Prävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege (eBook)

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2017 | 1. Aufl. 2018
X, 169 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-55982-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Prävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege - Martina Staudhammer
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Gewalt und Machtmissbrauch gegenüber Patienten kann subtil erfolgen. Dies rechtzeitig zu erkennen, ist Aufgabe von Teamleitungen, Pflegedienstleitungen und Kollegen im Pflegedienst.
In diesem Buch finden Sie theoretische Grundlagen und hilfreiches Praxiswissen zur Gewaltprävention. So können Machtsituationen und Gewalt im pflegerischen Alltag rechtzeitig erkannt und Maßnahmen dagegen ergriffen werden.
Neben strukturellen gewaltpräventiven Maßnahmen für die Einrichtung werden Möglichkeiten für das Team erläutert, unfairen Machtsituationen und subtiler Gewalt vorzubeugen. Es werden Wege aufgezeigt, die Reflexionsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter zu stärken und somit die Handlungskompetenzen zu erweitern. 
Zahlreiche Praxisbeispiele und Übungen fördern den sensiblen Umgang mit Macht und Gewalt im pflegerischen Alltag.
Ein Praxisbuch, das auf keiner Station fehlen darf!


Martina Staudhammer, diplomierte psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflegerin. Beraterin und Referentin  im Gesundheitsbereich, u.a. zu Themen Macht und Gewalt in der Pflege, Umgang bzw. Kommunikation bei Menschen mit Demenz und psychischen Veränderungen, Moderatorin für Fallbesprechungen und Praxisberaterin.

Martina Staudhammer, diplomierte psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflegerin. Beraterin und Referentin  im Gesundheitsbereich, u.a. zu Themen Macht und Gewalt in der Pflege, Umgang bzw. Kommunikation bei Menschen mit Demenz und psychischen Veränderungen, Moderatorin für Fallbesprechungen und Praxisberaterin.

Prävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege 3
Impressum 4
Vorwort 5
Die Autorin 7
Inhaltsverzeichnis 8
1: Macht und Gewalt 10
1.1 Klärung der Begriffe 12
1.1.1 Gewalt 12
1.1.2 Aggression 13
1.1.3 Macht 13
1.1.4 Autonomie und Freiheit 14
1.1.5 Humanität 14
1.2 Formen von Gewalt 16
1.2.1 Direkte und indirekte Gewalt 16
1.2.2 Körperliche Gewalt 17
1.2.3 Psychische Gewalt 17
1.2.4 Einschränkung des freien Willens 18
1.2.5 Vernachlässigung 19
1.2.6 Strukturelle Gewalt 20
1.2.7 Kulturelle Gewalt 22
1.2.8 Finanzielle Ausbeutung 23
1.3 Macht versus Gewalt 24
1.4 Machtvoll oder machtlos 24
1.5 Die Macht der Kommunikation 27
1.6 Ursachen von Machtausübung und Gewalt in Pflegebeziehungen 29
Literatur 31
2: Gewaltfreie Pflege – Möglichkeiten und Grenzen 32
2.1 Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt 35
2.1.1 National Council on Elder Abuse (NCEA) 35
2.1.2 Psychoanalytische Theorie 36
2.1.3 Frustrationstheorie 36
2.1.4 Lerntheoretische Modelle 37
2.2 Wo beginnt Gewalt und Machtmissbrauch? 37
2.3 Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Interaktion 41
2.4 Machtgestalter der Lebensqualität 44
2.5 Argumentationshilfen zur Gewaltprävention 47
2.5.1 Berufspflichten und Menschenrechte 47
2.5.2 Politische und gesellschaftliche Präventionsprojekte 49
Literatur 53
3: Professionalität in der Pflege als Gewaltprävention 54
3.1 Professionalität und Kompetenz 55
3.1.1 Unterschiedliche Sichtweisen 55
3.1.2 Kompetenzentwicklung ist Führungsaufgabe 57
3.2 Innere Haltung, das Menschenbild 59
3.2.1 Pflegemodell und Menschenbild 60
3.2.2 Menschenbild und Fürsorgepflicht 61
3.3 Ethische Fragen 62
3.3.1 Begriffsdefinitionen 62
3.3.2 Palliativ- und Hospiz-Care in der Langzeitpflege 64
3.4 Pflege im Beziehungskontext 69
3.5 Fehlerkultur – aus Fehlern lernen 72
3.6 Verantwortung erkennen 74
3.7 Selbstbewusst handeln 76
Literatur 77
4: Unsere Verhaltenskultur – erhalten und neu gestalten 79
4.1 Kulturverständnis heute – aus Sicht des demografischen Wandels 81
4.2 Pflegemangel als Ursache von Gewalt 82
4.3 Unternehmenskultur zwischen Fürsorge, Autonomie und Machtkompetenz 83
4.3.1 Leitbilder – Definition, Funktion, Bedeutung 83
4.3.2 Unternehmenskultur und die Gesundheit der Mitarbeiter 84
4.3.3 Merkmale der Unternehmenskultur 84
4.3.4 Verantwortung der Führungskräfte – Fürsorge und Autonomie 86
4.4 Kommunikationskultur 87
4.4.1 Gewalt in der Sprache erkennen 88
4.4.2 Erkennungsmerkmale der Kommunikationskultur 88
4.5 Die Kultur des achtsamen Humors 90
4.5.1 Die Humorkultur in der Beziehung von Pflegepersonen zum Pflegebedürftigen 91
4.5.2 Die achtsame Humorkultur der Führungskräfte 92
4.5.3 Achtsamen Humor erkennen und pflegen 93
4.6 Konfliktkultur – Angst und Sicherheit 94
4.6.1 Ungelöste Konflikte erhöhen das Gewaltrisiko 94
4.6.2 Konfliktbewältigungsstrategien und Lösungen 96
4.7 Führungskultur – die Vorbildfunktion 98
4.7.1 Führungskultur als Gewaltprävention 98
4.7.2 Die Motivation – der Treibstoff für gute Leistung 99
4.7.3 Transparenz und Offenheit schaffen Vertrauen und Verstehen 100
4.7.4 Die Macht der Verantwortung als Gestaltungskompetenz erkennen 100
4.8 Fazit 101
Literatur 102
5: Konflikt- und Spannungsfelder in der Pflege 103
5.1 Spannungsfeld Pflegequalität 104
5.1.1 Pflegequalität aus der Sicht der Pflegebedürftigen 105
5.1.2 Pflegequalität aus der Sicht von Angehörigen 108
5.2 Personalmangel, Fluktuation und Krankenstände 111
5.3 Spannungsfeld Dokumentation 113
5.3.1 Pflegedokumentation zwischen Angst und Absicherung 114
5.3.2 Gewaltpräventive Dokumentation 115
5.4 Spannungsfeld Qualitätsprüfung und Zertifizierung 116
5.4.1 Qualitätskontrollen und der tatsächlichen Nutzen für den Pflegebedürftigen 117
5.4.2 Qualitätsmanagement und Zertifizierungsverfahren 121
Literatur 123
6: Gewaltprävention – in der Verantwortung der Führungsperson 124
6.1 Strukturqualität – Sinn und Nutzen 125
6.2 Die Verantwortung der Heim- und Pflegedienstleitung 126
6.2.1 Problemfelder erkennen und reagieren – was tue ich, wenn? 128
6.2.2 Die Verantwortung der wertfreien Aufklärung 129
6.2.3 Verantwortung der Reflexion 130
6.2.4 Menschenwürde als oberstes Gebot 131
6.2.5 Organisationsethik 131
6.2.6 Respekt und Achtung als Führungscharisma 133
6.3 Kommunikations- und Begegnungskultur im Alltag 133
6.3.1 Das Aufnahmegespräch 134
6.3.2 Kritik- und Konfliktgespräche 134
6.3.3 Das Mitarbeiter- und Personalentwicklungsgespräch – gewaltpräventive Zielvereinbarungen 137
6.3.4 Teambesprechungen als Sensibilisierungsmöglichkeit 138
6.3.5 Jahresschwerpunkt Machtmissbrauchs- und Gewaltprävention 139
6.3.6 Die interdisziplinäre Fallbesprechung 140
6.3.7 Die Pflegevisite 144
6.4 Leitfaden zur Gewaltprävention 145
Literatur 147
7: Teamkompetenzen erweitern 148
7.1 Verantwortung und Machtkompetenz der Stations-, Team- oder Wohnbereichsleitung 149
7.1.1 Aufgaben einer Wohnbereichsleitung 150
7.1.2 Spannungsfelder 152
7.1.3 Rollenverständnis und Rollenerwartungen an die mittlere Führungsebene 154
7.2 Überforderungen im Team erkennen 155
7.2.1 Erwartungen an ein Team und an die Teamleitung 155
7.2.2 Burnout 158
7.2.3 Mobbing im Team ist auch Gewalt für den Pflegebedürftigen 160
Literatur 161
8: Selbstreflexion – Die eigenen Handlungskompetenzen erweitern 162
8.1 Eigene Belastungsgrenze erkennen 163
8.2 Nähe und Distanz 165
8.2.1 Die Gratwanderung zwischen Menschlichkeit und Vernachlässigung, Empathie und Selbstschutz 165
8.3 Reden oder schweigen 168
8.4 Fühlen, denken und entscheiden 168
8.5 Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung 170
Literatur 171
Stichwortverzeichnis 173

Erscheint lt. Verlag 8.12.2017
Zusatzinfo X, 169 S. 11 Abb., 8 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Aggression Pflegeberufe • Gewaltfrei pflegen • Gewalt in der Pflege • Gewaltprävention • Machtmissbrauch in der Pflege • Personalmangel • Pflegeberufe • Pflegen • pflegen ohne Gewalt • Psychische Gewalt
ISBN-10 3-662-55982-X / 366255982X
ISBN-13 978-3-662-55982-6 / 9783662559826
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