Dira lues - Unheilvolle Pest
Das Seuchenmotiv in der lateinischen Dichtung des ersten vor- und nachchristlichen Jahrhunderts
Seiten
2022
|
1. Auflage
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40664-7 (ISBN)
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40664-7 (ISBN)
In bemerkenswerter Kontinuität zieht sich das Seuchenmotiv vom ersten vor- bis ins erste nachchristliche Jahrhundert und bildet damit ein außergewöhnliches Beispiel für das Aemulationsprinzip antiker Poesie. Fabian Neuwahl versammelt erstmalig die gesamte lateinische Motivtradition und bietet eine kommentierte Übersetzung.
Von einer Dichterverschwörung sprach der Humanist Juan Luis de la Cerda (17. Jh.) in seiner Poetik, als er die Umsetzung des Seuchenmotivs durch lateinische Dichter verglich - es sei doch sonderbar, dass so viele von ihnen sich dieses Motivs annahmen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. In der Tat zieht sich das Motiv in bemerkenswerter Kontinuität vom ersten vor- bis ins erste nachchristliche Jahrhundert. Es bildet damit ein außergewöhnliches Beispiel für das Aemulationsprinzip antiker Poesie. Darüber hinaus sind die Beschreibungen ein Spiegel zeitgenössischer Vorstellungen von Krankheit und Medizin, sodass sie auch einen geeigneten Forschungsgegenstand für die Medizingeschichte darstellen.Fabian Neuwahl versammelt erstmalig die gesamte lateinische Motivtradition und bietet eine kommentierte Übersetzung, die sich den Seuchenbeschreibungen sowohl aus philologischer als auch medizinhistorischer Perspektive nähert.
Von einer Dichterverschwörung sprach der Humanist Juan Luis de la Cerda (17. Jh.) in seiner Poetik, als er die Umsetzung des Seuchenmotivs durch lateinische Dichter verglich - es sei doch sonderbar, dass so viele von ihnen sich dieses Motivs annahmen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. In der Tat zieht sich das Motiv in bemerkenswerter Kontinuität vom ersten vor- bis ins erste nachchristliche Jahrhundert. Es bildet damit ein außergewöhnliches Beispiel für das Aemulationsprinzip antiker Poesie. Darüber hinaus sind die Beschreibungen ein Spiegel zeitgenössischer Vorstellungen von Krankheit und Medizin, sodass sie auch einen geeigneten Forschungsgegenstand für die Medizingeschichte darstellen.Fabian Neuwahl versammelt erstmalig die gesamte lateinische Motivtradition und bietet eine kommentierte Übersetzung, die sich den Seuchenbeschreibungen sowohl aus philologischer als auch medizinhistorischer Perspektive nähert.
Fabian Neuwahl studierte Latein und Philosophie und ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln.
Erscheinungsdatum | 24.06.2022 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 220 mm |
Gewicht | 970 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Geisteswissenschaften ► Philosophie | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Studium ► Querschnittsbereiche ► Geschichte / Ethik der Medizin | |
Schlagworte | Dichtung • Grattius • Krankheit • Latein • Lucan • Lukrez • Manilius • Motiv • Ovid • Pest • Seneca • Seuche • Vergil • wbg Academic • wbg Publishing Services |
ISBN-10 | 3-534-40664-8 / 3534406648 |
ISBN-13 | 978-3-534-40664-7 / 9783534406647 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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