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Arzneibuch 2004

Deutsches Arzneibuch 2004 (DAB 2004) /Europäisches Arzneibuch, 4. Ausgabe Grundwerk 2002 mit Nachträgen 4.01, 4.02 , 4.03, 4.04., 4.05, 4.06, 4.07, 4.08 /Homöopathisches Arzneibuch 2004 (HAB 2004). Amtliche deutsche Ausgabe
Buch | Hardcover
9752 Seiten
2005
Deutscher Apotheker Verlag
978-3-7692-3783-2 (ISBN)
771,30 inkl. MwSt
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Arzneibuch 2005

Das Arzneibuch ist die “Bibel" jedes Pharmazeuten, das Gesetzbuch für die Arzneimittelqualität und
-sicherheit. Was es nicht ist: Es ist kein Verzeichnis aller Fertigarzneimittel (wie die Rote Liste). Das aktuelle Arzneibuch (Stand: Februar 2005) besteht aus:
* Deutschem Arzneibuch 2004 (DAB 2004)
* Europäischem Arzneibuch, 4. Ausgabe, Grundwerk 2002 und 1. bis 8. Nachtrag (Ph. Eur. 4.00 und Ph. Eur. 4.01 bis 4.08)
* Homöopathischem Arzneibuch 2004 (HAB 2004)

Diese Werke benötigt jeder selbstständige Apotheker sowie jeder, der Arzneimittel, Ausgangsstoffe, Hilfs-stoffe, Reagenzien oder Behältnisse für pharmazeu-tische Zwecke herstellt oder vertreibt.

Die Ph. Eur. besteht aus einem Allgemeinen Teil mit Analysenmethoden, Behältnissen und deren Materialien, Reagenzien und übergreifenden Monographiegruppen sowie einem Speziellen Teil mit Einzelmonographien.

Das DAB wurde in seiner Struktur der Ph. Eur. angepasst. Nach und nach “wandern" immer mehr Texte aus dem DAB in die Ph. Eur., so dass das DAB schrumpft. Es wird aber sicher immer ein nationales Arzneibuch geben für die Vorschriften, die nicht europaweit gelten.

Auch das HAB ist wie die Ph. Eur. strukturiert. Das HAB wächst kontinuierlich, was auch das zunehmende Interesse an den alternativen Heilmethoden zeigt.
Nur Frankreich hat von den Teilnehmerländern der
Ph. Eur. ebenfalls ein eigenes Homöopathisches Arzneibuch.

Die Arzneibücher enthalten Analysenvorschriften für Arzneistoffe, Arzneipflanzen, Impfstoffe, Blut und Blutprodukte, Nahtmaterialien, Darreichungsformen, Behältnisse und die dafür verwendeten Materialien, sowie Reagenzien und Hilfsstoffe. Anhand der Vor-schriften werden Identität, Reinheit und Gehalt geprüft, also die Qualität von Arzneimitteln sichergestellt. Oberste Priorität hat immer das Europäische Arznei-buch (Ph. Eur.), weil es den freien Warenaustausch
zwischen den beteiligten Ländern durch einheitliche Arzneimittelqualität ermöglichen soll.

Mit dem Arzneibuch soll sichergestellt werden, dass
1. für die Arzneimittelherstellung und -aufbewahrung sowohl in der Industrie als auch der Apotheke (Offizin) nur sichere Stoffe höchster Qualität verwendet werden
2. in der Apotheke zur Herstellung von Arzneimitteln oder zur Weitergabe an den Kunden eingegangene Materialien wirklich mit den bestellten identisch sind, in für den Benutzer reiner, also sicherer Form vorliegen und zwar mit einem korrekten Gehalt, also z. B. nicht durch Milchzucker oder gar gefährlichere Substanzen gestreckt
3. ApothekerInnen sichere Arzneimittel in der korrekten Dosierung herstellen können
4. auch in Fertigarzneimitteln verwendete Substanzen identifiziert werden können
5. in Notzeiten der Apotheker die Arzneimittelver-
sorgung der Bevölkerung gewährleisten kann.
Sprache deutsch
Einbandart gebunden
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pharmazie Apothekenpraxis
Schlagworte HC/Medizin/Pharmazie
ISBN-10 3-7692-3783-8 / 3769237838
ISBN-13 978-3-7692-3783-2 / 9783769237832
Zustand Neuware
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