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Die "Bibliothecae" des Jean Jacques Manget

Bibliotheca medico-practica. 4 Bände, Genf 1695-1698. Bibliotheca anatomica. 2 Bände, Genf 1699. Bibliotheca Chemica (curiosa). 2 Bände, Genf 1702. Bibliotheca pharmaceutico-medica. 2 Bände, Köln 1703. Bibliotheca chirurgica. 4 Bände, 1721. Bibliotheca scriptorum medicorum veterum et recentiorum. 4 Teile in zwei Bänden, Genf 1731

Jean J Manget (Autor)

Michael Stolberg (Herausgeber)

Microfiche
1996
Fischer, Harald (Hersteller)
978-3-89131-216-2 (ISBN)
1.699,32 inkl. MwSt
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Die Edition enthält die folgenden, auch einzeln erhältlichen Werke:

Bibliotheca medico-practica, 4 Bände, Genf 1695-1698, 4.397 S. auf 46 Mikrofiches, EUR 452,20
Bibliotheca anatomica, 2 Bände, 2. Aufl. Genf 1699, 2.418 S. auf 26 Mikrofiches, EUR 249,90
Bibliotheca chemica (curiosa), 2 Bände, Genf 1702, 1.852 S. und 40 Tafeln auf 20 Mikrofiches, EUR 202,30
Bibliotheca pharmaceutico-medica, 2 Bände, Köln 1703, 2.215 S. auf 24 Mikrofiches, EUR 226,10
Bibliotheca chirurgica, 4 Bände, Genf 1721, 2.483 S. auf 28 Mikrofiches, EUR 261,80
Bibliotheca scriptorum medicorum veterum et recentiorum, 4 Teile in zwei Bänden, Genf 1731, 2.686 S. auf 29 Mikrofiches, EUR 273,70.
"Il compilait, compilait, compilait!" Unter diesen treffenden Leitsatz stellte ein Kritiker des 19. Jahrhunderts rückblickend das Lebenswerk des Genfer Arztes Jean Jacques Manget.
Tatsächlich eröffnen die "Bibliothecae" Mangets bereits hinsichtlich ihres Umfangs eine ganz neue Dimension in der Geschichte der medizinischen Lexikographie. In 18 großformatigen und teilweise mehr als 1.000 Seiten umfassenden Bänden bot Manget einen Überblick über das medizinische Wissen seiner Zeit, einschließlich der "Hilfswissenschaften" Anatomie, (Al-)Chemie, Pharmazie und medizinische Bücherkunde.
Um sein umfangreiches lexikographisches Unternehmen bewältigen zu können, griff Manget weitgehend auf bereits veröffentlichte, oft auch ältere Texte von bereits gestorbenen Autoren zurück. In der heutigen Situation, und wohl schon im ausgehenden 18. Jahrhundert, hätte angesichts des beschleunigten medizinischen Wissenszuwachses ein solches Vorgehen absurd erscheinen müssen. Um 1700 aber hatte es durchaus seine Berechtigung, denn medizinisches Wissen war damals noch weit überwiegend Buchwissen und stützte sich auf das Gewicht einer jahrhundertealten Tradition.
Aus heutiger Sicht bieten die Lexika Mangets ein einmalig umfassendes und getreues Abbild der zeitgenössischen Medizin um 1700, und zwar dank zahlreicher Fallgeschichten und konkreten Handlungsanweisungen auch in praktischer Hinsicht. Gleichzeitig enthalten sie in einer verhältnismäßig handlichen Zusammenstellung und klaren Gliederung zahlreiche Traktate der abendländischen medizinischen Literatur vor 1700 in ausführlichen Auszügen oder gar vollständigem Abdruck. Damit erleichtern Mangets Kompilationen den thematischen Zugriff auch auf seltenere Werke, erlauben eine erste und durchaus detaillierte Orientierung über deren Inhalte und sind bei weniger verbreiteten Werken äußerst hilfreich bei der Suche nach geeigneten Quellen.
Reihe/Serie Archiv der europäischen Lexikographie ; 20
Vorwort Michael Stolberg
Zusatzinfo 17903 S. auf 174 silber negativ Mikrofiches
Themenwelt Medizin / Pharmazie
Schlagworte Lexikon • Medizin • Mikrofiches • NONBOOK/Medizin/Allgemeines • Nonbooks, PBS / Medizin/Allgemeines
ISBN-10 3-89131-216-4 / 3891312164
ISBN-13 978-3-89131-216-2 / 9783891312162
Zustand Neuware
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