Der Praxisanleiter im Rettungsdienst (eBook)
XIII, 306 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-62462-3 (ISBN)
Das Werk zeigt anschaulich und praxisnah alle relevanten berufspädagogischen Themen, die für die erfolgreiche Ausbildung zum Praxisanleiter und die spätere Unterrichtstätigkeit erforderlich sind. Es wendet sich an alle Notfallsanitäter, die diese berufspädagogische Zusatzqualifikation anstreben, ebenso wie an bereits tätige Praxisanleiter. Die Inhalte berücksichtigen die Anforderungen nach dem Notfallsanitätergesetz (NotSanG) sowie die Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter (NotSan-APrV), die u.a. eine berufspädagogische Zusatzqualifizierung von mind. 300 Stunden sowie eine jährliche Fortbildung von 24 Stunden fordert. Die 2. Auflage erscheint aktualisiert und um das Thema Einsatzmöglichkeiten von Lernspielen sowie digitalen Lehrformen erweitert.
Steffen Pluntke ist Pädagoge sowie Betriebswirt (VWA) und Abteilungsleiter des Bildungsbereiches des Deutschen Roten Kreuzes des Landesverbandes Brandenburg e.V. in Potsdam. In dieser Funktion ist er u.a. für die Ausbildung künftiger Praxisanleiter zuständig. Als Autor hat er sich in einer Vielzahl von Fachartikeln mit Fragen der Aus- und Weiterbildung im Rettungsdienst befasst. Er ist zudem Lehrbeauftragter an einer Hochschule im Bereich der Medizin- und Gesundheitspädagogik.
Vorwort zur 2. Auflage 5
Vorwort zur 1. Auflage 6
Inhaltsverzeichnis 8
Über den Autor 11
1 Qualifikationen im Rettungsdienst 12
1.1Rettungspersonal 12
1.1.1Rettungshelfer 13
1.1.2Rettungssanitäter 13
1.1.3Rettungsassistent 14
1.1.4Notfallsanitäter 15
1.1.5Exkurs – Ausgewählte Rechtsfragen 22
Schweigepflicht 23
1.2Praxisanleiter im Rettungsdienst 24
1.3Zusammenfassung 33
Literatur 33
2 Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland 34
2.1Organisation des Bildungssystems 34
2.1.1Zuständigkeiten 34
2.1.2Schulpflicht 35
2.1.3Abschlüsse 35
2.1.4Privatschulen 35
2.2Struktur des Bildungssystems 36
2.2.1Elementarbereich 36
2.2.2Grundschule 36
2.2.3Sekundarbereich 37
Sekundarbereich I 37
Sekundarbereich II 38
2.2.4Tertiärer Bereich 39
2.2.5Quartärer Bereich 39
2.3Bildungsurlaub 40
2.4Europäischer und Deutscher Qualifikationsrahmen (EQR und DQR) 41
3 Grundbegriffe der Erwachsenenbildung 44
3.1Andragogik und Erwachsenenbildung 44
3.2Aus-, Fort- und Weiterbildung 44
3.3Pädagogik 45
3.4Didaktik 46
3.5Lehrplan und Curriculum 47
3.6Lernfeldkonzept 48
4 Grundlagen des Lernens 54
4.1Biologische Grundlagen des Lernens 54
4.1.1Gehirn 55
4.1.2Nervenzellen 56
4.1.3Lernen aus biologischer Sicht 57
4.1.4Neuroplastizität 58
4.1.5Aufgaben der Hirnhälften im Lernprozess 58
Linke Gehirnhälfte 59
Rechte Gehirnhälfte 60
Lernen mit beiden Gehirnhälften 60
4.2Lernen 60
4.2.1Merkmale des Lernens 60
4.2.2Formen des Lernens 62
Formales Lernen 62
Nichtformales Lernen 62
Informelles Lernen 62
4.3Lerntheorien 63
4.3.1Behaviorismus 63
Klassisches Konditionieren 63
Operantes Konditionieren 64
4.3.2Kognitivismus 66
Lernen am Modell 67
Lernen durch Einsicht 69
4.3.3Konstruktivismus 70
4.4Lerntypen und Lernstile 71
4.4.1Lerntypen 71
4.4.2Lernstile 74
4.5Motivation 75
4.5.1Motivationsarten 76
Intrinsische Motivation 76
4.5.2Bedürfnispyramide nach Maslow 78
4.5.3X–Y-Theorie 80
4.5.4Zweifaktorentheorie 80
4.6Besonderheiten des Lernens im Erwachsenenalter 82
4.6.1Eigenschaften erwachsener Lerner 82
4.6.2Erwachsenengerechte Unterrichtsgestaltung 83
Literatur 85
5 Gedächtnis 86
5.1Dreispeichermodell 86
5.1.1Sensorisches Gedächtnis 87
5.1.2Arbeitsgedächtnis 88
5.1.3Langzeitgedächtnis 89
5.1.4Konsequenzen für den Lernprozess 89
5.2Gedächtnisarten 90
5.3Vergessen und Behalten 90
5.3.1Vergessenskurve 91
5.3.2Lern- und Gedächtnishemmungen 92
Literatur 93
6 Organisation und Förderung des Lernens 94
6.1Lernstrategien 94
6.1.1Wiederholungsstrategien 95
6.1.2Elaborationsstrategien 95
6.1.3Organisation 96
6.1.4Abrufstrategien 97
6.1.5Stützstrategien 97
6.1.6Kontrollstrategien 97
6.2Gedächtnisregeln 98
6.3Lern- und Mnemotechniken 98
6.3.1Lerntechniken 99
Lesetechnik (SQ3R-Methode) 99
Zuhörtechnik (TQ3L-Methode) 100
Mindmap 101
6.3.2Mnemotechniken 103
Locimethode 103
Eselsbrücken 104
Kettenmethode 105
Geschichtentechnik 105
Kennworttechnik 106
Ankerwortsystem 106
Schlüsselworttechnik 106
Lernkartei 107
6.4Arbeits- und Zeitmanagementmethoden 108
6.4.1Pareto-Prinzip 109
6.4.2ALPEN-Methode 110
6.4.3Eisenhower-Prinzip 111
Literatur 112
7 Unterrichten und Ausbilden 113
7.1Funktionen von Unterricht und Ausbildung 114
7.2Formen des Lehrens 114
7.2.1Darbietendes Lehren 114
7.2.2Erarbeitendes Lehren 114
7.2.3Exemplarisches Lehren 115
7.2.4Programmiertes Lehren 115
7.3Kompetenzen von Praxisanleitern im Rettungsdienst 115
7.3.1Fachkompetenz 115
7.3.2Personale Kompetenz 116
7.3.3Soziale Kompetenz 116
7.3.4Didaktische Kompetenz 117
7.4Motivierendes Ausbilderverhalten 118
7.4.1Die 4 Verständlichmacher 118
7.4.2Die 4 Muntermacher 120
7.4.3Die 4 Aufwärmer 121
8 Lernziele 123
8.1Lernzielbereiche 123
8.1.1Kognitive Lernziele 124
8.1.2Psychomotorische Lernziele 124
8.1.3Affektive Lernziele 125
8.2Lernzieltaxonomie 125
8.3Lernzielhierarchie 127
8.3.1Richtziele 127
8.3.2Grobziele 128
8.3.3Feinziele 128
8.4Formulierung von Lernzielen 128
8.5Aufgaben von Lernzielen 129
8.5.1Planungsbasis 129
8.5.2Motivationsfunktion 130
8.5.3Transparenz 130
8.5.4Prüfungsgrundlage 131
8.5.5Standortbestimmung 131
Lieratur 131
9 Planung von Aus- und Weiterbildung 132
9.1Formen von Lehr- und Ausbildungsveranstaltungen 132
9.1.1Präsenzveranstaltungen 132
Unterricht 133
Seminar 133
Lehrgang 134
Training 134
Workshop 134
Projekte 135
Freiarbeit 135
Coaching 136
9.1.2Fernunterricht 136
9.1.3Digitale Lernformate 136
E-Learning 136
Blended Learning 137
Lernmanagementsystem (LMS) 139
Webinare 140
9.2Prinzipien der Aus- und Weiterbildung 141
9.3Phasen von Ausbildung und Unterricht 141
9.3.1Einstieg 143
9.3.2Erarbeitung 146
9.3.3Ergebnissicherung 146
9.4Ausbildungs- und Unterrichtsplanung 148
9.4.1Bedingungsanalyse 148
9.4.2Sachanalyse 149
9.4.3Didaktische Analyse 150
9.4.4Lehrskizze 152
9.5Betrieblicher Ausbildungsplan 153
10 Ausbildungs- und Unterrichtsmethoden 157
10.1Sozialformen 158
10.1.1Einzelarbeit 158
10.1.2Partnerarbeit 161
Gruppenpuzzle 163
Gruppenrallye 164
10.1.3Plenumsarbeit 165
10.2Aktionsformen 165
10.2.1Unterrichts- und Ausbildungsgespräch 166
10.2.2Vortrag 168
10.2.3Rollenspiel 169
10.2.4Fallbeispiel 170
10.2.5Praxisarbeit 172
10.2.6Diskussion 173
10.2.7Lernspiele 174
10.2.8Moderationsmethode 183
Rolle des Moderators 184
Erforderliche Materialien 184
Regeln der Visualisierung 184
Ausgewählte Moderationsmethoden 185
Literatur 188
11 Ausbildungs- und Unterrichtsmedien 189
11.1Grundsätze und Funktionen des Medieneinsatzes 190
11.2Einteilung der Medien 190
11.3Standardmedien 190
11.3.1Flipchart 190
11.3.2Whiteboard und Tafel 191
11.3.3Pinnwand 192
11.3.4Tageslichtprojektor 192
11.3.5Beamer 194
11.3.6Videofilme 195
11.3.7Handouts 196
11.3.8Modelle 197
12 Wissenschaftliches Arbeiten 199
12.1Form und Layout einer Facharbeit 199
12.2Aufbau einer Facharbeit 200
12.3Literaturrecherche 202
12.4Grundregel des wissenschaftlichen Arbeitens: Das Zitieren 205
12.5Regeln für Literaturangaben 206
13 Lernkontrollen und Beurteilungen 208
13.1Bezugsnormen 209
13.1.1Soziale Bezugsnorm 209
13.1.2Individuelle Bezugsnorm 209
13.1.3Sachliche Bezugsnorm 209
13.2Lernkontrollen 210
13.2.1Formen von Lernkontrollen 210
Formative Lernkontrollen 210
Summative Lernkontrollen 211
13.2.2Arten von Lernkontrollen 211
Schriftliche Lernkontrollen 211
Mündliche Lernkontrollen 213
Praktische Lernkontrollen 214
13.2.3Gütekriterien 214
13.2.4Leistungsbewertung 215
13.2.5Prüfungsangst 216
Yerkes-Dodson-Gesetz 217
Abbau von Prüfungsangst 217
13.3Beurteilungen 218
13.3.1Funktionen von Beurteilungen 218
13.3.2Formen von Beurteilungen 220
13.3.3Beurteilungsmethoden 220
Freie Beurteilung 220
Gebundene Beurteilung 221
Kennzeichnungsverfahren 222
Einstufungsverfahren 222
Rangordnungsverfahren 224
13.3.4Ablauf einer Beurteilung 224
13.3.5Beurteilungsgespräch 225
13.3.6Fehlerquellen bei Beurteilungen 228
Literatur 229
14 Soziales Management 230
14.1Grundlagen der Kommunikation 230
14.1.1Kommunikationsprozesse 230
Verbale Kommunikation 231
Paralinguistische Kommunikation 231
Nonverbale Kommunikation 231
14.1.2Kommunikationstheorien 232
Axiome der Kommunikation 233
4 Seiten einer Nachricht 234
Transaktionsanalyse 236
14.1.3Gesprächsfördernde Techniken 241
Fragetechniken 241
Aktives Zuhören 244
Ich- und Du-Botschaften 245
Feedback 245
14.2Gruppenprozesse 247
14.2.1Begriff der Gruppe 248
14.2.2Arten von Gruppen 248
14.2.3Entwicklungsphasen einer Gruppe 249
14.2.4Rollen in Gruppen 250
14.2.5Normen in Gruppen 251
14.2.6Gruppenkohäsion 252
14.3Konfliktmanagement 253
14.3.1Konflikte 253
Konfliktfähigkeit 254
Ursachen von Konflikten 254
Symptome von Konflikten 255
Konfliktarten 255
Eskalationsstufen eines Konflikts 258
14.3.2Konfliktbewältigung 260
Konfliktlösungsstrategien 260
Grundstile des Konfliktverhaltens 261
14.3.3Konfliktgespräche 263
14.3.4Interventionen in der Aus- und Weiterbildung 265
Literatur 266
15 Grundlagen des Arbeitsrechts 267
15.1Aufgaben des Arbeitsrechts 267
15.2Rechtliche Grundlagen des Arbeitsrechts 269
15.3Hauptgebiete des Arbeitsrechts 269
15.3.1Individuelles Arbeitsrecht 269
Dienstvertrag 270
Werkvertrag 270
15.3.2Kollektives Arbeitsrecht 270
15.4Arbeitsvertrag 271
15.4.1Freiheitsformen 271
15.4.2Pflichten und Rechte aus dem Arbeitsvertrag 271
Hauptpflichten 272
Nebenpflichten 272
15.4.3Anfechtung von Arbeitsverträgen 272
15.4.4Probezeit 273
15.4.5Beendigung des Arbeitsverhältnisses 274
Kündigung 274
Ordentliche Kündigung 274
Außerordentliche Kündigung 276
Aufhebungsvertrag 277
Befristeter Arbeitsvertrag 277
Exkurs – Änderungskündigung 277
15.4.6Betriebsübergang 278
15.4.7Arbeitszeugnis 278
15.5Berufsausbildung 280
15.5.1Arten von Ausbildungsberufen 280
15.5.2Berufsausbildungsvertrag 281
15.5.3Pflichten in der Berufsausbildung 282
Pflichten des Ausbildenden 282
Pflichten des Auszubildenden 283
15.6Duale Struktur der Interessenvertretung 283
15.6.1Betriebsrat 283
Mitwirkungsrechte 284
Mitbestimmungsrechte 284
15.6.2Tarifverhältnis 285
Grundfunktionen von Tarifverträgen 285
Hauptarten von Tarifverträgen 286
Tarifverhandlungen und Arbeitskampf 286
16 Grundlagen des Sozialrechts 288
16.1Prinzipien der sozialen Sicherung 288
16.1.1Versorgungsprinzip 288
16.1.2Fürsorgeprinzip 289
16.1.3Sozialversicherungsprinzip 289
16.2Entwicklung der Sozialversicherung 290
16.3Versicherungspflicht 291
16.4Zweige der Sozialversicherung 291
16.4.1Krankenversicherung 291
16.4.2Rentenversicherung 292
16.4.3Unfallversicherung 292
16.4.4Arbeitslosenversicherung 293
16.4.5Pflegeversicherung 293
16.5Sozialgerichtsbarkeit 294
Literatur und weiterführende Literatur 296
Stichwortverzeichnis 304
Erscheint lt. Verlag | 30.3.2021 |
---|---|
Zusatzinfo | XIII, 306 S. 149 Abb., 148 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe ► Rettungsassistent / -sanitäter |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Anästhesie | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Notfallmedizin | |
Schlagworte | berufspädagogische Zusatzqualifikation • Dozent • Dozent im Rettungsdienst • Kommunikation • Lehrrettungswache • Notfallsanitäter • Notfallsanitätergesetz • NotSan-APrV • NotSanG • Praxisanleiter • Praxisanleiter im Rettungsdienst • Praxisanleiter Prüfung • Prüfungsverordnung für Notfallsanitäter • Rettungsassistent • Schulungsmaterial • Unterrichtsmethoden |
ISBN-10 | 3-662-62462-1 / 3662624621 |
ISBN-13 | 978-3-662-62462-3 / 9783662624623 |
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