Health Care of the Future 8

Rethinking Hospitals
Buch | Softcover
128 Seiten
2021
MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-95466-591-4 (ISBN)
49,95 inkl. MwSt
Rethinking Hospitals

  • Digitalisierung des Gesundheitswesens
  • Architektur von Gesundheitsbauten in Zeiten digitalen Wandels
  • Innovationen im Gesundheitswesen – Was bedeuten sie für den Krankenhausbau?

Die Infrastruktur des öffentlichen Gesundheitswesens wird sich angesichts enormer künftiger Herausforderungen grundlegend verändern müssen, um weiterhin nachhaltige und gerechte Versorgung zu gewährleisten. Die Digitalisierung revolutioniert Medizin und Bauwesen. Der Weg des Patienten durch die Gesundheitslandschaft wandelt sich von konsumierend zu interaktiv, von unstetig zu kontinuierlich. Ambulantisierung und Dezentralisierung von Versorgungseinrichtungen werden die Folge sein. Gleichzeitig stehen uns enorme gesellschaftliche Herausforderungen wie demografischer Wandel, Personalknappheit und Klimawandel bevor.

Welche Konsequenzen wird das für das Krankenhaus der Zukunft haben? Wird es das Allgemeinkrankenhaus, wie wir es kennen, weiterhin geben? Wie machen wir die Bestandsbauten zukunftsfit? Muss das Krankenhaus der Zukunft mobil, modular und flexibel sein? Und wie wird der Nutzer diese neuen effizienten Bauten erleben?

Das achte Symposium „Health Care der Zukunft“, dessen Vorträge in diesem Band zusammengefasst sind, stellt Konzepte und Hintergründe dar und diskutiert diese mit Planern sowie Experten des Gesundheitswesens. Dabei blicken wir in unsere europäischen Nachbarländer, entdecken unterschiedliche Lösungsansätze und erfolgreiche Projekte mit dem gemeinsamen Ziel, Krankenhäuser neu zu denken.

In view of the enormous challenges ahead, the public healthcare infrastructure will have to change fundamentally to maintain sustainable, fair services. Digitisation is revolutionising the fields of medicine and building. A patient’s path through the healthcare landscape is changing from a consuming to an interactive process, becoming continuous rather than irregular. The result will be an increase in outpatient and decentralised services provided by healthcare facilities. At the same time, we face enormous social challenges such as demographic change, personnel shortages, and the climate crisis.

What consequences will this have for hospitals in the future? Will there still be the general hospitals we know today? How do we make existing buildings fit for the future? Do future hospitals need to be mobile, modular, and flexible? And how will users experience these new, efficient buildings?

This volume compiles the lectures held at the 8th “Health Care of the Future” symposium, presenting concepts, background information and discussion with planners and healthcare experts. In doing so, the publication also investigates approaches adopted by our European neighbours, discovering contrasting solutions and successful projects that engage with the common goal of rethinking hospitals.

Prof. Christine Nickl-Weller konzipiert und realisiert seit 20 Jahren Bauten für Gesundheit, Forschung und Lehre sowie Wohnungs- und Städtebau. Nach ihrem Architekturstudium an der TU München trat sie 1975 in den Staatsdienst. Parallel schrieb sie ihre Dissertation zum Thema „Möglichkeiten der Neubelebung des Genossenschaftsgedankens“. Seit 1989 arbeitet sie mit ihrem Mann Prof. Hans Nickl im Architekturbüro Nickl & Partner zusammen, dessen Geschäftsführung sie 1993 übernahm. Im Jahr 2004 wurde sie als Professorin an die TU Berlin für den Lehrstuhl „Entwerfen von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens“ berufen. Neben der reinen Lehre widmet sie sich verschiedenen Forschungsgebieten wie Healing Architecture. Als eine der führenden Architektinnen Deutschlands kann sie auf zahlreiche nationale und internationale Projekte und Auszeichnungen verweisen. Zusätzlich zu ihrer Preisrichter- und Gutachtertätigkeit engagiert sie sich in ihrer Stiftung Health Box for Africa.

Stefanie Matthys studierte Architektur an der RWTH Aachen. Sie arbeitete als Projektarchitektin im Pariser Büro von Odile Decq sowie bei Brunet Saunier Architecture, wo sie Projekte im Gesundheitswesens bearbeitete. 2009 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet „Entwerfen von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens“ (Architecture for Health) von Prof. Christine Nickl-Weller. Dort initiierte Matthys diverse Forschungsprojekte, Tagungen und Workshops im Themenbereich „Healing Architecture“. Ihre Arbeit am Fachgebiet beinhaltete die Organisation des zweijährlichen Symposiumsreihe „Health Care der Zukunft“ deren Tagungsbände in der Medizinisch-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft erscheinen. Seit 2014 arbeitet Stefanie Matthys bei der Nickl & Partner Architekten AG und ist weiterhin projektbezogen an der Technischen Universität Berlin tätig. Sie ist Geschäftsführerin des European Network Architecture for Health (ENAH gGmbH) und Autorin zahlreicher Publikationen in Architekturfachzeitschriften mit dem Schwerpunkt Gesundheits- und Forschungsbauten.

Tanja Eichenauer absolvierte ihr Architekturstudium in London. Von 2003 bis 2008 arbeitete sie als Architektin im Bereich Krankenhaus-, Gesundheits- und Sozialbau unter anderem für das renommierte Architekturbüro Penoyre & Prasad in London. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland forschte sie zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin, unter der Leitung von Prof. Christine Nickl-Weller, am Fachgebiet ‚Entwerfen von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens‘, der Technischen Universität Berlin. Frau Eichenauer organisierte mehrere multidisziplinäre Symposien zum Thema ‚Healing Architecture‘ sowie zwei, vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte, Kongresse zum gleichen Thema in Berlin und in St. Petersburg. Neben ihrer Tätigkeit am Fachgebiet von Prof. Nickl-Weller an der TU Berlin ist Frau Eichenauer im Büro ‚Nickl & Partner Architekten AG‘ tätig. Ein weiteres Interessengebiet von ihr ist die Psychologie, insbesondere die Wirkung des Raums auf die menschliche Psyche.

Prof. Dr. Cor Wagenaar studied history at the University of Groningen before specializing in the history of architecture and urbanism at the same university. In 1993 he published a PhD-thesis on the reconstruction of Rotterdam. In 1995 he joined the University Medical Center of Groningen where he was in charge of various research projects in healthcare architecture; these culminated in a number of books. In 2000 he joined Delft University of Technology, where he still works as an associate professor. In 2014 he was appointed Thomassen à Thuessink Professor at the University of Groningen, which focuses on the relation between architecture, urbanism and health, and in 2016 he was appointed a full professorship in the history and theory of urbanism at the same university; both chairs merged in 2019. He is head of the Expertise Center Architecture, Urbanism and Health (a-u-h.eu), the unique quality of which is that it starts from the perspective of architecture and urbanism, instead of public health. He lives and works in Groningen and Berlin.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 86 farbige Abbildungen, 1 Tabellen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 240 x 240 mm
Einbandart kartoniert
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitswesen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Medizinmanagement
Schlagworte Architektur • Gesundheitsvorsorge • Healing Environment • Städtebau • value based healthcare • Zero Emission Hospital
ISBN-10 3-95466-591-3 / 3954665913
ISBN-13 978-3-95466-591-4 / 9783954665914
Zustand Neuware
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