Autorität durch Beziehung (eBook)

Prof. (em.) Dr. phil. Haim Omer war Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie an der Universität Tel Aviv. Er entwickelte das Konzept der Neuen Autorität in den Bereichen Beratung, Erziehung, Schule und Gemeinwesen.Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Familientherapeut und Familienpsychologe, hat den Lehrstuhl »Führung und Dynamik von Familienunternehmen« am Wittener Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke inne. Er ist Lehrtherapeut für systemische Therapie, Coach und Supervisor (SG).

Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Vorwort 10
Einführung 15
Die Entwicklung des gewaltlosen Widerstands 15
Anwendungsoptionen 29
Forschung 45
Indikationen und Kontraindikationen 57
Schlussfolgerungen 60
1 Grundsätze und Zielsetzungen 62
Gewaltloser Widerstand ist ein Kampf 65
Gewaltloser Widerstand anstelle von Bemu?hungen, Veränderung allein durch Dialog, Verhandlung und Überredung zu erreichen 68
Gewaltloser Widerstand angesichts von Gewalt 69
Aus der Isolation heraustreten und Möglichkeiten der Offenheit erkennen 71
Blinden Gehorsam und den naturgegebenen Status der Macht auflösen 75
Innere Kräfte des gewaltlosen Widerstands 77
Selbstdisziplin und Gewaltlosigkeit 83
Die Ziele des gewaltlosen Widerstands 84
Respekt vor dem Kontrahenten und versöhnliche Gesten 86
2 Eskalationsprozesse 88
Unterwerfung 88
»Wer ist der Stärkere?« 91
Emotionale Erregung 97
Wortreiche Debatten 99
Kontroversen und Polarisierung 100
Enge und Starre 102
Versöhnungsgesten 103
Eskalation: Ein Integratives Modell 105
3 Anleitung zum Gewaltlosen Widerstand – Ein Handbuch für Eltern 108
Der gewaltlose Widerstand 109
Selbstbeherrschung 109
Die Übung mit den drei Körben 113
Die Ankündigung 114
Das Sit-in 117
Den Schleier der Heimlichkeit lüften: Unterstützer und Vermittler hinzuziehen 121
Die elterliche Präsenz steigern 123
Die Telefonrunde 125
Der überraschende Elternbesuch 128
Die »Befehlsverweigerung« 131
Abträgliche Dienstleistungen verweigern 133
Gesten der Versöhnung 134
Fazit 136
4 Gewaltloser Widerstand in der praktischen Anwendung 139
Gängige Fehlannahmen 139
Ausführliche Beispiele 141
FALL 1: DER »TORNADO« 141
FALL 2: WER VERÄNDERT SICH: DAS KIND ODER DIE ELTERN? 145
FALL 3: FRÜHZEITIGE SELBSTSTÄNDIGKEIT 150
5 Gewalt von Geschwistern gegen Geschwister 155
Ursachen für die geschwisterliche Gewalt 157
Fehlende Präsenz der Eltern 158
Die Verfügbarkeit des Opfers 161
Arten von geschwisterlicher Gewalt 163
Gewalt von Geschwistern gegen Geschwister entdecken 167
Umgang mit Gewalt unter Geschwistern mithilfe des gewaltlosen Widerstands 169
Praktische Schritte 172
6 Kontrollierende und in sich zurückgezogene Kinder 179
Kontrollierende Kinder 180
FALL 4: DEN »UNWIDERSTEHLICHEN« SYMPTOMEN WIDERSTEHEN 185
Selbstabschottung und Vereinzelung 190
FALL 5: EIN SANFTES SIT-IN 193
7 Schulen und andere pädagogische Einrichtungen 197
Faktoren, die die Autorität von Eltern und Lehrerinnen/Lehrern schwächen 198
Das Konzept des gewaltlosen Widerstands in Schulen 205
FALL 6: KLEINER GROSSER MANN 213
FALL 7: DIE NICHT GANZ ERNST GEMEINTE BESTRAFUNG 215
FALL 8: DAS NETZWERK DER WACHSAMEN SORGE 217
8 Gewaltloser Widerstand auf der Ebene des Gemeinwesens | Gemeinsam verfasst mit Igal Kenigswald und Ziv Gilad 219
Die Merkmale des gewaltlosen Widerstands im Kontext eines Gemeinwesens 219
Ein Gemeindeprojekt gegen illegales Geländewagenfahren und Alkoholpartys 222
Die »Väter des Stadtviertels« 226
Unterstu?tzung mobilisieren und ein größeres »Wir« gegen Gewalt schaffen 227
Die Präsenz Erwachsener in Bereichen hoher Gewaltanfälligkeit 229
Konstruktiver Kampf der Polizei im Umgang mit Minderheiten 231
Nachwort 237
Literatur 241