Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei
Psychosozial-Verlag
978-3-8379-3237-9 (ISBN)
Zwischenmenschliche Beziehungen lassen sich nicht als Summe des Verhaltens Einzelner begreifen: Sie gehen aus der Interaktion von Akteur*innen hervor, aus dem intersubjektiven Geschehen im Zwischen. Ulrich Streeck fokussiert diesen Aspekt, der in einer nur psychologischen bzw. psychotherapeutischen, auf die beteiligten Einzelnen fokussierenden Perspektive oft vernachlässigt wird.
Mit Blick auf wissenschaftliche Fachgebiete wie Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie fragt Streeck, wie das feingranulierte interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet der Autor dabei auf das körperliche Handeln und leibliche Erleben sowie die Bedeutung des Antwortens in einem weiten Sinne: Was tun Akteur*innen mit Worten und mit ihrer Körperlichkeit, wenn sie im Zuge ihrer Interaktion ihre soziale Realität produzieren?
EinleitungSoziale Beziehungen und GesundheitGute zwischenmenschliche Beziehungen halten gesundSind Beziehungen schwieriger geworden?Soziale Beziehungen werden hergestelltEine Wiederbegegnung»... all die tausend von Person zu Person spielenden Beziehungen«Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei»Der hat ja angefangen«Soziale InteraktionWie eine Beziehung anfängt: Zur Choreografie des Austausches von Blicken»Individuen in Wechselwirkung«Mittel, mit denen soziale Interaktion abgewickelt wirdIntersubjektivitätHandeln mit Blick auf den anderenWie Leute sich im sozialen Alltagsleben miteinander verst.ndigenVerständigung ohne Worte:Der Beitrag der S.uglingsforschungMiteinander sprechen - ein Blick durchs MikroskopKörperlichkeit und LeiblichkeitSprechen ist körperliches HandelnKörperliches und leibliches WissenImplizites BeziehungswissenVerrät der Körper Geheimnisse der Seele?»Theorien«, um den anderen zu verstehen?Den anderen beobachten - der Blick von außenEine alternative Theorie sozialen VerstehensZwischenleibliche Resonanz»Ein toller Spielzug«Soziales Verstehen im AlltagslebenAntworten und AntwortbeziehungenSoziale Interaktion und Psychoanalyse - zwei miteinander unvereinbare Begriffe?Beziehungen zwischen zwei Subjekten - die analytische BeziehungIntersubjektive Produkte: EnactmentsKörperliches Handeln und leibliches Erleben in der analytischen Situation»Das Gespräch, in dem die psychoanalytische Behandlung besteht, verträgt keinen Zuhörer [...]«Psychotherapie - Medizin für die Seele?Psychische Krankheiten und gestörte BeziehungenWer oder was macht die therapeutische Beziehung hilfreich?Körperliches Verhaltenin der psychotherapeutischen BeziehungDer Psychotherapeut antwortet seinem PatientenUnter mehreren sein - Beziehungen in therapeutischen GruppenZum SchlussLiteratur
Erscheinungsdatum | 30.03.2023 |
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Reihe/Serie | Bibliothek der Psychoanalyse |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 347 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychoanalyse / Tiefenpsychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Beziehung • Interaktion • Interkorporalität • körperliches Wissen • leibliches Wissen • Medizin • Psychoanalyse • Psychotherapie • Sozial • Soziale Realität • Soziologie • Verstehen • Zwischenleiblichkeit • zwischenmenschlich |
ISBN-10 | 3-8379-3237-0 / 3837932370 |
ISBN-13 | 978-3-8379-3237-9 / 9783837932379 |
Zustand | Neuware |
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