Lehrbuch Gartentherapie (eBook)

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2020 | 2. Auflage
432 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-95742-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lehrbuch Gartentherapie -
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Das erfolgreiche Lehrbuch zur Gartentherapie -klärt zentrale Begriffe und zeichnet die Entwicklung der Gartentherapie nach -erläutert, wie und warum Pflanzen als therapeutisches Mittel eingesetzt werden können -beschreibt Anwendungsbereiche für die Gartentherapie und Forschungsergebnisse -benennt medizinisch-therapeutische und botanisch-gärtnerische Kompetenzen von Gartentherapeuten -skizziert Rahmenmodelle, Prozesse, Prinzipien, Evaluationskriterien und Instrumente für gartentherapeutisches Arbeiten -beschreibt pflanzengestützte Gesundheits- und Krankenpflege -begründet, warum und wie Bedürfnisse von Klienten erhoben werden, um Therapiegärten und Gartentherapieprogramme zu planen und zu gestalten -zeigt auf, warum sich ein Therapie-Gewächshaus und -Garten optimal ergänzen -erklärt in Bild und Text, welche Gartengeräte für welchen Zweck geeignet sind und was beim Gartenunterhalt zu berücksichtigen ist -beschreibt detailliert, wie sich gartentherapeutische Therapieprogramme für Betagte, Schlaganfall- und Schmerzpatienten planen, durchführen und evaluieren lassen -differenziert und listet auf, welche Pflanzen geeignet oder ungeeignet für die Gartentherapie sind -bietet ein umfangreiches Glossar, ein Pflanzennamenverzeichnis und elektronische Dokumentationsvorlagen -bietet ein interdisziplinäres Handlungsfeld für Therapie-, Pflege- und Grünberufe, das naturgestützte Therapien und Interventionen mit Pflanzen als Medium erlaubt.

Inhaltsverzeichnis und Geleitworte 7
Einfu?hrung ins Lehrbuch 20
1. Gartentherapie – Begriffe, Entwicklung, Anwendung 25
1.1 Einleitung 27
1.2 Begriffe 27
1.2.1 Ergotherapeutische Mittel und ergotherapeutische Medien 27
1.2.2 Therapieformen 27
1.2.3 Charakterisierung und Abgrenzung der Therapieformen 29
1.2.4 Teilgebiete von «green care» 31
1.3 Historische Entwicklung 32
1.3.1 Die Anfänge 32
1.3.2 19. Jahrhundert 32
1.3.3 Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts 34
1.3.4 Entwicklungen seit 1950 34
1.4 Aktuelle Anwendungsbereiche 36
1.4.1 Gerontologie/Geriatrie 36
1.4.2 Rehabilitation 36
1.4.3 Psychiatrie 36
1.4.4 Institutionen fu?r Menschen mit Beeinträchtigungen 39
1.4.5 Strafvollzug 42
1.5 Zusammenfassung 42
1.6 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links 42
2. Pflanzen als therapeutische Mittel 45
2.1 Einleitung 47
2.2 Stellenwert und Potenzial von Pflanzen als therapeutische Mittel 47
2.3 Grundlegende Gemeinsamkeiten von Mensch und Pflanze 47
2.3.1 Charakteristische Eigenschaften von Leben 47
2.3.2 Organisationsgrad 47
2.4 Physische Abhängigkeit des Menschen von Pflanzen und Sonnenlicht 50
2.5 Abhängigkeiten des Menschen von Pflanzen und Theorien zu Naturerfahrungen 53
2.6 Pflanzen mit allen Sinnen wahrnehmen 55
2.6.1 Allgemeine Aspekte 55
2.6.2 Vegetationsgru?n ist attraktiv 57
2.6.3 Die Sinnlichkeit der Rose 57
2.6.3.1 Betörender Duft fu?r die Nase 57
2.6.3.2 Harmonische Formen und Farben fu?r das Auge 58
2.6.3.3 Samtige Blu?tenblätter und stacheligeStängel fu?r den Tastsinn 58
2.6.3.4 Blu?tenblätter und Fru?chte als Gaumenschmaus 59
2.7 Pflanzen im Kontext mit menschlicher Kultur, Lebensprinzipien und therapeutischen Aspekten 60
2.7.1 Selektion und Kultivation von Nahrungspflanzen 60
2.7.2 Hegen und Pflegen – ein gartentherapeutisches Prinzip 61
2.7.3 Der natu?rliche Lebensrhythmus 62
2.7.4 Akzeptanz therapeutischer Aktivitäten mit Pflanzen 63
2.7.5 Die heilende Wirkung von Pflanzen 63
2.7.6 Fu?r Gartentherapien ungeeignete Pflanzen 64
2.7.7 Pflanzen im kulturellen Kontext 65
2.8 Ziele einer Therapie mit Pflanzen als therapeutische Mittel 66
2.9 Zusammenfassung 66
2.10 Quellen und weiterfu?hrende Literatur 67
3. Qualifikationen, u?ber die Gartentherapierende verfu?gen mu?ssen 69
3.1 Einleitung 71
3.2 Erforderliche Fähigkeiten und Kenntnisse 71
3.3 Zusammenfassung 74
3.4 Weiterfu?hrende Literatur 74
4. GartentherapeutischerProzess und Evaluation 75
4.1 Einfu?hrung 77
4.2 Gartentherapeutischer Prozess 77
4.2.1 Gartentherapeutisches Assessment 78
4.2.2 Festlegen gartentherapeutischer Ziele 80
4.2.3 Planen des gartentherapeutischen Prozesses 84
4.2.4 Durchfu?hren des gartentherapeutischen Prozesses 85
4.2.5 Evaluieren gartentherapeutischer Angebote 85
4.3 Zusammenfassung 86
4.4 Quellen weiterfu?hrende Literatur 86
5. Pflanzengestu?tzte Gesundheits-und Krankenpflege in der Langzeit- und Spitexpflege Betagter 89
5.1 Einfu?hrung 91
5.2 Rahmenmodelle pflanzengestu?tzter Gesundheits- und Krankenpflege 91
5.2.1 Pflegemodelle von Krohwinkel und Gordon 92
5.2.2 Pflanzengestu?tzte Gesundheits- und Krankenpflege im Pflegeprozess 94
5.3 Bedarfseinschätzung pflanzengestu?tzter Gesundheits- und Krankenpflege 94
5.4 Indikationen pflanzengestu?tzter Gesundheits- und Krankenpflege 96
5.4.1 Pflegediagnose: «beeinträchtigte körperliche Mobilität» 96
5.4.2 Pflegediagnosen: «akute Schmerzen», «chronische Schmerzen» 96
5.4.3 Pflegediagnose: «Beschäftigungsdefizit» 97
5.4.4 Pflegediagnose: «beeinträchtigte Gedächtnisleistung» 97
5.4.5 Pflegediagnose: «Machtlosigkeit» 97
5.4.6 Pflegediagnose: «Selbstversorgungsdefizit: Essen» 98
5.4.7 Pflegediagnosen: «soziale Isolation», «Vereinsamungsgefahr» 98
5.4.8 Pflegediagnose: «Schlafstörung mit Schlaf-Wach-Rhythmus-Umkehr» 98
5.4.9 Pflegediagnose: «ruheloses Umhergehen» 99
5.5 Pflegeziel der pflanzengestu?tzten Pflege 99
5.6 Planen und Durchfu?hren pflanzengestu?tzter Pflege 100
5.6.1 «Indoor-gardening» 101
5.6.1.1 Aktivitäten mit Pflanzen bei bettlägerigen Betagten 101
5.6.1.2 Zimmerpflanzen pflegen 102
5.6.1.3 Bu?ropflanzen umsorgen 102
5.6.1.4 Kistchen und Töpfe im Haus bepflanzen 102
5.6.1.5 Kräuter verarbeiten – Kräutersalz 102
5.6.1.6 Umgebungen jahreszeitlich gestaltenund bepflanzen 103
5.6.2 Gärtnerisches und pflegerisches Handeln im Vergleich 104
5.7 Evaluation 104
5.8 Selbstpflege fördern im Garten 104
5.9 Pflanzengestu?tzte Pflege – Settings und Zielgruppen 104
5.10 Pflegeforschung 104
5.11 Zusammenfassung 105
5.12 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links 105
6. Bedu?rfniserhebung als Planungsgrundlage fu?r Therapiegärten und Gartentherapieeinheiten 109
6.1 Einleitung 111
6.2 Projektleitung und Projektgruppe 111
6.2.1 Aufgaben der Projektleitung 111
6.2.2 Zusammensetzung der Projektgruppe 112
6.2.3 Aufgaben der Projektgruppe 112
6.3 Bedu?rfniserhebung 113
6.3.1 Gru?nde fu?r eine Bedu?rfniserhebung 113
6.3.2 Methodisches Vorgehen 114
6.3.3 Bedu?rfniserhebung in den beiden vorgestellten KTI-Projekten 115
6.4 Zusammenfassung 115
6.5 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links 116
7. Der Garten als Raum fu?r therapeutische Angebote 117
7.1 Einleitung 119
7.2 Gesundheitsvorsorge durch Gärten und Parks 119
7.3 Der ergänzende Erlebnisraum 119
7.4 Vom Außenraum zum Therapiegarten 120
7.5 Von der Idee zur Umsetzung 121
7.5.1 Die Lage des Therapiegartens 122
7.5.2 Leitbild fu?r den therapeutischen Garten 122
7.5.3 Module fu?r Therapie im Außenraum 123
7.5.3.1 Arbeitsbezogene Rehabilitation 123
7.5.3.2 Entspannungstherapien 123
7.5.3.3 Gartentherapie 124
7.5.4 Raumprogramm, Vorentwurf und Entwurf 124
7.5.5 Exemplarische Einzelelemente 125
7.5.5.1 Hochbeete 125
7.5.5.2 Wasserbecken und Brunnen 128
7.5.5.3 Wege 129
7.6 Zusammenfassung 129
7.7 Quellen 129
8. Zusammenfassung der Forschungsergebnisse 133
8.1 Einleitung 135
8.2 Visuelle und olfaktorische Wahrnehmung von Pflanzen und Gesundheit 135
8.2.1 Schmerzempfindung und Gesundheitszustand 135
8.2.2 Stress 135
8.2.3 Gemu?tslage von Kindern 136
8.3 Pflanzengestu?tzte Gesundheits-und Krankenpflege 136
8.4 Garten und Therapien in der Rehabilitation 137
8.5 Garten und Therapien fu?r Betagte 139
8.5.1 Einfluss des Gartenraums 139
8.5.2 Einfluss gärtnerischer Aktivitäten 139
8.5.3 Gartentherapeutische Programme 140
8.6 Garten, Gartentherapie und gärtnerische Aktivitäten fu?r Menschen mit Demenz 140
8.6.1 Aufenthalt im Garten im Kontext mit Gemu?tszustand 140
8.6.2 Gartentherapeutische Programme, gärtnerische Aktivitäten 141
8.7 Gartentherapie mit psychisch kranken Menschen 142
8.7.1 Therapeutisches Gärtnern bei Menschen mit Depression 142
8.7.2 Gartentherapie bei Menschen mit Schizophrenie oder Psychose 142
8.7.3 Naturbasierte Rehabilitation bei stressbedingten psychischen Störungen 142
8.8 Gartentherapie fu?r Kinder mit Beeinträchtigungen 143
8.9 Metaanalyse zu Gärtnern und Gesundheit 144
8.10 Zusammenfassung 144
8.11 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links 146
9. KTI-Projekt Therapeutische Gärten fu?r Alterszentren 149
9.1 Einleitung 151
9.2 Rahmenbedingungen des Projektes 151
9.2.1 Grundidee 151
9.2.2 Projektziele 151
9.2.3 Projektpartner 152
9.2.3.1 Alterszentrum Gibeleich in Opfikon/Glattbrugg 152
9.2.3.2 Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Gibeleich 153
9.2.4 Methodenwahl und Vorgehensweise 153
9.3 Sozialwissenschaftliche Bedu?rfniserhebung 154
9.3.1 Ergebnisse der Beobachtungen und Interviews 2003 154
9.3.2 Ergebnisse der Beobachtungen und Interviews 2004 155
9.4 Planung und Realisation der Außenanlage 155
9.4.1 Landschaftsarchitektonisches Konzept 155
9.4.1.1 Bestandserhebung 155
9.4.1.2 Pflanzenbestand 2003, vor der baulichen Umsetzung 158
9.4.1.3 Gartenmanagement 2003, vor der Umsetzungsphase 158
9.4.1.4 Bedarfsanalyse und erste Entwu?rfe 159
9.4.2 Realisierte Bereiche 161
9.4.2.1 Flaniergarten 161
9.4.2.2 Therapiezimmer mit Hochbeet 161
9.4.2.3 Nutz- und Erlebnisgarten 162
9.4.3 Pflanzenbestand 2004, nach der baulichen Umsetzung 162
9.4.4 Gartenmanagement 2004, nach der Umsetzungsphase 162
9.4.5 Unterhalt von Therapiegärten allgemein 163
9.5 Der therapeutische Aspekt der Pflanzen im Alterszentrum 164
9.5.1 Pflanzen durch die Jahreszeiten 164
9.5.2 Pflanzen fu?r Sträuße und Dekorationen 164
9.5.3 Pflanzen zum Naschen 167
9.5.4 Kräuter, Heilpflanzen, Gemu?se, Beeren zum Weiterverarbeiten 170
9.5.5 Pflanzen fu?r Tiere 171
9.5.6 Giftige Pflanzen 172
9.6 Therapieprogramme im Alterszentrum 172
9.6.1 Einleitung 172
9.6.2 Gemeinsame Aspekte 173
9.6.2.1 Zielformulierungen 173
9.6.2.2 Dokumentation und Auswertung der Programme 174
9.6.3 Therapieprogramme «Gemu?sehochbeet» 174
9.6.3.1 Einleitung 174
9.6.3.2 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapierenden 175
9.6.3.3 Infrastruktur und Materialien 175
9.6.3.4 Jahresplanung am Hochbeet 176
9.6.3.5 Richtziele und Feinziele 183
9.6.3.6 Therapieprogramm «Anbau, Pflege und Ernte von Kresse» 183
9.6.4 Therapieprogramme «Pflanzen des Gartens» 191
9.6.4.1 Einleitung 191
9.6.4.2 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapierenden 191
9.6.4.3 Infrastruktur und Materialien 191
9.6.4.4 Pflanzen der Therapieprogramme im Jahresverlauf 192
9.6.4.5 Richtziele und Feinziele 195
9.6.4.6 Therapieprogramm «Farben von Pflanzen» 196
9.6.5 Die Therapieprogramme «Herstellung von Teemischungen» und «Herstellung von Salben» 201
9.6.5.1 Einleitung 201
9.6.5.2 Hinweise zur Verarbeitung von Heilpflanzen 201
9.6.5.3 Notwendige Vorkenntnisse der Therapierenden 202
9.6.5.4 Richtziele und Feinziele 202
9.6.5.5 Therapieprogramme «Herstellung von Teemischungen» 203
9.6.5.6 Therapieprogramm «Herstellung von Ringelblumensalbe» 215
9.7 Evaluationen 218
9.7.1 Ergebnisse der Befragung 2004 218
9.7.2 Ergebnisse der Nachbefragung 2008 218
9.7.2.1 Gartenanlage und Gartenunterhalt 218
9.7.2.2 Gartennutzung 221
9.7.3 Schlussfolgerungen 221
9.8 Therapiegarten Gibeleich – 11 Jahre nach Projektabschluss 224
9.9 Zusammenfassung 228
9.10 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links 229
10. Das KTI-Projekt «Therapie- und Erlebnisgarten RehaClinic Zurzach» 231
10.1 Einleitung 233
10.2 Rahmenbedingungen des Projektes 234
10.2.1 Bedeutung und Grundidee 234
10.2.2 Projektziele 234
10.2.3 Projektpartner 235
10.2.4 Projektverlauf 237
10.3 Vorgehensweise und Methodenwahl 237
10.3.1 Landschaftsarchitektonische Erhebungen fu?r die Umsetzungsphase «Bestandserhebung» 237
10.3.2 Sozialwissenschaftliche Erhebungen fu?r die Umsetzungsphase «Fragestellung» 239
10.3.3 Entwicklung der Gartentherapieprogramme 241
10.3.4 Wirkungsanalyse der Gartentherapieprogramme 241
10.3.4.1 Zielgruppen 241
10.3.4.2 Quantitativer Teil der Wirkungsanalyse 242
10.3.4.3 Qualitativer Teil der Wirkungsanalyse 242
10.4 Planung und bauliche Umsetzungder Außenanlage 243
10.4.1 Landschaftsarchitektonisches Konzept 243
10.4.2 Außenanlage nach der baulichen Umsetzung 2007 244
10.5 Der therapeutische Aspekt der Pflanzen bei RehaClinic Zurzach 250
10.5.1 Die Pflanzenauswahl als Grundlage fu?r Gartentherapien 250
10.5.1.1 Pflanzen durch die Jahreszeiten – Sinnespflanzen 250
10.5.1.2 Pflanzen zum Zuru?ckschneiden 252
10.5.1.3 Pflanzen fu?r Sträuße 255
10.5.1.4 Pflanzen zum Naschen – Beeren, Fru?chte und Blu?ten 256
10.5.2 Gartenunterhalt und weitere Aufgaben 257
10.6 Das Gewächshaus als Raum fu?r Gartentherapien 258
10.6.1 Einleitung 258
10.6.2 Zur Geschichte der Gewächshäuser 259
10.6.3 Planung eines Therapiegewächshauses 259
10.6.4 Raumaufteilung im Gewächshaus bei RehaClinic Zurzach 260
10.6.4.1 Therapieraum 260
10.6.4.2 Weitere Räume 262
10.6.5 Konstruktion und Bauart des Gewächshauses 263
10.6.6 Inneneinrichtung des Gewächshauses 264
10.6.6.1 Infrastruktur 264
10.6.6.2 Mobiliar 267
10.6.7 Bepflanzung des Gewächshauses 268
10.6.7.1 Wirkung der Pflanzen im Gewächshaus 268
10.6.7.2 Auswahl der Pflanzen fu?r das Gewächshaus 269
10.6.8 Anforderungen an ein Therapiegewächshaus 271
10.6.8.1 Rollstuhlgängigkeit 271
10.6.8.2 Anforderungen an die Sicherheit 271
10.6.9 Zusammenfassung 272
10.7 Standardisierte Gartentherapieprogramme fu?rSchmerz- und Schlaganfallpatientinnen und -patienten 272
10.7.1 Einleitung 272
10.7.2 Gemeinsame Aspekte 274
10.7.2.1 Infrastruktur und Materialien der beiden Programme 274
10.7.2.2 Zielformulierungen 282
10.7.2.3 Dokumentation und Auswertung der Programme 282
10.7.3 Programm fu?r Gruppentherapien mit Schmerzpatientinnen und -patienten 282
10.7.3.1 Einleitung 282
10.7.3.2 Chronischer Schmerz 282
10.7.3.3 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapeutinnen undTherapeuten 285
10.7.3.4 Infrastruktur und Materialien 285
10.7.3.5 Richtziele und Feinziele 285
10.7.3.6 Standardisiertes Programm 286
10.7.4 Programm fu?r die Einzeltherapie mit Schlaganfallpatientinnen und -patienten 299
10.7.4.1 Einleitung 299
10.7.4.2 Schlaganfall 299
10.7.4.3 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapeutinnen und Therapeuten 300
10.7.4.4 Infrastruktur und Materialien 301
10.7.4.5 Richtziele und Feinziele 301
10.7.4.6 Standardisiertes Programm 302
10.8 9 Jahre Gartentherapie im Therapie- und Erlebnisgarten *RehaClinic Zurzach 319
10.8.1 Ergebnisse aus dem Gespräch mit Patienten 319
10.8.2 Ergebnisse aus dem Gespräch mit Therapierenden und Verantwortlichen fu?r den Gartenunterhalt 320
10.9 Zusammenfassung 325
10.10 Quellen und weiterfu?hrende Literatur 326
11. Gartentherapieim Arbeitsfeld Psychiatrie 329
11.1 Einleitung 331
11.2 Psychiatrie 331
11.3 Der gartentherapeutische Ansatz in der Psychiatrie 332
11.3.1 Therapeutische Arbeit und gärtnerische Tätigkeit – die Korrelation innerer und äußerer Vorgänge 333
11.3.2 Grundlegende Fragestellungen zu Gartentherapieeinheiten 334
11.3.3 Die gartentherapeutische Begleitung – ein Prozess 335
11.3.4 Schwerpunkte und Potentiale einer gartentherapeutischen Begleitung in der re-integrativen klinisch/therapeutischen Arbeit 335
11.3.5 Die fu?nf Ebenen der ICF 336
11.4 Die gartentherapeutische Beziehung 340
11.4.1 Gartentherapeutische Haltung: Beispiel Trauma 340
11.5 Interventionen, Zielsetzungen und (garten)therapeutische Haltung bei ausgewählten psychiatrischen Erkrankungen 341
11.6 Multiprofessionelles Arbeiten 346
11.7 Arbeit – Arbeitsfähigkeiten – Alltagsfähigkeiten 349
11.8 Assessment – Therapie – Evaluierung– Dokumentation 350
11.9 Zusammenfassung und Ausblick 354
11.10 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links 354
12. Gartentherapie im Bereich Pädiatrie 357
12.1 Einleitung 359
12.2 Kindheit in der heutigen Gesellschaft 360
12.3 Unterschiede zwischen Gartentherapie fu?r Erwachsene und Gartentherapie fu?r Kinder 361
12.4 Therapiegarten fu?r Kinder und Jugendliche 362
12.5 Die Gartentherapie mit Kindern und Jugendlichen 365
12.5.1 Zur Pflanzenauswahl 366
12.5.2 Werkzeuge/Ausstattung 368
12.5.3 DIN-Maße fu?r die größengerechte Dimensionierung von Hochbeeten 369
12.6 Zum Ablauf einer gartentherapeutischen Einheit 370
12.7 Ziele in der Gartentherapie mit Kindern und Jugendlichen 371
12.8 Beobachtung und Dokumentation 371
12.9 Ausgewählte Diagnosen 372
12.9.1 Autismus 372
12.10 Erfahrungsberichte aus der Praxis 377
12.10.1 Kinder- und Jugendpsychiatrie Holweide, Köln, Deutschland 377
12.10.2 The Centers for Exceptional Children, Winston Salem, NC, USA 378
12.11 Zusammenfassung 378
12.12 Quellen und Internet-Links 380
Anhang 383
Glossar 384
Gesprächsleitfaden 398
Informationen zur ZHAW in Wädenswil 402
Verzeichnis der im Buch erwähnten Pflanzen 404
Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Herausgeberinnen 412
Sachwortverzeichnis 417
Pflanzennamen/deutsch 424
Pflanzennamen/lateinisch 427

2 Pflanzen als therapeutische Mittel

2.1 Einleitung

Dieses Kapitel thematisiert die engen Beziehungen, Abhängigkeiten und Vernetzungen zwischen Menschen und Pflanzen. Es legt dar und begründet spezifische und einzigartige Aspekte des Therapiemediums oder Therapiemittels Pflanze. Am Beispiel der Rose, die als Modellpflanze dient, sowie mit Exkursen werden ausgewählte Teilaspekte vertiefter beleuchtet. Es wird ein Einblick in die enorm breite Palette pflanzlicher Eigenschaften und Wirkungsweisen gegeben und es werden einige Theorien über erholsame Effekte von Pflanzen und Natur vorgestellt. Ebenso werden verschiedene Interaktionen zwischen Menschen und Pflanzen erläutert. All dies lässt eine große Bandbreite an therapeutischen Aktivitäten mit entsprechenden Zielsetzungen zu.

2.2 Stellenwert und Potenzial von Pflanzen als therapeutische Mittel

Warum sind Menschen seit Jahrtausenden von Pflanzen angetan, investieren viel Zeit, Energie und Schweiß in die Hege und Pflege von Garten- und Zimmerpflanzen, pilgern jeden Frühling aufs Neue in Gartencenter, besuchen botanische Gärten und Naturparks? Ein Grund für diese Verhaltensweisen liegt nach der Hypothese des amerikanischen Soziobiologen Edward O. Wilson in einer angeborenen, d. h. im Erbgut des Menschen verankerten Zuneigung zum Leben in seinen vielfältigen Formen (Wilson, 1993). Ein weiterer Grund ist möglicherweise die existenzielle bzw. ernährungsbedingte Abhängigkeit des Menschen von Pflanzen. Die Tatsache, dass Pflanzen wie Menschen Teil der belebten Natur sind und viele biologische Gemeinsamkeiten mit Menschen aufweisen, ist wohl ein weiterer Grund. Solche Gemeinsamkeiten und Abhängigkeiten schaffen eine Bindung und tragen zur überaus großen Beliebtheit von Pflanzen als therapeutische Mittel bei. Einige dieser grundlegenden Gemeinsamkeiten und Abhängigkeiten sowie weitere Faktoren und Aspekte, beispielsweise Theorien zu positiven Effekten von Pflanzen und Naturerfahrungen auf den Menschen, werden nachfolgend dargelegt. All dies trägt zum großen Potenzial von Pflanzen als therapeutische Mittel bei.
2.3 Grundlegende Gemeinsamkeiten von Mensch und Pflanze

2.3.1 Charakteristische Eigenschaften von Leben

Leben als solches ist bei weitem zu komplex, um es in einem Satz zu definieren. Trotzdem erkennt fast jedes Kind intuitiv, dass eine Blume oder ein Schmetterling lebendig sind, ein Stein hingegen nicht. Obschon es schwierig ist, Leben zu definieren, kann es an den gemeinsamen Eigenschaften erkannt werden. Dazu gehören z. B.:
• permanente Veränderungen, wie
– Wachstum
– Zellteilung
– Entwicklung
– Fortpflanzung
– Altern und
– Tod
• Energienutzung
• Reaktionen auf die Umwelt und
• Homöostase (der physiologische Zustand des Fließgleichgewichts im Körper).

Abbildung 2-1 illustriert und beschreibt einige dieser Eigenschaften und Vorgänge, die mit dem Zustand des Lebendigseins assoziiert werden. Es sind Merkmale, die Pflanzen und Menschen gemeinsam sind – Parallelen, die auf gemeinsame Wurzeln hinweisen.

2.3.2 Organisationsgrad

Ein weiteres Charakteristikum von Mensch und Pflanze ist der hohe Organisationsgrad. So übernehmen sowohl in einem pflanzlichen als auch in einem menschlichen Organismus bestimmte Organe spezifische Aufgaben. Ein Laubblatt und die menschliche Hand veranschaulichen nachfolgend exemplarisch das auf verschiedenen Strukturebenen organisierte Prinzip (Abb. 2-2).

Erscheint lt. Verlag 27.4.2020
Zusatzinfo inkl. 6 Faltpläne und CD–ROM
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Schlagworte Aktivierung • Anwendungsbereiche • Entwicklung • Ergotherapie • Forschungsgebiete • Garten • Gartentherapie • Gartentherapie, Aktivierung, Green Care • Gartenunterhalt • Gesundheitsberufe • Gewächshaus • Green Care • Lehrbuch • Naturgestützte Therapie • Pflanzen • Pflegepraxis • Schlaganfall • Schmerzpatienten
ISBN-10 3-456-95742-4 / 3456957424
ISBN-13 978-3-456-95742-5 / 9783456957425
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