Lehrbuch Vorklinik

- Integriert; Fächerübergreifend; nach der neuen Approbationsordnung
- das gesamte prüfungsrelevante Fachwissen zur optimalen Vorbereitung auf die Ärztliche Vorprüfung
- vorklinische Grundlagen mit klinischem Bezug

Anatomie, Biochemie und Physiologie, ergänzt durch Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, sind die Säulen des vorklinischen Medizinstudiums. Die durch methodische Entwicklungen im 19. Jahrhundert entstandenen Trennlinien zwischen den biomedizinischen Grundlagen-Fächern sind in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend unscharf geworden. In der Forschung sind Fächergrenzen fast schon bedeutungslos, weil wir gelernt haben, dass Antworten auf biologische, d.h. funktionell relevante Fragen fächerübergreifend generiert werden müssen.

Auch in der Ausbildung setzt sich allmählich die Einsicht durch, das eine integriert angelegte Darstellung der biomedizinischen Grundlagenfächer erhebliche Vorteile bietet: sie fördert eine problemorientierte ganzheitliche Betrachtungsweise der Biomedizin, vermeidet unnötige Redundanzen in der Stoffdarbietung und lehrt frühzeitig, dass auch Krankheiten fächerübergreifend diagnostiziert und behandelt werden müssen.

Mit der neuen Approbationsordnung der Ärzte ist jetzt zum ersten Mal in Deutschland die Forderung nach fächerübergreifendem Unterricht in der Vorklinik festgeschrieben worden. Für Herausgeber, Autoren und Verlag war dieser Gedanke einer integrierten Darstellung des Stoffs der biomedizinischen Grundlagenfächer mit klinischen Bezügen die maßgebliche Richtschnur bei der Konzeptionierung dieses Werks. Außerdem war es ein Anliegen, trotz des angestrebten hohen fachlichen Niveaus, die Vorgaben des Gegenstandkatalogs genau zu berücksichtigen, um ein Gesamtwerk zu schaffen, welches eine optimale Vorbereitung auf den mündlichen und schriftlichen Teil der Ärztlichen Vorprüfung (Physikum) bietet.