Organisationsdesign 4.0 von A-Z. (eBook)
XI, 354 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-63515-5 (ISBN)
In diesem Buch geht es um nachhaltige Organisationsentwicklung 4.0. Sie erfahren, wie Freude an der Arbeit bessere Arbeitsergebnisse schafft und Lernerfolge fördert, während Ärger zum Rückgang von Produktivität führt und krank macht. So lernen Sie, wie eine Unternehmenskultur geschaffen werden kann, die Freude und Mitarbeitermotivation steigert und Gefährdungen reduziert, während das Unternehmen Gewinne steigern kann.
Analog den 26 Buchstaben des Alphabets wurden aus 16 bekannten Gesundheitspotenzialen für Arbeitsfreude und 10 Gesundheitsgefährdungen diejenigen identifiziert, die für Unternehmen die wichtigsten und stärksten Einflüsse auf die Motivation der Mitarbeiter haben, und damit zum begrifflichen Grundgerüst eines resilienten Organisationsdesign 4.0. gehören. Basierend auf einem Referenzdatenpool, der mehr als 20 000 Befragte aus allen Branchen umfasst, bietet dieses Fachbuch eine wertvolle Analyse und Hilfestellung für Unternehmer, Führungskräfte und Berater.
Zielgruppen:
Führungskräfte, Personalverantwortliche, Organisationsentwickler, Unternehmer, Betriebsräte, Krankenkassen, etc.
Zum Autor:
Dr. Gerhard Westermayer ist Autor von mehr als 60 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und seit mehr als 30 Jahren erfolgreich in der Organisationsentwicklung tätig.
Dr. Gerhard Westermayer, Geschäftsführender, Gesellschafter der BGF GmbH und ReMo Gmbh, Dozent an der FOM: Tools and techniques of Management consulting, Organisationsentwicklung und-gestaltung, Medizin und Gesundheitssoziologie, an der HMKW Occupational Healthmanagement, Organisationsentwicklung und Changemanagement
1978 bis 1979 Studium der Amerikanistik und Publizistik LMU München, 1979 bis 1986 Studium der Psychologie TU Berlin mit klinischem und organisationspsychologischem Abschluss Dipl. Psych, Arbeit als Hochschulassistent TU Berlin, Wissenschaftszentrum Berlin und Volkswagen werk AG Entwicklung und Erprobung von Gesundheitszirkeln: 'Kontrollierte Autonomie bei unteren Vorgesetzten' Ausbildung in systemischer Diagnostik bei Helm Stierlin, Fritz Simon , Britta Haye. Ausbildung in Organisational and Systemic Development bei Ed Nevis, Edgar Schein, Carolyn Luckensmeyer 1993 bis 1996
Seit 1994 BGF GmbH Beratungsvertrag mit AOK Berlin (später Berlin Brandenburg, AOK Nordost) Durchführung von ca 300 Projekten, Veröffentlichung von 2 Büchern und ca 60 Artikel. 10 Projekte wurden in verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet, vier vom Bundesministerium für Gesundheit.
Mitglied über 10 Jahre in der Jury der IHK Berlin und Mitglieder im Gesundheitswirtschaftsausschuss der IHK Berlin
Seit 2013 Mitglied im Vorstand der Bundesverbandes für Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. und seit 2015 stellvertretender Vorstandvorsitzender in der Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e.V.
Inhaltsverzeichnis 5
Vorbemerkungen 12
Zur Konstruktionsweise dieses Buches 12
Vorwort 14
Psychologische Felder: Zwischen Politik und Verschwörungstheorien 18
Projekte 23
Literatur 25
Worum geht es in diesem Buch? 27
Ausgangspositionen 27
Lernen durch Krisen versus Lernen durch Förderung 31
Lösungsorientierung und Kreativität und die anderen Faktoren 33
Notwendigkeit eines Resilienzmodells 34
Wieso Organisationsentwicklung? 36
Der Strukturaspekt 38
Die Dynamik der Organisationsveränderung 39
Kurt Lewin 41
Resilienz 42
Resilienzbilder in der Literatur 43
Die Entstehung eines neuen Paradigmas 46
Kurzer historischer Abriss zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement 47
Gesundheitsförderung im Betrieb 51
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) 52
Betriebliches Gesundheitsmananagement (BGM) 53
Management betrieblicher Gesundheit 54
Das Präventionsgesetz von 2015 56
BGF-Modell 58
Wie stellt man ein resilientes Unternehmen her? 61
Warum resiliente Organisationsentwicklung von A bis Z? 69
Literatur 70
A 72
Arbeitsfreude und Freude 72
Resilienz: die Suche nach dem krisenfesten Mitarbeiter 74
Chief of Happiness 75
Wie stellt man Freude her und warum ist das gesund? 76
Freude ist nicht Zufriedenheit 76
Sich absichtlich freuen? 78
Arbeitsfreude als Gesundheitsindikator 79
Arbeitsklima 87
Arbeitsorganisation 88
Abduktion 88
Akzeptanz 89
Anerkennung 91
Auftauen 93
Aufschaukelungsprozess 94
Awareness, Bewusstheit, Mindfulness, Focusing, Achtsamkeit 97
Literatur 99
B 100
Betriebliche Gesundheit: jenseits von Belastung und Beanspruchung 100
Betriebliches Gesundheitsmanagement 104
C 105
Commitment 105
Controlling: Gesundheit messen? 107
Umgang mit Daten – „Analyse vor Aktion“ 111
Copingkonzepte 113
Literatur 114
D 115
Diskriminierungsfelder 115
Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenfeedback 116
Double-Bind-Syndrom 117
Literatur 119
E 120
Entscheidungsspielräume 120
Entscheidungen im Feld – Anekdoten 121
Ergonomische Umgebungsbelastungen 122
Evaluation 123
Evaluation Betrieblichen Gesundheitsmanagements 123
Evaluation am Beispiel betrieblicher Stressprävention 125
Entwicklungschancen 125
Demografischer Wandel 128
Horizontale Entwicklungschancen 129
Evidenzbasierte Medizin 130
Erschöpfung 131
Literatur 133
F 134
Fragebogen 134
Fragebogen „Diagnose Betrieblicher Gesundheit“ (DigA 2.0) 134
Erklärung zur Darstellung der Mitarbeiterbefragungsauswertung 136
Führung 141
Führung und Gesundheit 141
Handwerk Führung 144
Faire Beurteilung 146
Das Führungsmissverständnis 147
Wie funktioniert also positive Führung? 149
Identifikation und Führung 150
Potenziale und gesunde Führung 151
Organisation, Führung und Resilienz-Aufbau 152
Gesunde Führung 153
Geistreiche Führung 154
Literatur 156
G 157
Gesundheitsindikatoren und Einflussfaktoren 157
Ganzheitlicher Ansatz 159
Das Vertrauensmodell der Gesundheit 163
Überlegungen für eine Konzeption von Betrieblicher Gesundheitsförderung 164
Gesundheitsförderung durch Führungskräfte 165
Rückkehrgespräche als vertrauensbildende Maßnahme 166
Führungskräfteseminare als Instrument der Organisationsentwicklung 168
Die Seminarinhalte: Daten als Mittel zur Selbstreflexion 170
Mut, Offenheit, Sprachkultur: Zentrale Ressourcen der Organisationsentwicklung 172
Gestalt 173
Ein neuer Vorschlag für das Gestaltkonzept 174
Gestaltzyklus 175
Flöte, Kapuze, Seele & Umarmung: Der schwedische Lernzyklus
Gesundheit messen? 180
Gesundheitsindikatoren 182
Gesundheitspotenziale 183
Gesundheitsgefährdungen 185
Gratifikationskrisen 187
Gereiztheit 187
Literatur 188
H 189
Healthism 189
Homeoffice in Corona-Zeiten 190
Halo-Effect 191
Literatur 191
I 192
Information und Beteiligung 192
Identität-Image-Identifikation 193
Identifikation 196
Bedürfnisse im Zusammenhang mit organisationaler Identifikation 198
Die vier Führungstypen 199
Geschichten erzählen 200
„We kehr for You!“ – Die Kraft von guten Geschichten 201
Literatur 202
J 203
Jobunsicherheit, Jugend, Alter, psychische Gefährdungen 203
K 207
Kommunikation 207
Das Kommunikationsquadrat (nach Schulz von Thun) 208
Ablauf einer Kommunikation 209
Körperliche Beeinträchtigungen 210
Kontakt im Gestaltzyklus (Lernzyklus) 211
Kultur und Sinnverstehen 214
Literatur 218
L 220
Lernen bei der Arbeit 220
Lernen 222
Ausblick in eine neue, demografisch veränderte Arbeitswelt 223
Lebensentwurf, Gesundheit und Organisationsveränderungen 224
Literatur 225
M 226
Mitarbeiterführung 226
Wie kann eine von Rentnern geführte Gesellschaft eigentlich aussehen? 228
MiGeLe-Software 229
Mobbing 230
Literatur 235
Exkurs: Mecki-Technik – Wo der Hase hinläuft 236
Prolog 236
Wo der Hase hinläuft 238
Auf der Rennbahn. Die Meckis übernehmen die Firma 239
Meckitechnik 1: Der Buchungstrick 241
Meckitechnik 2: Die Einführung eines Zielvereinbarungssystems 242
Meckitechnik 3: Die Umkehrreaktion 243
Theorie: Wie funktioniert das Meckisystem? 244
Neue Formen von Stress: Das Verantwortungsdilemma 246
Meckitechnik 4: Geplante Inkompetenz der Führungskräfte 247
Vor dem Zusammenbruch: Quick-and-dirty-Systeme 249
Müllers zweite Chance – Pflegehaus „goldener Oktober“ 250
Der Besuch 251
Literatur 253
N 254
Nichtführen 254
O 258
Objektivierender Führungsstil oder Respektmotivation durch Potenziale 258
Der alternative Führungsstil: Das Zurverfügungstellen von Potenzialen durch Respektmotivation 260
P 264
Prävention 264
Psychosomatische Forschung 267
Q 268
Qualität 268
Quantitative Wirkungsanalyse 268
Erfassung subjektiver Sichtweisen 270
Theoriengeleitete Analysen 271
Ein Design zur Konstruktion von Regeln der Beobachtung von „werterzeugenden“ Unternehmensaspekten 272
Literatur 272
R 273
Resilienz 273
Individuelle Resilienz 276
Organisationale Resilienz 277
Respekt 279
Respektvolle Mitarbeiterführung ist in erster Linie kunstvolle Kommunikation 279
Respektmotivation ist gesund – nicht nur im Betrieblichen Gesundheitsmanagement 281
Die Grundannahmen des Modells respektvoller und gesunder Motivation 282
Respekt, Identität, Interesse 283
Respektmotivation bei Moll Marzipan 284
Literatur 287
S 288
Selbstvertrauen 288
Salutogenese 292
Salutogenese im Betrieb 297
Exkurs: Salutogenese als paradigmatischer Wendepunkt der Stressforschung 298
Salutogenese und Systemtheorie 299
Sense of Coherence (Antonovsky) 301
Schlafstörungen 302
Stressbewältigung 303
Evaluation betrieblicher Stressprävention 303
Literatur 305
T 306
Teamgeist – Town Meeting: Die Eskalation von Potenzialen, Arbeitsfreude und Selbstvertrauen 306
U 310
Unternehmenskultur nach Schein 310
Literatur 311
V 312
Verstehen, Sichtbarmachung 312
Unfreezing, freezing 314
Mehr oder weniger vertretbare „Auftau“-Metaphern 315
Die Eismetapher aus Sicht des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 317
Reorganisationen durch Angst zu befördern, ist ein Widerspruch in sich 317
Vollständigkeit der Arbeitsaufgabe 318
Verantwortungsdilemma 320
Literatur 323
W 324
Wirtschaftlichkeitsindikatoren 324
Arbeitsunfähigkeitsanalysen als Wirtschaftlichkeitsindikator 326
XY 328
Generation X, Y und Z: Wer ist wer? 328
Werte und Motivation: Das erwarten die Generationen vom Arbeitsleben 329
BGF der Zukunft 330
Exkurs: Gebäudereinigungsbranche – Man arbeitet nicht für Geld, sondern für Potenziale! 332
Gesund bleiben trotz Leistungssteigerung 333
Zum Beispiel Sport: Warum ist Sport gesund? 333
Stressmanagement: Was Sport und Religion gemeinsam haben 334
Fallbeispiel: Gesund arbeiten und altern im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg 335
Von der Fehlzeitenanalyse zur Förderung der Arbeitsfreude 336
Von der Krankenstandsanalyse zur Diagnose der Betrieblichen Gesundheit 341
Ein notwendiger Perspektivwechsel – Diskussion und Ausblick 343
Z 346
Zeitdruck 346
Weiterführende Literatur 350
Erscheint lt. Verlag | 1.2.2022 |
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Zusatzinfo | XI, 354 S. 73 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Wirtschaft | |
Schlagworte | Betriebliche Gesundheitsförderung • Betriebliches Gesundheitsmanagement • Führung • Gesunde Mitarbeiterführung • Gesundheitswirtschaft • Organisationsentwicklung • Personal • Resiliente Organisationsentwicklung • Respektmotivation • Salutogenese |
ISBN-10 | 3-662-63515-1 / 3662635151 |
ISBN-13 | 978-3-662-63515-5 / 9783662635155 |
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