Die anatomische Rekonstruktion der Vulva nach weiblicher Genitalverstümmelung/-beschneidung (FGM/C) und anderen erworbenen Defekten

PD Dr. O`Dey promovierte im Jahr 2001 in Medizin und habilitierte im Jahr 2011 im Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie. Sein Forschungsschwerpunkt sind zusammengesetzte anatomische Gefäßareale der Körperoberfläche (Angiosomforschung). Bis 2013 arbeitete er in der Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie am Universitätsklinikum der RWTH-Aachen. Seit 2014 ist er Leiter der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie, Zentrum für Rekonstruktive Chirurgie der weiblichen Geschlechtsmerkmale am Luisenhospital Aachen, Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen. PD Dr. O'Dey ist ein internationaler Redner, Autor vieler wissenschaftlicher Artikel, Fellow der EBOPRRAS und Mitglied der DGPRÄC, DGGG und ISAPS.

Kapitel 1. Einführung



1.1 Ein allgemeiner Überblick



1.2 Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung (FGM/C)



1.3 Persönliche Reise nach Tansania



1.4 Die Europäische Gemeinschaft und FGM/C



1.5 Das Ritual von FGM/C und seine Auswirkungen



1.5.1 Physische und psychische Schäden



1.5.2 Psychische Schäden ohne physisches Korrelat



1.6. Andere erworbene Deformierungen



1.6.1 Nicht-neoplastische Erkrankungen



1.6.2 Neoplastische Erkrankungen



1.6.3 Entzündungskrankheiten



1.6.4 Funktionelle Störungen



1.7 Rechtfertigende Indikation für die Rekonstruktion von FGM/C-Patientinnen



1.7.1 Bedeutung der Rekonstruktiven Chirurgie



1.7.2 Bedeutung der Defibulation mittels Vulvaeröffnung versus Vulvarekonstruktion bei FGM/C Typ III Patientinnen



 



Kapitel 2: Grundlegende Überlegungen



2.1. Klinisches Setting



2.2. Patientenmanagement



2.3. Klinisches Management



2.4. Anatomie



2.4.1 Region der Klitoris



2.4.2 Region der kleinen und großen Vulvalippen



2.4.3 Region des Sulcus genito-femoralis



2.5. Pathologie



 



Kapitel 3: Verfahren



3.1 Allgemeine Aspekte



3.1.1 Chirurgische Instrumente



3.1.2 Planung



3.1.3 Anästhesie und Vorbereitung



3.1.4 Lagerung



3.1.5 Perforator-Dissektion



3.2  Rekonstruktion der Klitoris



3.2.1 Allgemeine Aspekte



3.2.2 Rekonstruktion der Vorhaut mittels Omega-Domed-Lappenplastik (OD-flap)



3.2.2.1 Die Bedeutung der Klitorisvorhaut und der OD-Lappenplastik



3.2.2.2 Operativer Ablauf der OD-Lappenplastik



3.2.3 Rekonstruktion der Glans clitoridis: Neurotisierung und Formung des Kltorisstumpfes (NMCS-Prozedur) (Video 3.1)



3.3 Komplexe Vulvarekonstruktion nach FGM/C Typ III (Infibulation)



3.3.1 Allgemeine Aspekte



3.3.2 Vulvarekonstruktion mit dem anterioren Obturator-Arterien-Perforator-Lappens (aOAP-Lappenplastik)



3.3.2.1 Allgemeines



3.3.2.2 Operativer Ablauf der aOAP-Lappenplastik (Video 3.2)



3.3.2.3 Fortgeschrittene Vulvarekonstruktion mit der aOAP-Lappenplastik: Die split-aOAP-flap-Technik



3.3.2.4 Vollständige Rekonstruktion der Vulva nach Vulvektomie (Video 3.3)



3.3.2.5 Rekonstruktion bei FGM/C Typ IV



3.3.2.6 Algorithmus für die komplexe Vulvarekonstruktion



3.4 Zusätzliche Maßnahmen



3.5 Postoperative Pflege



3.5.1 Rekonstruktion von Klitoris und Vorhaut



3.5.2 Komplexe Vulvarekonstruktion



3.6 Management von Komplikationen



3.6.1 Allgemeine Aspekte



3.6.2 Primäre Komplikation



3.6.2.1 Schmerz



3.6.2.2 Schwellung



3.6.2.3 Hämatom



3.6.2.4 Infektion



3.6.2.5 Gefäßinsuffizienz und Gewebeverlust



3.6.2.6 Psychische Belastung



3.6.3 Sekundäre Komplikationen



3.6.3.1 Vernarbung



3.6.3.2 Haarwuchs im Vestibulum oder Introitus vaginae



3.6.3.3 Follikulitis des Vestibulums oder des Introitus vaginae



3.7. Persönliche Sichtweise und Epilog