Das neue Astro-Medizin Buch (eBook)
476 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-5732-6 (ISBN)
Der Heilpraktiker und Astrologe Mario Kertscher war seit 1986 in eigener Praxis in Lübeck tätig und veröffentlicht erstmals die organischen Zuordnungen zu den Sternzeichen mit vielen Erklärungen über die Organe und den emotionalen Ursachen bei einer Erkrankung. Aufgebaut ist es für Laien ohne astrologische oder medizinische Vorkenntnisse aber auch für Psychologen, Heilpraktiker, Ärzte und jeden, der Astrologie lernen möchte.
Vorwort
Lieber Leser, liebe Astrologen und astrologische Laien
Als allererstes möchte ich betonen, dass dieses Buch nicht dazu gedacht ist, anhand der Sternzeichen, anhand von Planeten oder der problematischen Aspekte, Direktionen, Transite oder was den Astrologen sonst noch so zur Verfügung steht, Krankheiten von vornherein zu erkennen oder gar vorherzusagen. Krankheiten entstehen aus Problemen unserer Psyche, unserer Gefühlswelt, unterdrückten Emotionen und manchmal waren dies auch schon Probleme unserer Vorfahren (siehe unter »Der Ursprung von Krankheiten«). Viele Menschen haben mittlerweile hervorragende Arbeit geleistet, indem sie sich seit den 80er Jahren mit der Psychosomatik beschäftigt haben. Es fing an mit dem Buch »Krankheit als Weg« von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke, Louise Hay folgte mit dem Buch »Heile deinen Körper« und dann erschienen Bücher über Bücher mit neuen Erkenntnissen von z.B. Rüdiger Dahlke, Henry G.Tietze, Antonie Peppler und zuletzt Jacques Martel. All diese Menschen haben sich intensiv mit der Wirkung unserer Gefühle auf unseren Körper und vor allen Dingen mit deren Rolle bei der Entstehung von Krankheiten beschäftigt. Ich selbst hielt seit 1993 unzählige Seminare über das Thema »Krankheit als Sprache der Seele«. Insofern muss ich diese Erfahrungen unbedingt in das Thema der medizinischen Astrologie mit einfließen lassen. Da die Astrologie, heute eigentlich mehr »psychologische Astrologie«, sich eigentlich nur mit dem Charakter der zwölf Sternzeichen und der psychologischen Wirkung der Planeten auseinandersetzt, gibt es hier eine sehr enge Verbindung. Ich befasse mich bereits seit den achtziger Jahren parallel zu der Naturheilkunde mit der Astrologie und lernte in den letzten Jahrzehnten zunehmend, meine Patienten durch eine Symbiose der beiden Disziplinen zu behandeln. Da eine der vielen Möglichkeiten in meiner Praxis zur Diagnose von Krankheiten unter anderem die Augen-Diagnose, als Fachbegriff Iris-Diagnostik, ist, war ich überaus erstaunt, als ich eines Tages auf einem Kongress einen Vortrag von Dr. Francisco Verdú verfolgen durfte, bei dem er die Augen-Diagnose mit der Astrologie verknüpfte. Dazu bediente er sich der Horoskop-Zeichnungen seiner Patienten und legte diese über ihre Augen-Fotografien, wie ich an anderer Stelle noch genauer ausführen werde. Dies war der ersehnte Baustein, der mir für meine eigene Forschung noch fehlte, um endlich ein besseres Verständnis für die astrologische Medizin zu bekommen. Zu lange hatte mich das uralte System von 1100 n.Chr. von dem »Tierkreis-Menschen« von Kopf bis Fuß aus der Antike gewurmt und nervös gemacht, denn ich ahnte schon lange, dass diese Darstellung an vielen Punkten nicht stimmen konnte. Auch dieses werde ich später noch an geeigneter Stelle weiter erläutern. Man dachte früher, der Widder herrscht über den Kopf, der Stier über den Hals bis hinunter zu den Fischen, die letztendlich über die Füße herrschen mussten. Im Grunde genommen war diese Annahme schon verblüffend gut beobachtet, solange es um den lebenswichtigen Kopf und Rumpf des Menschen geht, denn dort liegen seine lebenswichtigen Organe. Arme und Beine sind aber nur Anhängsel, ausführende Muskeln und Knochen zum Handeln und dem Vorankommen im Leben, wie ich in dem Kapitel über die Arme und Beine noch gesondert erläutern werde. Ich dachte schon damals, dass bei 12 Sternzeichen doch jedes Zeichen zumindest mit einem wichtigen Organ des Körpers verbunden sein sollte, das für alle anderen Mitspieler ebenso wichtig ist, ohne den also alle anderen nicht auskommen könnten. Ohne Beine könnten wir immer noch gut leben, aber Schütze, Steinbock, Wassermann und die Fische wären ihrer »Organe« nach der mittelalterlichen Vorstellung gänzlich beraubt. Seit Jahrhunderten ging man in der Astrologie und anderen Disziplinen davon aus, dass das wichtigste »lebensspendende« Organ, welches die Lebenskräfte und somit die Sonne widerspiegeln soll, das Herz sein müsste und somit dem Löwen diente. Warum die Leber diesem Auftrag eigentlich so viel besser entspricht und das Herz den Zwillingen zugeordnet wird, werde ich später, im Hinblick auf die Funktionen und Anatomie der Organe, in diesem Buch so genau wie möglich erklären. Ziel ist es, diese alten Vorstellungen sachlich zu analysieren und sie eventuell durch neue Erkenntnisse zu ersetzen. Notfalls muss man sie auch ganz infrage stellen, nämlich dort, wo schlicht Fehler gemacht wurden und damit erreichen, dass man das ganze System einmal mit Logik und Sachverstand überprüft. Erstaunlich ist auf jeden Fall, dass die meisten Zuordnungen über einen Zeitraum von über 4000 Jahren rein empirisch, also rein aus der menschlichen Beobachtung, entstanden sind und schon sehr treffend waren. Oft entsprangen diese Zuordnungen aber auch aus ganz anderen Hintergründen. In der antiken Zeit ging man nicht wirklich von anatomischen Kenntnissen aus, da diese kaum existierte und man Leichen aus religiösen Gründen nicht einfach öffnen durfte, dieses vor allem, um die Seele nicht zu entweihen. So wurde diese Einteilung des Menschen von Kopf bis Fuß für die zwölf Sternzeichen zur Grundlage der gesamten Astro-Medizin und beeinflusste, wie ich feststellen musste, überall die anderen Bereiche, selbst die der Psychologie und Psychosomatik, vor allem, wenn man das Herz und die Leber betrachtet, bis heute. Liebe steht immer noch für das Herz. Wenn damals etwas nicht passte, wurde es oft durch Erklärungen passend gemacht. Es scheint sich schlicht keiner zu trauen, ein altes System in Frage zu stellen und sich so dem Unmut seiner Kollegen auszusetzen, wie es mir z.B. seit Jahrzehnten ergeht. Dazu kommt, dass früher das Schreiben, die Astrologie und die Medizin oft der Kirche bzw. den Priestern und deren Gelehrten unterstellt war und später immer weniger Ärzte der Astrologie zugeneigt waren.
In den letzten 30 Jahren stieß ich dann auf immer neuere Modelle, wie man die Sternzeichen den Organen zuordnen kann. So kam ich letztendlich, genauso wie der mich bis heute inspirierende spanische Arzt Dr. Francisco Verdú, zum Schluss, dass das Organ, das der Lebenskraft der Sonne am besten zuzuordnen ist, unsere Leber ist. Kein Organ ist so schöpferisch und voller Vitalität. Die Leber besitzt ungeheure Regenerationsfähigkeiten. Das Herz wiederum liegt auf der Höhe zwischen den Lungenflügeln. Das Herz entspricht nicht der Vitalität der Sonne, sondern ist eher eine Pumpe mit zwei Kammern, angetrieben von einem Nervengeflecht (Merkur), das sehr stark mit der Lunge zusammenarbeitet. Es arbeitet ausschließlich für die Kommunikation im ganzen Körper und transportiert die Blutkörperchen, Abwehrstoffe und Hormone durch den ganzen Körper, damit sich alle Zellen miteinander austauschen können. Die Kommunikation obliegt aber definitiv den Zwillingen. Weitere Untersuchungen, die ich in den letzten Jahren unternommen habe, bestätigten diese Tatsache immer wieder aufs Neue. Die Ursache von Herzerkrankungen bekam in der Praxis, als Zeichen einer immer wiederkehrenden Kommunikationsstörung, eine völlig neue Bedeutung. Seit vielen Jahren verfestigt sich bei mir der Gedanke, eines Tages die Organe der Sternzeichen einmal völlig neu zu überprüfen und dieses Wissen als Anregung zur weiteren Forschung niederzuschreiben. Man kann meine Ausführungen nun für sich ganz allein sprechen lassen und mit den Jahren verflüchtigte sich auch die Angst falsch zu liegen, durch all die Fallgeschichten in meiner Praxis und bei Kollegen. Ich blieb bei all meiner Euphorie auch immer im höchsten Maße kritisch und kämpfte mit Selbstzweifeln. Je weiter ich mit dem Buch kam und recherchierte, desto mehr überwiegt bis heute jedoch die Bestätigung, dass es so richtig ist und die Fehler allein in der Vergangenheit lagen.
Es war im Übrigen immer ein Anliegen von mir, Bücher oder Vorträge so zu schreiben, dass sie leicht verständlich sind und ich, so gut, wie es eben geht, Fremdworte vermeide. Also ein Buch für »Laien« gleichwohl wie für Akademiker.
Mein größter Wunsch
Möge dieses Buch der astrologischen Medizin dienen und ihr den nötigen Vorschub leisten, um auf einer besseren, wissenschaftlich basierten Grundlage aufzubauen. Der größte Teil der Astro-Medizin basierte auf der sehr alten Idee eines Astro-Menschen, bei der die heilige Hildegard von Bingen von einer Einteilung ausging, in der das Zeichen Widder den Kopf zu gewiesen bekam und die Fische zum Ende die Füße. Diese Idee zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Vergangenheit, seit mehr als 900 Jahren. Der Körper wurde zerlegt in zwölf Abschnitte und so wurden ihm dann die Organe zugeteilt, zu einer Zeit, in der viele Organe noch gar nicht bekannt oder richtig verstanden wurden. In diesem Buch bin ich, angeregt durch viele Inspirationen von empathischen Vordenkern und zuletzt natürlich auch durch meinen Werdegang durch die vielen medizinischen Disziplinen, zum Schluss gekommen, dass es Zeit wird, eine teilweise völlig neue Zuordnung der Organe für die einzelnen Sternzeichen, die...
Erscheint lt. Verlag | 1.10.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie |
ISBN-10 | 3-7597-5732-4 / 3759757324 |
ISBN-13 | 978-3-7597-5732-6 / 9783759757326 |
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