Die geburtshilfliche Betreuung von Frauen mit Fluchterfahrung
Eine qualitative Untersuchung zum professionellen Handeln geburtshilflicher Akteur*innen
Seiten
2021
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-33412-3 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-33412-3 (ISBN)
Frauen mit Fluchterfahrung in der Phase des Mutterwerdens weisen aufgrund ihrer Schwangerschaft einen erhöhten gesundheitlichen Versorgungsbedarf auf. Erfahrungen im Zusammenhang mit der Flucht können eine physische und psychosoziale Belastung in dieser Lebensphase darstellen.
Geburtshilfliche Akteur*innen unterstützen durch ihr professionelles Handeln die physiologischen Prozesse des Mutterwerdens. Das Ziel des Forschungsprojektes war es, die Gestaltung der geburtshilflichen Betreuung von Frauen mit Fluchterfahrung zu untersuchen. Geburtshilfliche Akteur*innen sehen, dass ein Mehrbedarf an psychosozialer Betreuung besteht. Hinzu kommen herausfordernde Arbeitsbedingungen durch komplexe Strukturen innerhalb des Asylverfahrens sowie Probleme in der Kommunikation im Umfeld von Frauen mit Fluchterfahrung. Diese nehmen Einfluss auf den Handlungs- und Verantwortungsbereich sowie die Interaktionsmuster in der Betreuung. Das Forschungsergebnis zeigt, dass Geburtshilfliche Akteur*innen mit Anpassungen in ihrem Handeln gegenüber Frauen mit Fluchterfahrung reagieren, welche das Modifizieren, das Aufrechterhalten und das Unterlassen allgemein etablierter Handlungen umfassen.
Geburtshilfliche Akteur*innen unterstützen durch ihr professionelles Handeln die physiologischen Prozesse des Mutterwerdens. Das Ziel des Forschungsprojektes war es, die Gestaltung der geburtshilflichen Betreuung von Frauen mit Fluchterfahrung zu untersuchen. Geburtshilfliche Akteur*innen sehen, dass ein Mehrbedarf an psychosozialer Betreuung besteht. Hinzu kommen herausfordernde Arbeitsbedingungen durch komplexe Strukturen innerhalb des Asylverfahrens sowie Probleme in der Kommunikation im Umfeld von Frauen mit Fluchterfahrung. Diese nehmen Einfluss auf den Handlungs- und Verantwortungsbereich sowie die Interaktionsmuster in der Betreuung. Das Forschungsergebnis zeigt, dass Geburtshilfliche Akteur*innen mit Anpassungen in ihrem Handeln gegenüber Frauen mit Fluchterfahrung reagieren, welche das Modifizieren, das Aufrechterhalten und das Unterlassen allgemein etablierter Handlungen umfassen.
Anne Kasper ist Hebamme und Gesundheitswissenschaftlerin. Von 2016 bis 2020 war sie an der Universität Bielefeld im Rahmen des FlüGe-Forschungskollegs im Teilprojekt zur geburtshilflichen Versorgung von Frauen mit Fluchterfahrung tätig.
Einleitung
Migration und Flucht
Geburtshilfliche Versorgung in Deutschland
Geburtshilfliche Versorgung von Frauen mit Fluchterfahrung
Forschungsstand zur geburtshilflichen Betreuung von Frauen mit Fluchterfahrung
Professionelles Handeln in der geburtshilflichen Betreuung
Forschungsfragen und Zielsetzung
Methodisches Vorgehen
Ergebnisse
Diskussion
Fazit
Erscheinungsdatum | 28.04.2021 |
---|---|
Zusatzinfo | 29 schwarz-weiße Abbildungen |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 359 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe ► Hebamme / Entbindungspfleger |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Gynäkologie / Geburtshilfe | |
Schlagworte | Frauen mit Fluchterfahrung • Geburtshilfliche Akteur*innen • Geburtshilfliche Betreuung • Geflüchtete Frauen • Maternale Versorgung • Professionelles Handeln |
ISBN-10 | 3-658-33412-6 / 3658334126 |
ISBN-13 | 978-3-658-33412-3 / 9783658334123 |
Zustand | Neuware |
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