Supervision und psychische Gesundheit (eBook)
XIX, 176 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-22193-5 (ISBN)
Eike-Christian Reinfelder, M.A. Psychologe (IPU Berlin), Gruppenanalytiker (Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie); Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater (Institut für Gruppenanalyse Heidelberg); Diplom Sozialpädagoge; Kaufmann.Ronny Jahn: Dr. phil.; Soziologe und Erziehungswissenschaftler, Supervisor und Organisationsberater (DGSv), Mitinhaber des Beratungsunternehmens Person + Organisation, Studiengangsleiter des Studiengangs Leadership und Beratung an der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin. Stephan Gingelmaier: Dr. sc. hum., Juniorprofessor für Psychologie und Diagnostik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Ausbildungen in Familientherapie (BvPPF), Gruppenanalyse (D3G) und in Supervision und Organisationsberatung (IGA-Heidelberg).
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 13
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 15
1 Zwischen Utopie und arbeitsweltlicher Wirklichkeit – Prävention und Gesundheitsförderung im Spiegel von Supervision und Organisationsberatung 20
1.1 ?Die supervisorische Perspektive 21
1.2 ?Zeitdiagnostische Rahmung 22
1.3 ?Prävention und Gesundheitsförderung 23
1.4 ?Gesundheit, Krankheit und die salutogene Organisation – oder wie Gesunde zu potenziellen Kranken werden 24
1.5 ?Interventionsebenen 27
1.6 ?Zu Risiken und Nebenwirken fragen Sie Ihren Supervisor und Organisationsberater 29
Literatur 30
2 Das Unbehagen in der Arbeitswelt? Zeitdiagnosen zwischen störungs- und stimmungsbezogenen Ansätzen 31
2.1 ?Einleitung 32
2.2 ?Mit Psychodiagnostik gegen kritische Zeitdiagnosen 33
2.3 ?Zum Ursachendiskurs bei Burn-out 36
2.4 ?Aus Zahlen Schlüsse ziehen 37
2.5 ?Soziologische Stimmungsdiagnosen 39
Literatur 43
3 Rahmenbedingungen des BGM: gesundheitspolitische und betriebswirtschaftliche Grundlagen 45
3.1 ?Einleitung 47
3.2 ?Begriffliche Grundlagen und Hintergründe 48
3.3 ?BGM vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung des Gesundheitssystems 48
3.4 ?Entstehung des BGM 50
3.5 ?BGM und BGF 51
3.6 ?Gesetzliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten 54
3.6.1 ?Gesetzliche Regelungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung für die GKV 54
3.6.2 ?Gesetzliche Regelungen für die Unfallversicherungsträger 56
3.6.3 ?Steuerliche Vergünstigungen für Betriebliche Gesundheitsförderung und sonstige Unterstützungsmöglichkeiten 56
3.7 ?Ausgestaltung des BGM 57
3.8 ?Gestaltungsprinzipien des BGM 57
3.8.1 ?Ganzheitlichkeit 58
3.8.2 ?Nachhaltigkeit 58
3.8.3 ?Partizipation 58
3.8.4 ?Mitarbeiterorientierung 58
3.8.5 ?Projektmanagement 59
3.8.6 ?Gender-Mainstreaming und Diversity-Management 59
3.8.7 ?Datenschutz 59
3.9 ?Bedeutung und Nutzen des BGM für die Organisationen 60
3.10 ?Kernprozess des BGM 61
3.10.1 ?Diagnose und Bedarfsanalyse 62
3.10.2 ?Interventionsplanung 62
3.10.3 ?Intervention 63
3.10.4 ?Evaluation 63
3.11 ?Strukturen und Elemente des BGM 63
3.12 ?Typische Hürden des BGM 64
3.13 ?Was bringt BGM? 66
3.14 ?Evidenz zur Wirksamkeit und Kosten-Effektivität von BGF 68
3.15 ?Betriebliche Erfolgsmessung 71
Literatur 74
4 Arbeit und psychische Gesundheit: Präventionsleistungen der Deutschen Rentenversicherung und des Betrieblichen Gesundheitsmanagement 78
4.1 ?Die Bedeutung von Präventionsleistungen im Kontext eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements 79
4.2 ?Zum Zusammenhang von psychischer Gesundheit und Arbeit 80
4.3 ?Rechtliche Aspekte von Präventionsleistungen und ihre Systematik 84
4.4 ?Präventionsleistungen der Deutschen Rentenversicherung und psychische Gesundheit 86
4.4.1 ?Grundsätzliche Überlegungen zur Einleitung von Präventionsleistungen 89
4.4.2 ?Zur Umsetzung von Präventionsleistungen aus betrieblicher Sicht 90
Literatur 95
5 Der kritische Beitrag der Supervision zur Förderung betrieblicher Gesundheit 97
5.1 ?Die professionspolitische Perspektive 98
5.2 ?Der selbstverständliche Beitrag der Supervision zur Gesundheit des Mitarbeiters: eine anthropologische Perspektive 99
5.3 ?Der gesundheitsfördernde Beitrag der Supervision in Teams und Organisationen 101
5.4 ?Die Sorge um die Organisation als Gesundheitsfaktor 102
5.5 ?Die Entwicklung von Supervision im Gesundheitswesen 102
5.6 ?Wie wird Supervision ihrem Anspruch und den Bedarfen ihrer Klienten gerecht und kann zur Gesundheitsförderung beizutragen? 105
Literatur 107
6 Organisation als Gesundheitsrisiko 109
6.1 ?Supervision – eine Lösung für organisationsbedingte Probleme? 110
6.2 ?Organisationen und ihre Einbettung 111
6.3 ?Wie funktionieren Organisationen und was verlangen sie von ihren Mitgliedern? 113
6.4 ?Wie Hierarchie gedacht war und warum sie nicht ohne Weiteres funktionieren kann 116
6.5 ?Hierarchiekrise, die Gruppe als Therapeutikum und die Aufgabe von Supervision 118
6.6 ?Szenen aus dem Leben in Organisationen 119
6.6.1 ?Der ambitionierte Chef 119
6.6.2 ?Eine Kultur der Heimtücke 121
Literatur 123
7 Supervisionsprozesse am Beispiel von Kindertagesstätten: Belastungserleben, Psychodynamik und emotionale Anteile der beruflichen Rolle 124
7.1 ?Supervision und psychische Gesundheit 125
7.2 ?Die Arbeitswelt in Kindertagesstätten: Rahmenbedingungen, Entwicklungen, Belastungsfaktoren 126
7.3 ?Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und supervisorische Versorgung in Kindertagesstätten 129
7.4 ?Zur Bewältigung beruflicher Belastungsfaktoren in der professionellen Rolle: Kommunikationsförderung und Containing in Supervisionsprozessen 130
7.4.1 ?Kasuistik 1: Die Verarbeitung von Schuldgefühlen und Erschöpfungszuständen 131
7.4.2 ?Kasuistik 2: Die Begegnung mit der Aggression, Überforderung und Ohnmacht 134
Literatur 138
8 Die Bedeutung von Mentalisierung und Epistemischem Vertrauen für die Förderung psychischer Gesundheit durch Supervision – theoretische Zusammenhänge und erste Befunde einer empirischen Pilotstudie 139
8.1 ?Einleitung 141
8.2 ?Mentalisierung 141
8.3 ?Resilienz, Mentalisieren, Epistemic Trust und psychische Gesundheit 142
8.4 ?Mentalisierung als Metafunktion von Supervisionsprozessen 144
8.5 ?Studiendesign 145
8.6 ?Stichprobe 146
8.7 ?Erhebungsverfahren 146
8.8 ?Statistisches Vorgehen 147
8.9 ?Diskussion 148
Literatur 150
9 Gesundheitscoaching im Gesundheitswesen – Placebo in Zeiten fortschreitender Ökonomisierung und Kommerzialisierung? 152
9.1 ?Eulen in Athen 153
9.2 ?Das Gesundheitswesen – ein besonderes Feld 153
9.2.1 ?Ökonomisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitssystems 154
9.3 ?Gesundheitscoaching als Maßnahme betrieblicher Gesundheitsförderung 154
9.3.1 ?Gesundheitscoaching für Führungskräfte 155
9.3.2 ?Die psychodynamische Methode 156
9.3.3 ?Impact „Große Gruppe“ 156
9.4 ?Fallbeispiele aus der Praxis 157
9.4.1 ?Fallbeispiel A – Gesundheitsförderung durch Teamcoaching in einer kleinbetrieblichen Gemeinschaftspraxis 157
9.4.2 ?Fallbeispiel B – Gesundheitscoaching eines Geschäftsführers in einem privaten Klinikkonzern 159
9.4.3 ?Fallbeispiel C – Gesundheitscoaching als Karriereberatung einer Chefärztin 160
Literatur 162
10 Jenseits von Balint – Selbsterfahrungsgruppen in der Allgemeinmedizin 163
10.1 ?Die Entweihung des sakralen, klinischen Raumes 164
10.2 ?Der politisierte Kontext der Allgemeinmedizin 164
10.3 ?Jenseits der Exklusivbeziehung zum eigenen Arzt 165
10.4 ?Gruppenanalytische Supervision und Beratungsarbeit 167
10.5 ?Der Schock des Neuen und die Trauer um das Verlorene 169
10.6 ?Späte Verarbeitung einer traumatisierenden Ausbildung 171
10.7 ?Der Wert einer gruppenanalytischen Selbsterfahrungsgruppe 173
Literatur 176
11 Über die unbewusste Fantasie in Organisationen und Teams – ein Bericht aus der Praxis 177
11.1 ?Vorbemerkung 178
11.2 ?Einleitung 178
11.3 ?Fragestellung: Die unbewusste Fantasie einer supervidierten Gruppe 179
11.3.1 ?Der Begriff der unbewussten Fantasie 179
11.3.2 ?Hindernisse beim Erforschen der unbewussten Fantasie 180
11.3.3 ?Fallvignetten ohne explizites Ansprechen der unbewussten Fantasie 181
11.4 ?Ziele einer gruppenanalytischen Supervision: „neurotisches“ von alltäglichem Leid unterscheiden können 182
11.5 ?Fallbeispiele: Erarbeiten und Verbalisieren der unbewussten Fantasie 183
11.5.1 ?Körperschemastörung: Vignette 3 183
11.5.2 ?Kann jemand zu uns gehören, der emanzipiert ist? Vignette 4 184
11.5.3 ?Wechsel des Geschäftsführers – eine existenzielle Krise 184
11.6 ?Wirkung der Klärung der unbewussten Fantasie auf die Gruppe/Institution 186
Literatur 187
Erscheint lt. Verlag | 28.11.2018 |
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Zusatzinfo | XIX, 176 S. 23 Abb., 22 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Arbeits- und Organisationspsychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Betriebliches Gesundheitsmanagement • Coaching • Organisationsentwicklung • Psychische Gesundheit • Supervision |
ISBN-10 | 3-658-22193-3 / 3658221933 |
ISBN-13 | 978-3-658-22193-5 / 9783658221935 |
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