Psychologie der Selbststeuerung (eBook)

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2019 | 1. Aufl. 2019
XI, 382 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-24211-4 (ISBN)

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Psychologie der Selbststeuerung -
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In diesem Band sind einige der führenden Vertreterinnen und Vertreter aus dem deutschsprachigen Raum, deren Arbeitsschwerpunkt auch die Psychologie der Selbststeuerung beinhaltet, mit lesenswerten Fokussierungen und Perspektiven vertreten. 


Der herrschende Zeitgeist mit grenzenlosen Ansprüchen an Leistung, Effizienz, Innovation und Selbstoptimierung überfordert inzwischen viele Menschen. Die Psychologie als Lehre des Denkens, Erlebens und Verhaltens von Menschen hat in der Wissenschaft ebenso wie in vielfältigen Anwendungsbereichen überzeugende Konzepte und Methoden für die Entwicklung von Selbststeuerung hervorgebracht, deren Kenntnis sich für eine wirkungsorientierte Praxis von Beruf, Beratung und Psychotherapie empfiehlt. 




Dr. Stephan Rietmann, Diplom-Psychologe, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle beim Caritasverband Borken


Philipp Deing, M. Sc. Psychologie, Schulpsychologe in der Regionalen Schulberatungsstelle des Kreises Borken 

 


Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 9
Teil I Psychologische Grundlagen von Selbststeuerung 12
Die Entwicklung der Selbstregulation über die Lebensspanne 13
Zusammenfassung 13
1Konzeptuelle Vorbemerkungen: Unterschiedliche Begriffskonnotationen 14
2Entwicklung als Selbstgestaltung – Die aktionale Perspektive 16
3Entwicklungsregulation – Von einer deskriptiven Phasenperspektive zu einer explanativen Prozessperspektive 21
4Entwicklungsbedingungen und Entwicklung der Selbstregulation 24
5Die Selbstregulation der Selbst-Regulation 27
Literatur 28
Selbstregulation und ihre Relevanz für Klinische Psychologie und Psychotherapie 32
Zusammenfassung 32
1Was ist Selbstregulation? 32
2Ein theoretisches Modell der Selbstregulation 34
3Funktionierende und gestörte Selbstregulation 40
4Selbstregulation und Selbstkontrolle 43
5Selbstregulation in der Psychotherapie 44
6Selbstregulation in der Klärungsorientierten Psychotherapie 45
Literatur 47
Wie funktioniert das Selbst? 53
Zusammenfassung 53
1Kritik aus Philosophie und Neurowissenschaften 56
2Sieben Funktionsmerkmale des Selbst 57
3Selbstentwicklung und Begabungsentfaltung in Erziehung und Unterricht 65
Literatur 69
Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte: die Theorie der mentalen Introferenz als Grundlage der Introvision 71
Zusammenfassung 71
1Einleitung 72
1.1Die Entstehung der Theorie der mentalen Introferenz (TMI) 73
1.2„Zwischen Gelassenheit und Panik“: die Psychotonusskala 76
1.3Zum Stand der Forschung 77
1.4Die Theorie der mentalen Introferenz – eine kurze Übersicht 80
2Mentale Selbstregulation ohne innere Konflikte: der Zustand außergewöhnlich tiefer Gelassenheit 81
2.1Epistemische Intelligenz: „Erkennen, was ist“. Zum Unterschied zwischen Mensch und Thermostat 82
2.2Selbstregulation im Zustand tiefer Gelassenheit 84
2.3Defaults 86
3Das primäre introferente Eingreifen 88
3.1„Das erste leichte Kräuseln der Wasseroberfläche“: Der primäre Konflikt unter der introferenztheoretischen Lupe 88
3.2Fazit 90
4Die Evolution der Introferenz 92
4.1Das introferente Eingreifen – vermutlich ursprünglich ein Notfallmechanismus 92
4.2Die Weiterentwicklung der Introferenz 92
5Zusammenfassung 95
Literatur 96
Selbstregulation zwischen Zielbindung und Zielablösung 98
Zusammenfassung 98
1Der Forschungsbereich der Zielablösung 100
1.1Zielablösung im ökonomischen Kontext 100
1.2Zielablösung über die Lebensspanne 102
1.3Interindividuelle Unterschiede in der Fähigkeit zur Zielablösung 105
1.4Zielablösung auf der Ebene persönlicher Ziele 106
2Fragen für künftige Forschung 110
Literatur 113
Selbststeuerung – ein paradoxes Konzept: Wege aus dem Problem der Selbstreferenz 117
Zusammenfassung 117
1Einleitung und Problemstellung 118
2Mögliche Wege aus dem Problem der Selbststeuerung 121
3Anwendung auf Psychotherapieprozesse 124
4Selbstregulationsprobleme und therapeutische Intervention 126
5Selbstregulation als Eigentherapie 130
Literatur 131
Teil II Konzepte und Modelle zur Entwicklung von Selbststeuerung 134
Die Praxis der Introvision: Förderung von Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte 135
Zusammenfassung 135
1Einleitung 136
2Vorbereitung auf die Introvision: Mentale Selbstregulation verstehen 138
2.1Mentale Abläufe bei der Entstehung von (Nicht-)Gelassenheit 138
2.2Gelassenheit einschätzen: die Psychotonusskala 139
2.3Subjekte Imperative als Ursache für fehlende Gelassenheit 140
2.4Verschiedene Konfliktarten 145
2.5Den Konflikt aktivieren durch Nachträgliches lautes Denken 146
2.6Konfliktumgehungsstrategien erkennen 147
3Vorbereitung auf die Introvision: Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen (KAW) einüben 149
4Innere Konflikte auflösen durch Introvision 155
4.1Ablauf der Introvisionsberatung 155
4.2Hinweise für die Anwendung 157
5Ausblick 159
Literatur 160
Health Literacy – gesundheitsbezogene Selbststeuerung bei Kindern und Jugendlichen 162
Zusammenfassung 162
1Einleitung 163
1.1Health Literacy und Selbststeuerung 164
2Health Literacy im Kindes- und Jugendalter 165
2.1Entwicklungsangemessenheit von Health Literacy 166
2.2Förderung von Health Literacy 169
3Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen 170
3.1Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen 171
3.2Gesundheitsförderung in Schulen 172
3.3Förderung von Mental Health Literacy in Schulen 174
4Gesundheitsförderung in klinischen Kontexten 178
4.1Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen 178
4.2Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen mit Risikofaktoren für psychische Erkrankungen 182
5Ausblick 183
Literatur 185
Mentale Kontrastierung und WOOP fördern Einsicht und Veränderung 190
Zusammenfassung 190
1Positives Denken 192
2Mentales Kontrastieren 195
2.1Wirkmechanismen des Mentalen Kontrastierens 197
2.2Wunscherfüllung durch Mentales Kontrastieren: Gesundheit 201
2.3Wunscherfüllung durch Mentales Kontrastieren: Leistung 202
2.4Wunscherfüllung durch Mentales Kontrastieren: Zwischenmenschliche Beziehungen 202
2.5Mentales Kontrastieren von Kontrafaktischen Gedanken 203
3Schwer zu überwindende Hindernisse: MCII oder WOOP 205
3.1Wunscherfüllung durch WOOP: Gesundheit 206
3.2Wunscherfüllung durch WOOP: Leistung 207
3.3Wunscherfüllung durch WOOP: Zwischenmenschliche Beziehungen 208
3.4WOOP als Werkzeug zur Verhaltensänderung 209
3.5WOOP im Alltag und als App 210
Literatur 211
Embodiment in drei Akten: Geschmeidig und kraftvoll Handeln 216
Zusammenfassung 216
1Selbstregulation braucht erfolgreiche Emotionsregulation 217
2Wandel in der Kognitiven Verhaltenstherapie 217
3Embodiment – Der Körper bekommt mehr Bedeutung 218
4Der Ansatz: Lernen, Emotionen zu regulieren, um kraftvoll und geschmeidig zu handeln 219
4.1Erster Akt: Der Körperfokus 221
4.2Zweiter Akt: Das Emotionale Feld 224
4.3Dritter Akt: Interaktionsfokus 230
5Fallvignette – Frau M. in den Fängen der 8-armigen Krake 232
5.1Körperfokus 233
5.2Emotionales Feld 234
5.3Interaktionsfokus 238
5.4Das Entfalten einer neuen Zielhaltung – Wie möchte ich mich fühlen? 239
5.5Stärkung durch persönliche Werte – Wer möchte ich sein? 240
5.6Vom passiven Reaktionsmodus zur aktiven Rollengestaltung – Wie verhalte ich mich? 241
6Fazit 244
Literatur 245
Selbststeuerung – aber bitte richtig und gesund! Selbstregulation mit Motto-Zielen des Zürcher Ressourcen Modells 248
Zusammenfassung 248
1Zwei Systeme: Der Verstand und das Unbewusste 249
1.1Selbstkontrolle 252
1.2Impulsivität 255
1.3Selbstregulation 256
2Der Rubikon-Prozess 257
3Selbstregulation mit Motto-Zielen 261
Literatur 264
Teil III Förderung von Selbststeuerung in Beratung, Therapie und Sport 266
Training von Selbststeuerung mit dem 8-D-Programm 267
Zusammenfassung 267
1Wozu Selbststeuerung? 268
2Selbststeuerung – Herausforderungen zwischen Fremd- und Selbstbestimmung 269
3Ein psychologisch begründetes Entwicklungskonzept 270
4Die acht Dimensionen des 8-D-Programms 273
4.1Selbstwahrnehmung 273
4.2Zielorientierung 274
4.3Willenskraft 275
4.4Affektregulierung 276
4.5Selbstverstärkung 277
4.6Selbstintegration 278
4.7Selbstentwicklung 279
4.8Selbstmitgefühl 279
4.9Zusammenfassung 8-D 280
5Psychologische Prinzipien der Förderung von Selbststeuerung 280
6Formate zur Förderung von Selbststeuerung 281
6.1Training Mentale Stärke 282
6.2Acht-Wochen-Programm 282
6.3Tag der Stille 283
6.4Mentale Pause 284
7Wirkung, Nutzen und Ausblick 284
Literatur 285
Erfolgreiche Selbststeuerung!? 289
Zusammenfassung 289
1Selbststeuerung, eine psychische Metakompetenz 290
1.1Selbststeuerung als erwartbare Selbstverständlichkeit? 290
1.2Eine „sportliche“ Darstellung 291
2Ein hypnosystemisches Tribünen-Modell 292
2.1Zwei Definitionsangebote 292
2.2Unterschiedliche Ebenen von Selbststeuerung – Spielfeld und Tribüne 292
3Kontextbezogene Beschreibungen – Systemische Zugänge 294
3.1Das Gehirn als bedeutungsgebendes Organ 297
3.2Die Beweglichkeit der Beobachterposition auf der Tribüne 299
3.3Die Benennung der relevanten Mitspieler*Innen 300
3.4Die Beachtung der Spielregeln 303
4Wer sitzt auf der Tribüne? 306
4.1Willkürliche und unwillkürliche Prozesse 306
4.2Das Wesen klinischer Symptome – ein Konflikt auf internaler Ebene 310
4.3Die Linear-Kausale Innenwelt – ein Lösungsversuch auf Stress 312
4.4Was genau macht den Stress? Menschliche Grundbedürfnisse! 316
5Menschen als multiple Persönlichkeiten – ein Kompetenzmodell?! 318
6Ausblick und Zusammenfassung (von der Tribüne auf das Spielfeld und zurück) 319
Literatur 320
Selbstreguliertes Lernen. Theoretische Grundlagen und Förderempfehlungen 321
Zusammenfassung 321
1Was ist selbstreguliertes Lernen? 323
2Förderung des selbstregulierten Lernens 328
2.1Allgemeine Empfehlungen 329
2.2Empfehlungen für die Präaktionale Phase 332
2.3Empfehlungen für die Aktionale Phase 333
2.4Empfehlungen für die Postaktionale Phase 335
2.5Emotionen und Motivation – das Zentrum des Prozessmodells 337
2.6Wie Eltern SRL sinnvoll begleiten können 339
3Abschließende Bemerkungen 342
Literatur 343
Selbststeuerung und Erhöhung der Leistungsfähigkeit durch kognitive Fertigkeiten – eine sportpsychologische Perspektive 348
Zusammenfassung 348
1Kompetenzerwartung 349
2Der Einfluss von Bewertungsprozessen 352
3Training kognitiver Fertigkeiten 353
4Mentales Training 354
5Training handlungsförderlicher Selbstgespräche 358
6Prognosetraining 361
Literatur 365
Selbststeuerung im Umgang mit schwierigen Mitmenschen 368
Zusammenfassung 368
1Hintergründe verstehen, Muster erkennen und sich selbst reflektieren 369
2Vorsicht Abgrund! Typische Fallen erkennen und meiden 378
3Werkzeuge für den Ernstfall 381
Literatur 383

Erscheint lt. Verlag 21.10.2019
Zusatzinfo XI, 382 S. 34 Abb., 9 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften
Wirtschaft
Schlagworte Caritas • Lebensführungskompetenzen • Methoden • Programme • Psychologie • Selbstkontrolle • Selbstregulation • Sozialberatung
ISBN-10 3-658-24211-6 / 3658242116
ISBN-13 978-3-658-24211-4 / 9783658242114
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