work & care - Der Weg zur Vereinbarkeitskompetenz -  Iren Bischofberger

work & care - Der Weg zur Vereinbarkeitskompetenz (eBook)

Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege kompetent vereinbaren
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2023 | 1. Auflage
313 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-96262-7 (ISBN)
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Im Zentrum des Buches stehen Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit auch Sorgeverantwortung tragen für kranke, beeinträchtigte oder hochaltrige Angehörige - also 'work & care'. Dieses Thema gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit, denn es steht im Schnittfeld zweier knapper Ressourcen - des privaten unbezahlten Sorgepotenzials für Nahestehende einerseits und des Erwerbspotenzials andererseits.  Das thematische Feld wird systematisch aufgearbeitet - sowohl begrifflich-theoretisch, als auch analytisch und unter Einbezug der internationalen Forschung. Auf dieser Wissensgrundlage fragen die AutorInnen systematisch danach, welche fachlichen, disziplinären und politischen Konsequenzen daraus erwachsen - für die Pflegewissenschaft im Speziellen und für die gesundheitspolitischen Reformen im Allgemeinen. Aus diesen intensiv verfolgten Spuren ergebensich Konturen einer breit hergeleiteten personalen und organisationalen Vereinbarkeitskompetenz.  Das Buch fördert die überfällige Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft v.a. im deutschsprachigen Raum, die nicht im bisherigen Torso von Forschung, Hochschulbildung, Pflegemanagement und klinischer Praxis stehen bleiben darf, sondern auch die Bühne der wissenschaftlichen Politikberatung bespielen muss. Denn hier ist Meinungsbildung im Dialog mit Behörden und Politik sowohl für die Pflegewissenschaft als auch die Orchestrierung von 'work & care' angezeigt.

work & care – Der Weg zur Vereinbarkeitskompetenz
Inhaltsverzeichnis 7
Geleitwort 11
Vorwort zur 15-jährigen Reise 13
1 Gesellschaftliche Bedeutung 15
1.1 Megatrends zu erwerbstätigen, pflegenden Angehörigen 19
1.1.1 Arbeitswelt: Erwerbspartizipation, Feminisierung, Globalisierung 19
1.1.2 Gesellschaft: Alterung, Digitalisierung, Diversität 22
1.1.3 Gesundheitsversorgung: Chronifizierung, Medikalisierung, Ambulantisierung 25
1.2 Zwischenfazit – „work & care“ in der Gesundheitswelt verorten
2 Terminologische und konzeptionelle Annäherung 31
2.1 Familie im historischen Rückblick 33
2.2 Öffnung des Angehörigenbegriffs 35
2.3 Aufgabenprofil der Sorgearbeit 40
2.4 Kurzer Exkurs – Pflege oder Betreuung? 44
2.5 Ambivalenz von Belastung und Expertise 48
2.6 „work & care“ Begriffspaar
2.7 Zwischenfazit – Sprachliche Konzepte im Wandel 54
3 Überblick zu „work & care“-Diskursen
3.1 Entwicklung internationaler Diskurse 59
3.1.1 Historische Entwicklung in Wissenschaft und Praxis 59
3.1.2 (Keine) theoretische Verankerung 63
3.2 Diskurse bei Akteursgruppen in der Schweiz 65
3.2.1 Interdisziplinäre Forschung 66
3.2.2 Bundespolitik und -verwaltung 67
3.2.3 Arbeitswelt 69
3.4 Zwischenfazit – Diskurse im Gesundheitswesen 70
4 Datenlage zu erwerbstätigen Angehörigen 73
4.1 Internationale Datenquellen und Datenlage 75
4.1.1 Relevante Datenquellen 75
4.1.2 Datenlage im Überblick 76
4.1.3 Zentrale Merkmale 77
4.2 Datenlage in der Schweiz 81
4.2.1 Maßgeblicher Einfluss: Gesundheitssituation der Nahestehenden 82
4.2.2 Datenquellen 83
4.2.3 Anzahl erwerbstätiger Angehöriger und ihr Erwerbsverhalten 85
4.2.4 Betreuungsintensität von erwerbstätigen Angehörigen 86
4.2.5 Sozio-demografische und gesundheitliche Merkmale 87
4.2.6 Dringlichkeit des Unterstützungsbedarfs 89
4.3 Zwischenfazit – Geschärftes Profil erwerbstätiger Angehöriger 90
5 Der beeinflussende Kontext 93
5.1 Arbeitswelt und Unternehmen 95
5.1.1 Internationale Diskurse 95
5.1.2 Forschungsstand in der Schweiz 104
5.2 Soziale Absicherung bei Gesundheitseinschränkung 111
5.2.1 Indirekte Leistungen für Angehörige 112
5.2.2 Direkte Leistungen für pflegende Angehörige 119
5.3 Umsetzungsansätze 130
5.4 Zwischenfazit – Intersektorale Denk- und Handlungsweise 135
6 „work & care“ in der Gesundheitswelt
6.1 Gesundheits- und Langzeitversorgung als Schnittmengenfeld 143
6.1.1 Brennpunkte in der Gesundheits- und Langzeitversorgung 144
6.1.2 Reformbestrebungen in der Langzeitversorgung 151
6.1.3 Integrationsversuche und integrierte Versorgung 155
6.1.4 „Gesundheitsstandort Privathaushalt“ 163
6.2 Leistungserbringer für erwerbstätige Angehörige 169
6.2.1 „Double-Duty Caregiving“ 170
6.2.2 Erwerbsmodell mit angestellten pflegenden Angehörigen 175
6.3 Leistungserbringer zugunsten erwerbstätiger Angehöriger 179
6.3.1 Vereinbarkeit als professionelle Haltung und Praxis 180
6.3.2 Vereinbarkeit koordinativ lenken 187
6.4 Distance Caregiving: Vereinbarkeits(un)freundlichkeit 191
6.4.1 Merkmale entfernt lebender Angehöriger 192
6.4.2 Distance Caregiving bei Leistungserbringern 196
6.4.3 IT-Kommunikation und assistive Technik 200
6.4.4 Ein Blick auf die Corona-Krise 205
6.5 Zwischenfazit – „work & care“ als Katalysator
7 Vereinbarkeitskompetenz 209
7.1 Vereinbarkeitsverständnis und -dimensionen im Wandel 212
7.2 Vereinbarkeitslogik in der Gesundheitsversorgung 216
7.3 Vereinbarkeitskompetenz als Denk- und Handlungsfigur 220
7.4 Entwicklungspotenziale für die Pflegewissenschaft 225
7.4.1 Medizinischer Fortschritt als konstituierendes Merkmal ausgeblendet 225
7.4.2 Angehörige nicht um ihretwillen positioniert 227
7.4.3 Wissenschaftliche Politikberatung als pflegewissenschaftliches Tätigkeitsfeld 230
7.5 Schlussfazit 245
8 Schlussgedanken 251
Anhang 255
Literatur 257
Abbildungsverzeichnis 305
Tabellenverzeichnis 306
Abkürzungsverzeichnis 307
Autorin 309
Sachwortverzeichnis 311

Erscheint lt. Verlag 11.4.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
ISBN-10 3-456-96262-2 / 3456962622
ISBN-13 978-3-456-96262-7 / 9783456962627
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