Vertrauen in die Medizin
Psychosozial-Verlag
978-3-8379-3264-5 (ISBN)
Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten außergewöhnliche Fortschritte gemacht. Trotzdem suchen viele Menschen ihr Heil in der sogenannten Alternativmedizin, die Wirksamkeitsnachweise fast immer schuldig bleibt. Der Autor sieht die Gründe für die Abkehr von bewährten medizinischen Behandlungen zum einen darin, dass es im medizinischen Alltag immer wieder versäumt wird, auf den kranken Menschen mit seinen eigenen Perspektiven verständig einzugehen, zum anderen im von der Alternativmedizin leicht zu missbrauchenden Autonomiebedürfnis des Menschen.
Wie kann das Vertrauen von Patientinnen und Patienten in wissenschaftlich erprobte Verfahren gestärkt werden? Norbert Schmacke zeigt auf, was sich im Gesundheitswesen ändern muss, damit die Fortschritte der evidenzbasierten Medizin allen Menschen zugutekommen können.
Norbert Schmacke ist Facharzt für innere Medizin und war lange Jahre im öffentlichen Gesundheitsdienst tätig. Er ist Mitglied des Instituts für Public Health und Pflegeforschung an der Universität Bremen. Von 2004 bis 2018 war er stellvertretendes unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses. Schwerpunkte seiner Forschung sind Patientenorientierung und Qualität in der Gesundheitsversorgung.
Vorwort1 Fortschritte der MedizinWorum geht es in diesem ersten Kapitel?Vorbemerkungen Kindbettfieber Syphilis Tuberkulose Impfungen Diabetes mellitus: vollständiger InsulinmangelNierenersatzbehandlung Die WHO-Trinklösung Anästhesie Das Riesenthema Krebs Kindliche Leukämien Lymphogranulomatose Hodenkrebs Brustkrebs Darmkrebs Melanom AppendizitisQuerschnittslähmungHerzinfarkt Kaiserschnitt Frühgeburten AIDS 1Multiple Sklerose Psychiatrie Welche Schlussfolgerungen erlauben die Schilderungen des ersten Kapitels? 2 Die Faszination der Komplementär und Alternativmedizin Worum geht es in diesem zweiten Kapitel? Einleitung Die Placebodebatte Die Frauengesundheitsbewegung Die Etablierung von CAM Die Berliner Gesundheitstage: Esoterik im Nebenauftritt Die Akzeptanz des Irrationalen Glaube und Aberglaube Mantras verkürzter Medizinkritik Ivan Illich und die Nemesis der Medizin Fehlende Evidenzbasierung der Medizin Die »Thomas McKeown These«Welche Schlussfolgerungen erlauben die Schilderungen des zweiten Kapitels?3 Der Alltag der Medizin Worum geht es in diesem dritten Kapitel? Evidenzbasierte Medizin als Chance Der Verlust des Vertrauens in die Arztprofession Interessenkonflikte Die Suche nach einer besseren Position der PatientInnen Irrige Grundannahmen Falsche Weichen in Krankenhaus und Praxis Krankenpflege und Medizin Gefährdung des Erreichten Kuration und Palliation Welche Schlussfolgerungen erlauben die Schilderungen des dritten Kapitels? Und jetzt?Epilog: Hum(or)anität und EvidenzLiteratur
Erscheinungsdatum | 18.10.2023 |
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Reihe/Serie | Mensch und Medizin |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 409 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Medizin / Pharmazie ► Gesundheitswesen | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Medizinethik | |
Schlagworte | Alternativmedizin • Antiautoritäres Denken • Arzt • Autonomie • Evidenzbasierte Medizin • Fortschritt • Geschichte der Medizin • Gesundheit • Gesundheitsreformen • Gesundheitswesen • krank • Krankenkasse • Medizin • Öffentliche Gesundheit • Patientenorientierung • Wirsamkeit |
ISBN-10 | 3-8379-3264-8 / 3837932648 |
ISBN-13 | 978-3-8379-3264-5 / 9783837932645 |
Zustand | Neuware |
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