Analytisch orientierte Psychotherapie in der Praxis (eBook)

Behandlungsplanung, Kassenanträge, Supervision
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2018 | 1. Auflage
310 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-26582-8 (ISBN)

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Analytisch orientierte Psychotherapie in der Praxis -  Roderich Hohage
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Grenzen und Möglichkeiten aktueller Richtlinien Im Mittelpunkt der vollständig überarbeiteten 5. Auflage steht die Praxis der Richtlinien-Psychotherapie einschließlich des Antragsverfahrens. Der Autor greift hierbei auf jahrelange Erfahrung zurück, die er als Gutachter für Kassenanträge gesammelt hat. Das Buch geht allerdings weit über das formale Antragsverfahren hinaus. Zentrales Thema sind die vielen Weichenstellungen, die vor Beginn einer Therapie erfolgen sollten. Eingeschlossen sind Fragen zur Behandlungstechnik (Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, szenisches Verstehen, 'Als-ob-Fantasien') als Ausdruck der therapeutischen Grundhaltung. Das Spannungsfeld von affektiven Antworten des Therapeuten und seiner kritischen Selbstreflexion findet besondere Beachtung: didaktisch klar aufbereitet mit vielen Fallbeispielen. Ein umfangreiches neues Kapitel über Supervision in der therapeutischen Praxis rundet das Buch in dieser 5. Auflage überzeugend ab. Das Buch von Roderich Hohage ist in seiner Neuauflage ein Fundus für Therapeuten in der Aus- und Weiterbildung. Durch seine besondere theoretische Fundierung ist es auch für erfahrene Praktiker und für Supervisoren in der Richtlinien-Psychotherapie ein nützliches Standardwerk.

PD Dr. med. Roderich Hohage Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV, DGPT) mit eigener Praxis; Gutachter der KBV für Psychotherapie-Anträge, ehemals Privatdozent an der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Ulm

PD Dr. med. Roderich Hohage Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV, DGPT) mit eigener Praxis; Gutachter der KBV für Psychotherapie-Anträge, ehemals Privatdozent an der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Ulm

Cover 1
Inhalt 8
1 Einleitung 10
2 Erstgespräch und Arbeitsmodell des Therapeuten 15
2.1 Funktionen des Erstinterviews und Anliegen des Patienten 15
2.2 Diagnostizieren und Verstehen 17
2.3 Das Arbeitsmodell vom Patienten: Gestalt oder Hypothese? 19
2.4 Arbeitsmodell und klinische Theorie 21
2.5 Zugänge zum Material des Patienten: Beobachten, Zuhören, Als-ob-Fantasien 23
2.6 Übertragung, Gegenübertragung und szenisches Verstehen im Erstgespräch 25
2.7 Die Entwicklung des Arbeitsmodells 28
3 Therapiemotivation und Therapieziel 33
3.1 Heilungswünsche und Beseitigung von Störungen 33
3.2 Vom Anliegen des Patienten zum gemeinsamen Therapieziel 37
3.3 Symptomebene und Handlungsebene 48
3.4 Therapieziele und Lebensziele 51
3.5 Therapieziele und soziale Umwelt 55
3.6 Therapieziele bei schwerer körperlicher Erkrankung 59
3.7 Klinische Probleme bei der Zielfestlegung 60
4 Neurosenmodelle und therapeutische Grundpositionen 68
4.1 Neurosenmodelle 68
4.2 Therapeutische Grundpositionen 74
5 Persönlichkeitsstruktur und Strukturniveau 80
5.1 Was ist seelische Struktur? 80
5.2 Strukturell verankerte Persönlichkeitsmerkmale 81
5.3 Strukturniveau und strukturelle Defizite 84
5.4 Die Statik von diagnostischen Manualen und die Psychodynamik der Selbstorganisation 104
6 Im Zentrum der Richtlinien-Psychotherapie: Die Psychodynamik 111
6.1 Psychodynamik zwischen Erklären und Verstehen 112
6.2 Psychodynamik zwischen Struktur und Konflikt 116
6.3 Struktur und aktueller Konflikt im Licht der Selbstorganisation 127
6.4 Bewusster und unbewusster Konflikt 132
7 Behandlungsplan und Diagnose 149
7.1 Zur Problematik von Therapieindikationen 149
7.2 Kriterien zur Indikation und zur Differenzialindikation 151
7.3 Gesprächstechniken in den analytisch begründeten Verfahren 154
7.4 Wahl des therapeutischen Settings 159
7.5 Neurosenpsychologische Diagnose und ICD-Diagnose 164
8 Kassenanträge: Bericht zum Erstantrag 170
8.1 Formale Grundlagen und Entwicklung des Antragsverfahrens 170
8.2 Grundsätzliches zum Bericht an den Gutachter 175
8.3 Spontanangaben des Patienten 177
8.4 Kurze Darstellung der lebensgeschichtlichen Entwicklung 182
8.5 Krankheitsanamnese, psychischer und somatischer Befund 188
8.6 Psychodynamik 194
8.7 Neurosenpsychologische Diagnose zum Zeitpunkt der Antragstellung 196
8.8 Behandlungsplan und Prognose 198
8.9 Umwandlung von Kurzzeittherapien in Langzeittherapien 202
9 Fortführungsanträge und Verfahrenswechsel 205
9.1 Grundsätzliches zum Fortführungsbericht 205
9.2 Wichtige Ergänzungen zu den Angaben in Abschnitt 1–4 des Berichts zum Erstantrag 208
9.3 Ergänzungen zur Psychodynamik der neurotischen Erkrankung 211
9.4 Therapieverlauf und Prognose 213
9.5 Höchstgrenzen der Psychotherapie im Fortsetzungsbericht und Ergänzungsbericht 217
9.6 Anträge auf einen Wechsel des Therapieverfahrens 223
10 Kurzzeittherapie: Arbeit mit fokalem Charakter oder Probetherapie? 225
10.1 Grundsätzliches zum Einsatz der Kurzzeittherapie 225
10.2 Bericht zur Kurzzeittherapie 231
11 Supervision 240
11.1 Supervision in der psychotherapeutischen Praxis 240
11.2 Grundelemente der Supervision 243
11.3 Supervision auf der Patientenebene 254
11.4 Supervision auf der Beziehungsebene von Patient und Therapeut 262
11.5 Supervision auf der Handlungsebene 270
11.6 Supervision auf der Selbstebene des Therapeuten 280
11.7 Zur Psychoanalyse der Supervisionsbeziehung 283
Literatur 289
Sachverzeichnis 297

Erscheint lt. Verlag 1.1.2018
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Behandlungsplan • Gesprächstechnik • Kassenantrag • Psychodynamik • Psychotherapie-Richtlinien • Strukturelles Defizit • Supervision • therapeutisches Arbeitsmodell • Therapeutisches Setting
ISBN-10 3-608-26582-1 / 3608265821
ISBN-13 978-3-608-26582-8 / 9783608265828
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