Macht und Subjektivierung (eBook)
XV, 382 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-23325-9 (ISBN)
Dr. Manfred Schnabel ist Professor für das Fach Gemeindenahe Pflege an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg.
Dr. Manfred Schnabel ist Professor für das Fach Gemeindenahe Pflege an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg.
Institutsprofil 7
Inhaltsverzeichnis 8
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 14
Einleitung 15
Kritisches Erkenntnisinteresse 17
Theoretische Fundierungen und forschungsleitende Fragen 19
Forschungsdesign und Forschungsprozess 21
Aufbau der Arbeit 23
1. Zum Gegenstand: Dimensionen der Demenz 24
1.1 Morbus Alzheimer – Wissen und Widersprüche 24
1.1.1 Die Amyloid-Hypothese 25
1.1.2 Einwände gegen die Amyloid-Modelle zur Alzheimer-Demenz 27
1.1.3 Die präklinische Alzheimer-Krankheit – Biomarker-Diagnostik 29
1.1.4 Diagnostische Schärfe oder Pathologisierung? Einwände gegen die Biomarker-Forschung 32
1.2 Alzheimer-Demenz als normatives Konzept 34
1.3 Ansätze der Kritik am Krankheitskonzept der Demenz 36
1.4 Die Alzheimer-Demenz in genealogischer Perspektive 40
1.4.1 Die Entdeckung 41
1.4.2 Die Pathologisierung des Alters 42
1.4.3 Die Medikalisierung der senilen Demenz 44
1.4.4 Die Demenz als individuelles und bürgerschaftliches Projekt 46
Erstes Fazit 48
2. Theoretische Grundlegung: Subjekt, Macht, Diskurs 50
2.1 Das rationale Subjekt 51
2.1.1 Subjektkritik 54
2.1.2 Michel Foucault und die Erfindung des Menschen 56
2.1.2.1 Der Mensch in der Ordnung der Dinge 59
2.1.2.2 Das Verschwinden des Menschen 63
2.1.3 Antihumanismus oder Erkenntniskritik? 67
2.2 Strukturalismus und Poststrukturalismus 68
2.2.1 Nach dem Strukturalismus - Derridas Radikalisierung der Differenz 72
2.2.2 Prämissen des Poststrukturalismus 75
2.2.2.1 Sprache und Praxis 75
2.2.2.2 Macht und Historizität 76
2.2.2.3 Sinn und Nicht-Sinn 77
2.2.2.4 Die Dezentrierung des Subjekts 78
2.2.3 Kritik des Poststrukturalismus 80
2.2.4 Das verfügbare Subjekt? 82
2.3 Macht 84
2.3.1 Machtkritik 86
2.3.2 Macht bei Foucault 87
2.3.2.1 Die Macht in Beziehungen 90
2.3.2.2 Erträge und Aporien einer Analytik der Macht 94
2.3.2.3 Freiheit und Herrschaft 96
2.3.2.4 Die Macht des Pastorats und die Sorge um sich 99
2.3.2.5 Macht und Wissen 102
2.3.2.6 Die Regierung des Menschen 102
2.3.2.7 Subjektivierung und die Praktiken der Freiheit 105
2.3.3 Macht und freier Wille – Ein Resümee 107
Zweites Fazit 109
2.4 Diskurs 110
2.4.1 Diskursanalyse 111
2.4.2 Der Diskurs bei Foucault 113
3. Poststrukturalistische Perspektiven in den Pflegewissenschaften 116
3.1 Macht, Wissen und Diskurs – Beispiel Ökonomisierung 117
3.2 Macht, Widerstand und Subjektivierung – Beispiel Ökonomisierung 2 120
3.3 Die Logik der Differenz und die Spur des Selben im Anderen 122
3.4 Macht und Pflege im Diskurs – pflegewissenschaftliche Diskursanalyen 124
4. Diskurse analysieren: Methodologie und Methode 133
4.1 Methodologische Fragen 133
4.1.1 Die Rolle des Subjekts 135
4.1.2 Das Wesen des Diskurses 140
4.1.3 Wissenschaft oder Wissenschaftskritik? 144
4.2 Hegemonietheorie 147
4.2.1 Die Logik der Differenz 148
4.2.2 Äquivalenz und das imaginäre Allgemeine 149
4.2.3 Leere Signifikanten 153
4.2.4 Das antagonistische Außen 155
4.2.5 Diskurse und gesellschaftliche Dynamik 158
4.2.6 Akteure und Subjektpositionen 160
4.2.7 Hegemonie 163
4.2.8 Kritische Einwände gegen die Hegemonietheorie 167
4.2.9 Machtanalytik und Hegemonietheorie 169
Drittes Fazit 172
4.3 Hegemonieanalyse 174
4.3.1 Grundbegriffe und forschungsleitende Heuristiken 175
4.3.1.1 Politische Diskurse 175
4.3.1.2 Beziehungsarten/Artikulationen 176
4.3.1.3 Hegemonie und Forderung 177
4.3.1.4 Das Allgemeine und die leeren Signifikanten 180
4.3.1.5 Forderungen, Mangel, Antagonismus 181
4.3.1.6 Diskursanalyse als Untersuchung hegemonialer Strategien 182
4.3.1.7 Hegemoniale Strategien 183
4.3.1.8 Subjektpositionen in der Hegemonieanalyse 192
4.3.1.9 Integration der Grounded Theory 194
4.3.2 Grenzen und Erweiterungen der Hegemonieanalyse 199
4.3.2.1 Umgang mit methodischen und methodologischen Problemen 199
4.3.2.2 Ausweitung des Diskurskonzeptes 202
4.3.2.3 Subjekte im Diskurs 205
4.3.3 Machtanalyse 207
Viertes Fazit 209
4.4 Die Schritte des Forschungsprozesses 210
4.4.1 Überlegungen zum Datenkorpus 211
4.4.2 Hintergrundinformationen 214
4.4.3 Interpretationsschritte 215
4.4.3.1 Entwicklung eines Kodierleitfadens 215
4.4.3.2 Strukturale Analyse 216
4.4.3.3 Kodieren und konzeptualisieren 234
4.4.3.4 Dimensionalisierung 238
4.4.3.5 Analyse des Erzählmodus 242
4.4.3.6 Analyse von Subjektpositionierungen 245
4.4.4 Differenzierung von „Diskursen“ 246
5. Ergebnisse: Drei Diskurse 251
5.1 Die anthropologische Perspektive 251
5.1.1 Zentrale Kategorien 252
5.1.1.1 Das Wesen des Menschen 252
5.1.1.2 Unverfügbarkeit 253
5.1.1.3 Reziprozität 255
5.1.1.4 Die Natürliche Ordnung und das Altbewährte 256
5.1.1.5 Verletzlichkeit, Endlichkeit und die Schicksalsgemeinschaft der Menschen 257
5.1.2 Hegemoniale Strukturen 257
5.1.3 Erzählmodus 259
5.1.3.1 Problemstellung 259
5.1.3.2 Handlungsaufforderung 260
5.1.3.3 Perspektive 261
5.1.3.4 Wissen 261
5.1.4 Subjektpositionierungen 262
5.1.4.1 Aktivitätsniveau 262
5.1.4.2 Objektivierung: 263
5.1.5 Zusammenfassende Interpretation 263
5.2 Gemeinschaft: Die gesellschaftspolitische Perspektive 265
5.2.1 Zentrale Kategorien 265
5.2.1.1 Gemeinschaft 265
5.2.1.2 Teilhabe 267
5.2.1.3 Kultur des Miteinanders und die geteilte Verantwortung 268
5.2.1.4 Normalisierung 269
5.2.2 Hegemoniale Strukturen 270
5.2.3 Erzählmodus 272
5.2.3.1 Problemstellung 272
5.2.3.2 Handlungsaufforderungen 272
5.2.3.3 Perspektive 273
5.2.3.4 Wissen 274
5.2.4 Subjektpositionen 275
5.2.4.1 Aktivitätsniveau 275
5.2.4.2 Objektivierung 275
5.2.5 Zusammenfassende Interpretation 276
5.3 Die naturwissenschaftliche Perspektive 277
5.3.1 Zentrale Kategorien 277
5.3.1.1 Demografischer Wandel 279
5.3.1.2 Lebensqualität 280
5.3.1.3 Kosten 281
5.3.1.4 Wissenschaft 282
5.3.1.5 Recht 282
5.3.2 Hegemoniale Funktionen 283
5.3.3 Erzählmodus 285
5.3.3.1 Problemstellung 285
5.3.3.2 Handlungsaufforderung 286
5.3.3.3 Perspektive 286
5.3.3.4 Wissen 287
5.3.4 Subjektpositionierungen 287
5.3.4.1 Aktivitätsniveau 287
5.3.4.2 Objektivierungsformen 288
5.3.5 Zusammenfassende Interpretation 289
6. Diskussion der Ergebnisse 293
6.1 Bewertung der Machtanalyse 294
6.1.1 Diskursive Ordnungen und hegemoniale Strukturen 294
6.1.2 Diskurs oder Debatte? 296
6.1.3 Erträge der Machtanalyse 297
6.1.4 Macht als Fremd- und Selbsttechnologie 299
6.1.5 Machtkritik als Deutungskampf um das Wesen des Menschen 301
6.2 Umgang mit methodologischen Fragen 303
6.2.1 Die Rolle des Subjekts 304
6.2.2 Das Wesen des Diskurses 306
6.2.3 Wissenschaft oder Wissenschaftskritik 309
6.3 Beitrag zur pflegewissenschaftlichen Diskursforschung 312
6.4 Beitrag zu einer kritischen Pflegewissenschaft 315
6.5 Diskussion des Forschungsdesigns 319
6.5.1 Methodologische Probleme des Methoden-Mix 320
6.5.2 Probleme der Textauswahl 322
6.5.3 Diskurs oder professionsinterner Konformismus? 324
6.5.4 Perspektiven, Diskursfragmente, oder Diskurse? 325
6.5.5 Ergänzungen, Weiterentwicklungen und Grenzen 327
7. Literaturverzeichnis 330
8. Anhang 365
Anhang A: Datenkorpus 365
Anhang B: Beispielanalysen: Sequenzierte Texte 370
Erscheint lt. Verlag | 6.8.2018 |
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Reihe/Serie | Vallendarer Schriften der Pflegewissenschaft | Vallendarer Schriften der Pflegewissenschaft |
Zusatzinfo | XV, 382 S. 4 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Pflege ► Pflegemanagement / Qualität / Recht |
Schlagworte | Demenz • Foucault • hegemonieanalyse • Laclau / Mouffe • Poststrukturalismus |
ISBN-10 | 3-658-23325-7 / 3658233257 |
ISBN-13 | 978-3-658-23325-9 / 9783658233259 |
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