Interkulturelle Erziehungskompetenzen stärken (eBook)

Barbara Abdallah-Steinkopff, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, arbeitet bei REFUGIO München – Beratungs- und Behandlungszentrum für traumatisierte Flüchtlinge und Folteropfer. Sie gibt Weiterbildungen bei verschiedenen Institutionen für folgende Bereiche: Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung, Kultursensible Beratung und Therapie, Psychotherapie unter Mitwirkung von Dolmetschern sowie Team- und Fallsupervisionen in verschiedenen Einrichtungen. Gemeinsam mit Dr. A. Liedl leitet Barbara Abdallah-Steinkopff die Fortbildungs- und Forschungsakademie Refugio München transfer. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie.

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Table of Contents 6
Geleitwort der Reihenherausgeberinnen 10
1?Gesellschaftliche Relevanz eines muttersprachlichen Elterntrainings 14
2?Entstehung des muttersprachlichen Elterntrainings Eltern Aktiv 16
3?Geflüchtete Menschen – eine heterogene Gruppe 18
4?Lebensbedingungen der Flüchtlingskinder 20
4.1 Kindheit im Wartezustand 20
4.2?Situation der Vorschul- und Schulkinder 22
4.3?Diskriminierungsrisiken für Flüchtlinge in Deutschland 23
4.4?Institutionelle Diskriminierung an Schulen 23
4.5?PTBS- und Depressionsrate bei Flu?chtlingen 24
4.6?Zusammenspiel von vergangenen und gegenwärtigen belastenden Erfahrungen 27
5 Gründe für das muttersprachliche Elterntraining 31
6?Sozialisation in unterschiedlichen Lebenskontexten 33
6.1?Unterschiedliche Selbstkonzepte 33
6.2?Unterschiedliche Erziehungsvorstellungen 35
6.3?Kulturelle Unterschiede in der Eltern-Kind-Beziehung 37
7?Postmigrationsstressoren 42
7.1?Migrationskonzepte 42
7.2?Auswirkungen von Migration auf die Familiendynamik 46
7.3 Auswirkungen von Migration aufdie Familiendynamik 48
7.3.1?Wechsel von Großfamilie zu Kleinfamilie 48
7.3.2?Belastungen für die Partnerschaft 49
7.3.3?Spagat zwischen unterschiedlichen Erziehungsstilen 53
7.3.4?Bedürfnis nach Zugehörigkeit in der kindlichen Entwicklung 55
7.3.5?Gefahr einer unangemessenen Pathologisierung 56
8?Konzeptuelle Überlegungen bei der Entwicklung des Trainingsmanuals 60
9?Das 5-Module-Modell des Eltern­trainings Eltern Aktiv Refugio München 64
9.1?Erfahrungen aus dem Beratungsalltag und Erwartungen an die Flüchtlingseltern 64
9.2?Welches Wissen brauchen Flüchtlingseltern? 66
9.3?Unterschiedliche Migrationsdauer 69
9.4?Einsatz von muttersprachlichen Trainerinnen und Trainern 73
9.5?Gesellschaftspolitische Leitgedanken für Eltern Aktiv 74
9.6?Inhaltlicher Aufbau – spezielle flüchtlingsrelevante Themen und Beziehungsgestaltung 77
9.7?Zur Einführung in das Elterntraining 80
9.8?Entwicklung eines persönlichen interkulturellen Wegweisers 82
9.9 Ziele in der Erziehung 83
9.10?Anregungen für zu Hause 85
9.11?Statements über Kindererziehung und Familienleben 87
10?Methoden des Elterntrainings 90
11?Schwierigkeiten bei der Durchführung des Elterntrainings 92
11.1?Schonverhalten und Versorgung der Flüchtlingseltern 92
11.2?Genderspezifische Aspekte in der Erziehung – Einfluss von Verwandtschaft und Exilgemeinde 93
11.3?Kommunikationsstile 96
11.4?Stereotype und Vorurteile 100
11.5?Fehlende Wahrnehmung von Ressourcen 102
11.6 Überweisungsgründe an Eltern Aktiv 103
12?Good Practice 105
12.1?Hilfreiche kultursensible Haltung – Nichtwissen erfordert Exploration 105
12.2?Verständnis schaffen 108
12.3?Methoden, um »innere Bilder zurechtzurücken« 109
12.4?Kultursensible Verhaltensbeobachtung 110
12.5?Migration bedeutet Veränderung. Wie viel Veränderung ist zumutbar? 112
12.6?Hilfreiche Methode in der kultursensiblen Kommunikation: das Interkulturelle Pendeln 116
12.7?Methoden zur Veranschaulichung von Veränderungen nach Migration 121
13?Umgang mit Konflikten und Gewalt in der Erziehung 124
14?Die beschriebenen Methoden und Vorgehensweisen im Überblick am Beispiel »Spielen« 128
15?Ergänzende Methoden im Elterntraining 132
16?Geschichten zur Veranschaulichung 133
16.1?Geschichte zur Veranschaulichung des Dilemmas, es immer allen recht zu machen 133
16.2?Geschichte über Assimilation – Die weiße Dohle 134
16.3?Geschichte über Assimilation – Die Dohle und die Taube 135
17?Fazit 136
18?Literatur 139
Body 10