Intraorale Reparatur zahnfarbener Restaurationen aus Composite-Füllungswerkstoffen
Schlütersche (Verlag)
978-3-87706-715-4 (ISBN)
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Anforderungen an Composite.
Nationale und internationale Normen und Entwürfe.
Aufbereitete Fachliteratur.
Materialien und Methoden.
Eigene Ergebnisse.
Bedarf interoraler Reparaturverfahren.
Rechtsgrundlagen.
Alternativen und Perspektiven.
Dieses Buch stellt ausführlich den aktuellen Wissensstand der zahnfarbenen Restauration dar. Oliver Ahlers stellt die nationalen und internationalen Standards und Normen sowie die wissenschaftliche Fachliteratur vor. Er informiert über aktuelle Material- und Methodenerkenntnisse und erläutert eigene Versuchsergebnisse. Kritisch beleuchtet der Autor die aktuelle Diskussion und untersucht die verschiedenen Problemstellungen bei der zahnfarbenen Restauration. Auch die Rechtsgrundlagen sind noch unzureichend. Oliver Ahlers zeigt, welche Fragen noch genauer zu erforschen sind.
„PD Dr. Ahlers fasst die Ergebnisse seiner Forschungen zur intraoralen Reparatur moderner Composite in diesem Buch zusammen und zeigt, dass das Verfahren zur Reparatur verbreiteter Mikrofüllerkomplex- und Feinhybrid-Composite anwendbar ist und den Belastungen standhält.“
Zahnärzteblatt Baden-Württemberg (8/2006)
1;Inhalt;6
2;1 Einleitung;10
3;2 Aktueller Stand desWissens;13
3.1;2.1 Zahnärztliche Literatur zu Anforderungen an Composite;13
3.1.1;2.1.1 Biologische Anforderungen;14
3.1.2;2.1.2 Physikalisch-chemische Anforderungen;14
3.1.3;2.1.3 Anforderungen an die Verarbeitungseigenschaften;15
3.1.4;2.1.4 Ästhetische Anforderungen;15
3.2;2.2 Zahnärztliche Literatur zu den Eigenschaften der bisher entwickelten Composite;16
3.2.1;2.2.1 Biokompatibilität;16
3.2.2;2.2.2 Physikalisch-chemische Eigenschaften;17
3.2.3;2.2.3 Zahnärztliche Verarbeitungseigenschaften;21
3.2.4;2.2.4 Ästhetische Eigenschaften;22
3.3;2.3 Internationale/Nationale Normen für Composite;23
3.3.1;2.3.1 Gliederung des Normungswesens im Dentalbereich;23
3.3.2;2.3.2 Zahnärztliche Terminologie (DIN EN ISO 21942);26
3.3.3;2.3.3 Medizinprodukte für die Zahnheilkunde (DIN EN 1641 : 1996);28
3.3.4;2.3.4 Klassifikation von Dentalprodukten (DIN V 13974);29
3.3.5;2.3.5 Füllungskunststoffe (DIN EN 24049 : 1993 und Nachfolgeentwurf, mittlerweile umgesetzt in DIN EN ISO 4049 : 2000);30
3.3.6;2.3.6 Härteprüfung nach Vickers (DIN EN ISO 65071 ff.);31
3.3.7;2.3.7 Haftung auf Zahnhartsubstanzen (ISO TR 11405 : 1994 sowie ISO/DTS 11405 bzw. ISO/TS 11405/CD 1);32
3.3.8;2.3.8 Biologische Beurteilung von Medizinprodukten Anleitung für die Auswahl von Prüfungen (DIN EN ISO 30993-1 : 1994);34
3.3.9;2.3.9 Präklinische Beurteilung der Gewebeverträglichkeit von Medizinprodukten in der Zahnheilkunde Prüfverfahren (prEN ISO 7405 : 1995);34
3.3.10;2.3.10 Klinische Prüfung von Medizinprodukten an Menschen (DIN EN 540 : 1993);36
3.4;2.4 Wissenschaftliche Zeitschriftenaufsätze + Bücher;37
3.4.1;2.4.1 Literaturrecherche;37
3.4.2;2.4.2 Berichte über die klinische Durchführung intraoraler Reparaturen von Composite-Restaurationen;43
3.4.3;2.4.3 Beschreibungen des klinischen Vorgehens bei der intraoralen Reparatur von Composite-Restaurationen;44
3.4.4;2.4.4 Werkstoffkundliche Studien zur Reparatur von Compositen;46
3.4.5;2.4.5 Verfügbarkeit der untersuchten Haftvermittler und Anwendungsbestimmungen (Medizinproduktegesetz);60
3.5;2.5 Patentanmeldungen und Gebrauchsmuster;61
3.6;2.5.1 Patentrecherchen;61
3.7;2.5.2 Rechercheergebnisse;63
3.8;2.6 Zusammenführung des aktuellen Standes aus wissenschaftlicher Literatur, Normungs- und Patentwesen;65
4;3 Problemstellung und Lösungskonzept;68
4.1;3.1 Konzeption des klinischen Verfahrens;68
4.1.1;3.1.1 Definition der klinischen Indikation(en) für das Verfahren;69
4.1.2;3.1.2 Auswahl und Festlegung geeigneter Behandlungstechniken;71
4.2;3.2 Konzeption eines Reparaturhaftvermittlers;74
5;4 Materialien und Untersuchungsmethoden;79
5.1;4.1 Materialien;79
5.2;4.2 Untersuchungsmethoden;82
5.2.1;4.2.1 Scherversuche/Vorentwicklungsphase;82
5.2.2;4.2.2 Scherversuche/Weiterentwicklungsphase;85
5.2.3;4.2.3 Scherversuche/Prüfungsphase;86
5.2.4;4.2.4 Mikrohärteprüfung des Substrats nach Haftvermittlerauftrag;87
5.2.5;4.2.5 Farbstoffpenetrationstest im konfokalen Laser-Scan-Mikroskop (CLSM) nach Haftvermittlerauftrag;91
5.2.6;4.2.6 Ergebnisbehandlung;93
6;5 Versuche und Ergebnisse;94
6.1;5.1 Verbundhaftung bekannter und experimenteller Reparatur-Haftvermittler auf identischen Compositen;94
6.1.1;5.1.1 Versuchsziel;94
6.1.2;5.1.2 Materialien;94
6.1.3;5.1.3 Untersuchungsmethodik;94
6.1.4;5.1.4 Ergebnisse;96
6.1.5;5.1.5 Diskussion;96
6.1.6;5.1.6 Schlussfolgerung;97
6.2;5.2 Verbundhaftung eines experimentellen Reparatur- Haftvermittlers auf unterschiedlichen Compositen;98
6.2.1;5.2.1 Versuchsziel;98
6.2.2;5.2.2 Materialien;99
6.2.3;5.2.3 Untersuchungsmethodik;99
6.2.4;5.2.4 Ergebnisse;99
6.2.5;5.2.5 Diskussion;100
6.2.6;5.2.6 Schlussfolgerung;100
6.3;5.3 Entwicklung eines verbesserten Versuchsaufbaus zur Prüfung von Composite-Reparaturen;101
6.3.1;5.3.1 Versuchsziel;101
6.3.2;5.3.1 Materialien;101
6.3.3;5.3.3 Untersuchungsmethodik;101
6.3.4;5.3.4 Ergebnisse;102
6.3.5;5.3.5 Diskussion;103
6.
4 Materialien und Untersuchungsmethoden (S. 78) Entsprechend der Vorgaben des im vorigen Kapitel entwickelten Konzeptes zur intraoralen Reparatur zahnfarbener Composite unter Anwendung eines geeigneten Reparaturhaftvermittlers sind nachfolgend die Materialien und Methoden beschrieben, die zu dessen experimenteller Charakterisierung Verwendung fanden. Entsprechend der Vorgabe einer möglichst universellen Anwendbarkeit auf beliebigen aktuell erhältlichen Compositen als Substrat sind nachfolgend zunächst die für die verschiedenen Versuche ausgewählten Composite verzeichnet, wobei darauf geachtet wurde, dass diese das Spektrum der aktuell erhältlichen Composite weitgehend abdeckten (siehe 4.1). Im Anschluss daran sind jene Versuchsaufbauten und Prüfmethoden beschrieben, die zur Charakterisierung des Reparaturverfahrens, seiner Weiterentwicklung und speziell der Optimierung des hierfür entwickelten Haftvermittlers eingesetzt wurden (siehe 4.2). 4.1 Materialien In Umsetzung der Forderung nach einem möglichst universell einsetzbaren Reparaturverfahren wurden für die durchzuführenden Versuche zahlreiche Composite ausgewählt, die möglichst typisch die aktuell erhältlichen Composite vertraten. Bewusst wurde dabei der Schwerpunkt auf Markenprodukte etablierter Hersteller gelegt, da diese Medizinprodukte aufgrund der Aufwendungen für die Markenpflege in der Regel länger für die zahnärztlichen Anwender verfügbar sind. In materialkundlicher Hinsicht wurden neben klassischen" Makrofüller-Compositen auch hochglanzpolierbare Mikrofüllerkomplex-Composite, belastungsfähige Hybrid-Composite mit Quarzfüllern sowie die zunehmend dominierenden Feinhybrid- Composite mit ihren modernen Glasfüllern ausgewählt. In früheren Studien eingesetzte UV-härtende Materialien wurden hingegen nicht mehr untersucht, da die Hersteller diese Produkte vom Markt genommen haben. Je nach untersuchter Fragestellung wurde bei einigen Versuchen identische Produkte als Substrate und Adhärende eingesetzt; ein als Substrat eingesetztes Material also mit identischem Material als Adhärend homolog" repariert. Bei anderen Versuchen hingegen wurden bewusst asymmetrische" Versuchsanordnungen gewählt, um der Vorstellung zu entsprechen, dass das zur Reparatur eingesetzte Composite sich vom potentiell unbekannten reparierten Material unterscheidet ( heterologe" Reparatur). Bei der Beschaffung der Materialien wurde ausdrücklich darauf geachtet, die Vorgaben der Prüfnorm DIN EN 24049 : 1993 Füllungskunststoffe" und deren Nachfolgeentwurf DIN EN ISO 4049 : 2000 zu erfüllen, die festschreiben, dass jede Probe aus im Einzelhandel erhältlichen Packungen derselben Charge" bestehen muss, so dass ausreichend Material verfügbar ist, um den jeweiligen Versuch und falls erforderlich Wiederholungen durchführen zu können" (Normenausschuss Dental im DIN Deutsches Institut für Normung e.V. 1994). Aus Gründen der Übersicht sind daher die in verschiedenen Versuchen eingesetzten Composite und Adhäsive hier einmal in Gesamtaufstellungen tabellarisch zusammengestellt. Im Falle der Adhäsive sind die prägenden Charakteristika der verschiedenen Reparaturhaftvermittler genannt, die im Verlauf der nachfolgenden Experimente eingesetzt wurden. Da es sich hierbei zunächst um experimentelle Produkte handelte, sind diese zur besseren Unterscheidung mit ihren Labor-Chargennummern bezeichnet (Tabelle 4-1). Im Gegensatz dazu waren die eingesetzten Composite durchweg eingeführte Markenprodukte, bei denen daher nachfolgend zunächst Hersteller und Produktenamen angegeben wurden und im Anschluss daran soweit verfügbar die typisierenden Charakteristika Kunststoff-Matrix, verwendeter Füllstoff, -größe und -gehalt (Tabelle 4-2). Im Rahmen der Beschreibungen der einzelnen Versuche sind die Substrate und Adhärende dann nur noch mit ihren Produktnamen benannt (siehe 5).
Reihe/Serie | dent |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 505 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Zahnmedizin ► Klinik und Praxis |
Schlagworte | Composite-Restauration, Zahnfarbene Restauration • Zahnheilkunde, Zahnrestauration, Composite, • Zahnmedizin • Zahnmedizin / Zahnheilkunde |
ISBN-10 | 3-87706-715-8 / 3877067158 |
ISBN-13 | 978-3-87706-715-4 / 9783877067154 |
Zustand | Neuware |
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