Sexualität und Trauma
Schattauer (Verlag)
978-3-608-43188-9 (ISBN)
- Grundlagen: Ätiologie, Störungsbilder (u. a. hypo- und hypersexuelle Störung, sexuelles Risikoverhalten, Körpersymptome, sexuelle Funktionsstörungen, sexuelle Störungen bei psychischen Erkrankungen, Sexualdelinquenz), Stigmatisierung von Gender- und sexuellen Minderheiten
- Allgemeine Strategien: Diagnostik und Behandlung von traumaassoziierten sexuellen Störungen und deren Folgen für die Beziehungen der Betroffenen
- Behandlungskonzepte: Trauma-, sexual- und körpertherapeutische Behandlungsmethoden, Psychopharmakotherapie
Die Herausgeberin geht in ihrer klinischen Tätigkeit täglich mit Patientinnen und Patienten um, die nach traumatischen Erfahrungen Störungen im Bereich der Sexualität erleben. Vor allem Betroffenen von sexueller Gewalt fällt es schwer, einen unbelasteten und selbstfürsorglichen Zugang zur Sexualität zu entwickeln. Partnerschaftsprobleme, das Vermeiden von Nähe und Intimität, anhaltende Selbstschädigungen, Reviktimisierungen und auch fremdschädigendes Verhalten zählen zu den typischen Folgen. Die Ressource Sexualität als Möglichkeit, emotionale und körperliche Verbundenheit, Lebendigkeit und Sinnlichkeit zu erleben, geht verloren. Wie kommt man mit Betroffenen am besten ins Gespräch über ihre Sexualität? Was gilt es in der Diagnostik zu beachten? Wie gelingt die Therapie?
Experten aus Wissenschaft und Praxis vermitteln Psychotherapeuten, Ärzten, Sexualtherapeuten und -beratern Grundlagenwissen zur Entstehung und Symptomatik sexueller Störungen im Kontext von Trauma. Sie stellen vielfältige und wirksame Behandlungskonzepte vor und geben praxiserprobte Empfehlungen, damit eine erfolgreiche Therapie möglich wird.
Dr. med. Melanie Büttner, ist an der Klinik u. Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar (TU München) tätig. Sie betreut dort die Sprechstunde für sexuelle Störungen und ist zudem außer in der Traumaambulanz auch in der Tagesklinik im Einsatz. Sexuelle Störungen im Kontext von Trauma bilden einen Schwerpunkt ihrer klinischen und wissenschaftlichen Arbeit.
Aus dem Inhalt
- Ätiologie traumaassoziierter sexueller Störungen im biopsychosozialen Kontext
- Traumaassoziierte sexuelle Störungen und ihre Behandlung
- Allgemeine Strategien für die Diagnostik und Behandlung traumaassoziierter sexueller Störungen
- Störungsorientierte Perspektiven
- Verfahrens- und settingorientierte Perspektiven
»Der vorliegende Sammelband unternimmt - meines Wissens erstmalig in diesem Umfang in deutscher Sprache - den Versuch, zwei Bereiche der Medizin und der klinischen Psychologie, nämlich die Psychotraumatologie und die Sexualtherapie, zusammen zu bringen. Es ist der größte Verdienst dieses Buches diesen "Lückenschluss" gewagt zu haben, so den Kontakt und den Diskurs zwischen diesen beiden Bereichen weiter zu öffnen und eventuell zukünftigen gemeinsamen Entwicklungen den weiteren Weg zu weisen.« Stefan Siegel, Sexuologie 26 (1-2) 2019 Stefan Siegel Sexuologie 20190226
»Der vorliegende Sammelband unternimmt – meines Wissens erstmalig in diesem Umfang in deutscher Sprache – den Versuch, zwei Bereiche der Medizin und der klinischen Psychologie, nämlich die Psychotraumatologie und die Sexualtherapie, zusammen zu bringen. Es ist der größte Verdienst dieses Buches diesen „Lückenschluss“ gewagt zu haben, so den Kontakt und den Diskurs zwischen diesen beiden Bereichen weiter zu öffnen und eventuell zukünftigen gemeinsamen Entwicklungen den weiteren Weg zu weisen.«
Stefan Siegel, Sexuologie 26 (1-2) 2019
»So liefert das Buch eine Menge neuer Erkenntnisse aus dem Themenspektrum "Sexualität und Trauma". Sie sind klar, präzise und nachvollziehbar aufgeschrieben, und das mit einer immer patientInnenorientierten Haltung. Ein klarer Gewinn nicht nur für Profis.«
Dr. Barbara Knab, Wissenschaftsautorin, München in Dr. med. Mabuse 237 Jan/Feb 2019
»Abschließend ist zu konstatieren, dass Melanie Büttner ein verständlich geschriebenes, klar strukturiertes Herausgeberwerk gelungen ist, das sich zweifelsohne als Standardwerk etablieren wird. Die Hoffnung darauf, dass sich die Diagnostik und Therapie sexueller Störungen infolge traumatischer Erfahrungen zukünftig verbessern werden, ist mit diesem Buch erheblich gestiegen.«
Leonhard Kratzer, Prien am Chiemsee in Verhaltenstherapie 2018, Karger
»Der Zusammenhang zwischen Sexualität und Trauma wird hier aus vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Leser bekommt wertvolle Impulse, zum Mitnehmen in die eigene psychotherapeutische Denk- und Arbeitsweise.«
Frank Baßfeld in Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 9, September 2018
Erscheinungsdatum | 15.12.2017 |
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Zusatzinfo | ca. 25 Abb., ca. 25 Tab. |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 240 x 165 mm |
Gewicht | 1 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Klinische Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Sexualität / Partnerschaft | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Traumatherapie | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Borderline • Dissoziation • Häusliche Gewalt • kPTBS • Missbrauch • nichtsexuelle Traumatisierung • Persönlichkeitsstörung • Psychiatrie • Psychologie • PTBS • Sexualdeliquenz • Sexualisierte Gewalt • Sexualität • Sexualität und Trauma • Sexualität • Sexualität und Trauma • Sexualmedizin • Sexualtherapie • Sexuelle Funktionsstörungen • sexuelle Probleme • Sexueller Missbrauch • Sexuelle Störung • Sexuelle Störung • Somatoforme Beschwerden • Traumabewältigung • Traumafolgestörung • Traumafolgestörung • Traumapatient • Traumatherapie • Traumatisierung |
ISBN-10 | 3-608-43188-8 / 3608431888 |
ISBN-13 | 978-3-608-43188-9 / 9783608431889 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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