufe 88
4.2.3 Selbstmanagement 89
4.3 Gemeinschaftliche Versorgung 91
4.3.1 Implementation 92
4.3.2 Pflegeevaluation 92
4.3.3 Anmerkungen zu bestimmten Gruppen 95
4.3.4 Grenzen 95
4.4 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 95
5 Multidisziplinäres Management 97
5.1 Das multidisziplinäre Team 98
5.2 Verschiedene Versorgungsmodelle 100
5.3 House of Care 105
5.3.1 Partnerschaftliche Zusammenarbeit 105
5.3.2 Engagierte und informierte Betroffene und Betreuungspersonen 105
5.3.3 Organisatorische und unterstützende Prozesse 106
5.3.4 Beauftragung, die „mehr als Medikamente“ beinhaltet 107
5.3.5 Die schottische Implementation 108
5.4 Kritische Anmerkungen zum House of Care 109
5.5 Transitionale Versorgung 109
5.6 Informationsquellen 114
5.7 Gesundheitsbezogene gesellschaftliche Maßnahmen 114
5.8 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 115
6 Gemeinsame Entscheidungsfindung 117
6.1 Was bedeutet gemeinsame Entscheidungsfindung? 118
6.2 Modelle in der Praxis 120
6.2.1 Three-talk-model of shared decision making (SDM) 121
6.2.2 Interprofessional shared decision making model 122
6.2.3 Ottawa Decision Support Framework 122
6.3 Aktivierung und Vorbereitung der Patient*innen 125
6.4 Möglichkeiten zur Unterstützung der gemeinsamen Entscheidungsfindung 125
6.5 Was ist bei nicht eindeutiger Datenlage? 127
6.6 Rechtliche Aspekte 127
6.6.1 Fähigkeit 128
6.6.2 Unterschiedliche Populationen 128
6.6.3 Junge Menschen 129
6.6.4 Psychische Gesundheit 130
6.6.5 Lernbehinderungen 132
6.7 Was eine gemeinsame Entscheidungsfindung erschwert 134
6.7.1 Das machen wir bereits 134
6.7.2 Uns fehlen die richtigen Tools 134
6.7.3 Wie lässt sich das ermitteln? 135
6.7.4 Zu viele konkurrierende Anforderungen und Prioritäten 135
6.7.5 Die Patient*innen wollen das nicht 136
6.8 Kenntnisreiche Patient*innen 137
6.9 Entscheidungsfindung – Mechanismen und Kontexte 138
6.10 Integration in die Versorgung 140
6.11 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 140
7 Komplexe Versorgung im Bereich psychische Gesundheit 143
7.1 Einleitung 144
7.2 Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit 145
7.3 Definitionen 145
7.4 Soziale und politische Determinanten 146
7.5 Traumaorientierte Versorgung 148
7.6 Kommunikation 151
7.7 Medikamentöse Therapie und ethische Aspekte 151
7.8 Fähigkeit und der Mental Capacity Act (2005) 154
7.9 Mental Capacity Act 2005: Kritische Anmerkungen 155
7.10 Die Finanzierung des psychiatrischen Bereichs im NHS 157
7.10.1 Zugang 158
7.10.2 Verschiedene Versorgungsmodelle 159
7.11 Versorgung während einer Krise 163
7.12 Integrierte Versorgung 163
7.13 Das Dreieck der Versorgung 164
7.14 Zum Ausschluss führende Diagnosen 165
7.15 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 166
8 Komplexe Pflege: Erwachsene 169
8.1 Einleitung 170
8.2 Theorien zum Thema Energie 171
8.2.1 Die Löffel-, Gabel- und Messertheorie 171
8.2.2 Die Unified Cutlery Theory 172
8.2.3 Sexualität als Aktivität des täglichen Lebens 179
8.3 Bereich psychische Gesundheit von Erwachsenen 181
8.4 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 182
9 Komplexe Versorgung und Lernbehinderung 185
9.1 Einleitung 186
9.2 Herausforderndes Verhalten 189
9.2.1 Verhalten und seine Funktionen 191
9.2.2 Verhalten und körperliche Gesundheit 192
9.2.3 Das Time-Intensity model 193
9.2.4 Vergessen Sie nicht, auf sich zu achten 195
9.3 Autismus 196
9.3.1 Diagnose, Inzidenz und Ursachen 197
9.3.2 Soziale Interaktion und wörtlich verstandene Sprache 198
9.3.3 Eingeschränkte und repetitive Neigungen und Verhaltensmuster 200
9.4 Sensorische Probleme 202
9.4.1 Hyper- und Hyposensibilität 203
9.4.2 Visuelle und akustische Wahrnehmungen 206
9.4.3 Akustische Wahrnehmungen 206
9.4.4 Taktile Wahrnehmungen 207
9.4.5 Geschmack und Geruch 208
9.4.6 Abschließende Bemerkungen zu sensorischen Problemen 208
9.5 Komorbidität 208
9.6 Therapien 209
9.6.1 Intensive Interaktion 209
9.6.2 Sensorische Integrationstherapie 210
9.6.3 Weitere einfache Maßnahmen 211
9.7 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 214
10 Kinder mit komplexen Bedürfnissen 217
10.1 Einleitung 218
10.1.1 Definitionen 218
10.1.2 Statistische Zahlen 219
10.2 Familienzentrierte Versorgung 220
10.3 Fähigkeit, Zustimmung und Kompetenz 222
10.3.1 Fraser-Richtlinien und Gillick-Kompetenz 223
10.3.2 Fähigkeit bei Kindern mit komplexen Bedürfnissen 224
10.4 Verschiedene Versorgungsmodelle 226
10.4.1 Integrierte Versorgung 226
10.4.2 Die Koordination der Versorgung 227
10.4.3 Transitionale Versorgung 228
10.5 Selbstmanagement 228
10.6 Technologie 229
10.7 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 229
11 Komplexe Pflegesituationen durch Care und Case Management meistern 231
11.1 Einleitung 232
11.2 Komplexe Fälle in fünf Schritten 234
11.3 Forschungsergebnisse für den D-A-CH-Raum 237
11.4 Digitale Video- und Fallkonferenzen 240
11.5 Zusammenfassung, Ausblick und Weiterführendes 242
12 Komplexe Pflegesituationen im Pflegeprozess 245
12.1 Komplexe Pflegesituationen im Pflegeprozess 246
12.2 Etymologie 248
12.3 Syndrompflegediagnosen 248
12.4 Syndromcharakteristika und Mustererkennung 250
12.5 Geriatrische Syndrome 251
12.6 Beispiel: Risiko eines Inaktivitätssyndroms 251
12.6.1 Pflegediagnose Risiko eines Inaktivitätssyndroms 252
12.6.2 Pflegeinterventionen beim Risiko eines Inaktivitätssyndroms 253
12.7 Beispiel: Frailty-Syndrom im Alter 259
12.7.1 Pflegediagnose Frailty-Syndrom im Alter 260
12.7.2 Pflegeinterventionen bei einem Frailty-Syndrom im Alter 262
12.8 Concept Maps und Concept Mapping komplexer Pflegesituationen 264
12.9 Zusammenfassung 267
Literatur 269
Übungen: kurze Antworten 295
Standards des The Nursing and Midwifery Council/NMC 309
Autorenverzeichnis 319
Deutscher Herausgeber 321
Sachwortverzeichnis 323

Erscheint lt. Verlag 7.10.2024
Zusatzinfo 22 Abbildungen
Verlagsort Bern
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Case Management • Multimorbidität • Pflegemanagement • Pflegeprozess • Syndromdiagnosen
ISBN-10 3-456-96301-7 / 3456963017
ISBN-13 978-3-456-96301-3 / 9783456963013
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