Rassismus popularisieren

Hans F. K. Günthers »Rassenkunden« in der Rezensionsliteratur 1922–1942

(Autor)

Buch | Hardcover
813 Seiten
2022
Campus (Verlag)
978-3-593-51635-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rassismus popularisieren - Sabrina Rogahn
68,00 inkl. MwSt
Warum konnten sich Rassismus und Antisemitismus in Deutschland in den Zwischenkriegsjahren so maßgeblich durchsetzen - mit all ihren katastrophalen Folgen? Die sogenannten »Rassenkunden«, erstmals erschienen 1922, waren die damals populärsten Werke, die rassistische und antisemitische Ideen propagierten. Hans F. K. Günther, der zuvor unbekannte Autor, erlangte durch diese Publikationen Prominenz als sogenannter »Rassengünther«. Sabrina Rogahn bietet in einer lebendigen Darstellung eine detaillierte Analyse der zahlreichen zeitgenössischen Buchkritiken zu den damaligen Bestsellern und veranschaulicht die Einstellungen des Denkkollektives der Rezensent:innen. Deutlich wird, wie die Rezensionen selbst dazu beitrugen, den Rassismus zu popularisieren.

Sabrina Rogahn, Ärztin und Psychotherapeutin, promovierte am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Frankfurt
Sprache deutsch
Maße 165 x 235 mm
Gewicht 1254 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Studium Querschnittsbereiche Geschichte / Ethik der Medizin
Schlagworte Eugenik • Hans F. K. Günther • Lehmanns Verlag • Medizingeschichte • Nationalsozialismus • Nordischer Gedanke • NS-Propaganda • rassenantisemitismus • Rassengünther • Rassenhygiene • Rassenpapst • Rezensionsanalyse • Weimarer Republik
ISBN-10 3-593-51635-7 / 3593516357
ISBN-13 978-3-593-51635-6 / 9783593516356
Zustand Neuware
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