Integrierte Versorgung bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen
Ein DBT-basierter Praxisleitfaden
Seiten
| Ausstattung: CD-ROM (Software)
2020
|
1. Auflage 2021
Hogrefe Verlag
978-3-8017-2972-1 (ISBN)
Hogrefe Verlag
978-3-8017-2972-1 (ISBN)
Der Leitfaden beschreibt erstmals die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen im Rahmen eines integrierten Versorgungskonzeptes. Die auf der DBT basierende Behandlung zielt darauf ab, die Selbstregulation und Lebensqualität der bisher hauptsächlich stationär behandelten Betroffenen im ambulanten Setting zu verbessern und stationäre Krisenaufenthalte zu vermeiden.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) zeichnet sich durch ein komplexes, tiefgreifendes Muster von Instabilität in Selbstbild, Verhalten und Beziehungen der Betroffenen aus. Die Störung stellt eine massive Herausforderung für die Betroffenen, Angehörigen sowie Behandelnden dar. Vor allem für schwer kranke Patientinnen und Patienten fehlen ambulante Behandlungsmöglichkeiten, die der Komplexität der Störung gerecht werden und hinreichend "krisenfest" sind. Obwohl die Behandlungsleitlinien explizit eine Komplexbehandlung im Sinne einer Integrierten Versorgung empfehlen, fehlten derartige Angebote bislang, so dass immer noch der größte Teil der in Deutschland für die BPS aufgewendeten Mittel in stationäre Kriseninterventionen fließt.Die Integrierte Versorgung (IV) - Borderline setzt nun die Leitlinienempfehlung in ein auf der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT)-basierendes, multimodales, langfristig angelegtes und störungsspezifisches Behandlungskonzept um. Vordringliche Ziele sind die Förderung einer funktionalen Selbstregulation, die Verbesserung der Lebensqualität, der Abbau selbstschädigenden Verhaltens und die Reduktion stationärer Kriseninterventionen. Zentrales Element ist ein ambulantes, interdisziplinäres IV-Kernteam, das in einem psychiatrischen Krankenhaus mit regionalem Versorgungsauftrag arbeitet und dessen Strukturen nutzt. Inhaltlich arbeitet dieses Team als DBT-Team. Es bietet DBT-Einzel- und Gruppentherapie, Krisenintervention, Psychopharmakotherapie und sozialpädagogische Unterstützung aus einer Hand. Ersten Evaluationsdaten zufolge scheint das Konzept in der Lage zu sein, schwer kranke BPS-Patientinnen und -Patienten weitestgehend ambulant erfolgreich zu behandeln. Es soll dazu beitragen, die bisherige Fragmentierung der Behandlungsangebote zu überwinden. Dieser Praxisleitfaden beschreibt erstmals detailliert die Strukturen und das therapeutische Vorgehen der Integrierten Versorgung - Borderline.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) zeichnet sich durch ein komplexes, tiefgreifendes Muster von Instabilität in Selbstbild, Verhalten und Beziehungen der Betroffenen aus. Die Störung stellt eine massive Herausforderung für die Betroffenen, Angehörigen sowie Behandelnden dar. Vor allem für schwer kranke Patientinnen und Patienten fehlen ambulante Behandlungsmöglichkeiten, die der Komplexität der Störung gerecht werden und hinreichend "krisenfest" sind. Obwohl die Behandlungsleitlinien explizit eine Komplexbehandlung im Sinne einer Integrierten Versorgung empfehlen, fehlten derartige Angebote bislang, so dass immer noch der größte Teil der in Deutschland für die BPS aufgewendeten Mittel in stationäre Kriseninterventionen fließt.Die Integrierte Versorgung (IV) - Borderline setzt nun die Leitlinienempfehlung in ein auf der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT)-basierendes, multimodales, langfristig angelegtes und störungsspezifisches Behandlungskonzept um. Vordringliche Ziele sind die Förderung einer funktionalen Selbstregulation, die Verbesserung der Lebensqualität, der Abbau selbstschädigenden Verhaltens und die Reduktion stationärer Kriseninterventionen. Zentrales Element ist ein ambulantes, interdisziplinäres IV-Kernteam, das in einem psychiatrischen Krankenhaus mit regionalem Versorgungsauftrag arbeitet und dessen Strukturen nutzt. Inhaltlich arbeitet dieses Team als DBT-Team. Es bietet DBT-Einzel- und Gruppentherapie, Krisenintervention, Psychopharmakotherapie und sozialpädagogische Unterstützung aus einer Hand. Ersten Evaluationsdaten zufolge scheint das Konzept in der Lage zu sein, schwer kranke BPS-Patientinnen und -Patienten weitestgehend ambulant erfolgreich zu behandeln. Es soll dazu beitragen, die bisherige Fragmentierung der Behandlungsangebote zu überwinden. Dieser Praxisleitfaden beschreibt erstmals detailliert die Strukturen und das therapeutische Vorgehen der Integrierten Versorgung - Borderline.
Erscheinungsdatum | 01.12.2020 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 240 mm |
Gewicht | 1 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Persönlichkeitsstörungen |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Achtsamkeit • ambulante Therapie • Angehörigenarbeit • Aufsuchende Arbeit • Behandlungsvertrag • Beziehungsgestaltung • Borderline-Störung • DBT • Dialektisch-Behaviorale Therapie • Emotionsregulation • Fertigkeiten-Training • Integrierte Versorgung • Konsultationsteam • Krisenmanagement • Persönlichkeitsstörung • Psychiatrie • Psychische Störung • Psychotherapie • Ressourcenorientierung • Skills • Skillstraining • Stationäre Psychotherapie • Stresstoleranz • telefoncoaching • Verhaltensanalyse • Wochenprotokoll |
ISBN-10 | 3-8017-2972-9 / 3801729729 |
ISBN-13 | 978-3-8017-2972-1 / 9783801729721 |
Zustand | Neuware |
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