Betriebliche Gesundheitsförderung (eBook)

Ein Leitfaden für Physiotherapeuten
eBook Download: PDF
2017 | 1. Auflage
XVII, 262 Seiten
Springer-Verlag
978-3-662-54694-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Betriebliche Gesundheitsförderung -  Melvin Mohokum,  Julia Dördelmann
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Dieses Buch zeigt Physiotherapeuten in Ausbildung, Studium und Praxis, wie die Umsetzung präventiver Maßnahmen inklusive individueller Konzepterstellung in der betrieblichen Gesundheitsförderung gelingt.
Die Vorteile von Maßnahmen zur Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter haben viele Unternehmen längst erkannt. Auch der Staat und die Krankenkassen fördern Präventionskonzepte im Setting Betrieb. Die erfahrenen Autoren erklären, wie Sie Zugang zu Unternehmen erlangen, Aufträge erfolgreich akquirieren und maßgeschneiderte Konzepte erstellen.
Lernen Sie von den Experten, wie Sie Ihre Kompetenzen und Erfahrungen als Therapeut richtig einsetzen, um professionell in das Tätigkeitsfeld betriebliche Gesundheitsförderung einzusteigen.



Prof. Dr. Melvin Mohokum ist Professor für Therapiewissenschaften an der SRH Hochschule für Gesundheit Gera und war zuvor als Betriebs- und Projektleiter im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig.

Julia Dördelmann BSc. ist Lehrkraft an der Schule für Physiotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, angestellte Physiotherapeutin und Dozentin für den Bereich betriebliche Gesundheitsförderung.

Prof. Dr. Melvin Mohokum ist Professor für Therapiewissenschaften an der SRH Hochschule für Gesundheit Gera und war zuvor als Betriebs- und Projektleiter im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig.Julia Dördelmann BSc. ist Lehrkraft an der Schule für Physiotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, angestellte Physiotherapeutin und Dozentin für den Bereich betriebliche Gesundheitsförderung.

Vorwort 5
Danksagung 7
Die Autoren 9
Inhaltsverzeichnis 11
1Grundlagen und Entwicklungen 18
Grundbegriffe und Definitionen 20
Betriebliche Gesundheits-förderung (BGF) 20
Betriebliches Gesundheits-management (BGM) 20
Prävention 21
Betriebliche Prävention 21
Gesundheitliche Ressourcen 22
Verhaltensprävention (Interne Ressourcen ) 22
Verhältnisprävention (Externe Ressourcen ) 22
Resilienz 23
Präsentismus 24
Absentismus 24
Wichtige Meilensteine in der Entwicklung der betrieblichen Gesundheitsförderung 24
1986 Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung 25
1989 EU-Rahmenrichtlinie über die Durchführung von Maß-nahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheits-schutzes der A 25
1989 Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer 26
1989 Gesundheitsreformgesetz (GRG) 26
1996 Gründung des Europäi-schen Netzwerks für Betriebliche Gesundheitsförderung (Euro-pean Network For Workplace Health Promotio 26
1997 Luxemburger Deklaration zur Betrieblichen Gesundheits-förderung 26
1998 Cardiff-Memorandum 27
2005 Bangkok-Charta zur Gesundheitsförderung in einer globalen Welt 27
2007 GKV-Wettbewerbs-verstärkungsgesetz 28
2009 Jahressteuergesetz 28
2015 Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention (Präventions-gesetz , PrävG) 28
Zukünftige Entwicklungen 28
Vorteile der BGF 29
Vorteile für Physiotherapeuten 29
Vorteile für Arbeitgeber 30
Vorteile für Arbeitnehmer 30
Vorteile für Krankenkassen 30
Vorteile für die Gesellschaft 30
Die Rolle der Physiotherapie in der BGF 31
Physiotherapeuten als prädesti-nierte Berufsgruppe in der BGF 31
Notwendige Kompetenzen für die BGF 33
Analyse der Tätigkeitsbereiche/ Befundaufnahme/Feststellung des Ist-Zustandes 35
Beweggründe für und gegen die Implementierung von BGM 37
Beweggründe für die Einführung eines BGM aus Unternehmenssicht 37
Beweggründe gegen die Einführung eines BGM aus Unternehmenssicht 38
Bisherige Barrieren und wie diese abgebaut werden können 38
Barrieren aus Sicht der Physiotherapeuten 38
Barrieren seitens der Arbeitgeber 42
Akteure in der BGF 44
Betriebliche Akteure 44
Überbetriebliche Akteure 46
Partizipation der Zielgruppe in der betrieblichen Gesund-heitsförderung 47
Literatur 49
2Zugang zur Zielgruppe 52
Zugangswege 53
Zugang über den Patienten 53
Zugang über die Krankenkassen 54
Zugang über die Betriebe 54
Kundenakquise bei Arbeit-gebern und Krankenkassen 55
Systematische Vorgehensweise 55
Festlegen der Zielgruppe 56
Anschreiben 58
Verhandlungen 58
Auftreten 61
Äußere Erscheinung 61
Ausstrahlung 61
Sympathie 62
Körpersprache 62
Selbstbild 63
Fremdwahrnehmung 64
Marketing 65
Motivation 65
Motivation der Arbeitnehmer 66
Faktoren für eine erfolgreiche Motivation 68
Phasenmodell des motorischen Lernprozesses 69
Gemeinsame Ziele als Motivatoren 71
Literatur 71
3Ganzheitliches Gesundheits-bzw. Krankheitsverständnis am Beispiel von Rückenschmerzen 73
Hintergrund 74
Theoretische Modelle 74
Belastungs-Beanspruchungs-modell 74
Anforderungs-Kontroll-Modell 76
Handlungsmodell zur gesunden und erfolgreichen Arbeitsgestaltung 77
Bio-psycho-soziales Modell 78
Transtheoretisches Modell 78
Rückenschmerz und Arbeit 81
Flaggenmodell 82
Klassifizierungssysteme für Rückenschmerzen 83
Multimodaler Therapieansatz bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen 83
Fazit 84
Literatur 85
4Konzeptentwicklung 88
Projektarbeit 90
Was ist eigentlich ein Projekt und was zeichnet es aus? 90
Für die Steuerung, Koordination und Überwachung von Projek-ten ist das Projektmanagement zuständig 92
Instrumente (Tools) des Projekt-managements 94
Projektteam 94
Zielsetzung 94
Projektphasen und Meilensteine 96
Projekterfolg 98
Zeitplan 98
Gründe für das Scheitern von Projekten/Misserfolgsfaktoren 99
Organisationsstrukturen Projekt 100
Integriertes Projektmanagement 100
Autonomes Projektmanagement 100
Matrixstruktur 100
Konzeptentwicklung für Projekte 101
Maßnahmen eines betri eblichen Konzepts 104
Arbeitsplatzanalyse 104
Einzeltraining 104
Gruppenschulung 105
Aktive Pause 105
Vortrag 105
Workshop/Seminar 106
Gesundheitstag 106
Entwicklung eines spezifischen Übungsprogramms 106
Gefährdungsbeurteilungen 107
Leitmerkmalmethode (LMM) 108
Feedbackgespräch 108
Datenschutz und Schweigepflicht 111
Projektanalyse und -planung 111
SWOT-Analyse 111
Evaluation von Maßnahmen der BGF 113
Struktur-, Prozessund Ergebnis-qualität 114
PDCA-Zyklus 115
Gesundheitszirkel 115
Balance Score Card (BSC) 116
Praktische Messung von Parametern mittels klinischer Assessments 116
Fragebögen 119
Zufriedenheit 121
Fazit 121
Literatur 122
5Angebotsunterbreitung und Vertragserstellung 125
Aufbau eines Angebots 126
Ausgangslage 126
Leistungen 127
Teilnahmeund Kursbedingungen 127
Exemplarisches Angebot mit pauschaler Preisangabe 127
Kosten im Angebot 129
Beispiel eines Angebots mit aufgeschlüsselten Kosten 129
Vertrag 129
Fixe und variable Kosten 129
Break-even-Analyse als Entscheidungshilfe 132
Merkliste Preiskalkulation 134
Beispiel einer Preiskalkulation 137
Weitere Einflussfaktoren 137
Verhandlungen richtig führen 139
Berufshaftpflicht 142
Schweigepflicht 143
Literatur 143
6Marketing 144
Marketing in der betrieblichen Gesundheitsförderung 145
Begriffsdefinitionen 146
Definition Marketing 146
Definition Werbung 147
Definition Public Relations (PR) 147
Definition Medien 147
Definition Marketing-Mix 149
Heilmittelwerbegesetz (HWG) 149
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) § 4 Mitbewerberschutz 151
Leitfaden Akquisegespräch 151
Telefonakquise 151
Persönliche Akquise im Direktkontakt 155
Innerbetriebliches Marketing 157
Exemplarische E-Mail 157
Exemplarische PowerpointPräsentation 158
Plakat 161
Intranet 162
Flyer und Visitenkarten 163
Teilnahme an Ausschreibungen 163
Präsentieren vor der Zielgruppe 163
Arbeitsund Zeitplanung für eine Präsentation 164
Präsentationsmedien 166
Weitere Informationen 166
Literatur 166
7Finanzierungshilfen 167
Sozialgesetzbuch V §§ 20a und 20b 168
§ 20a SGB V – Leistungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten 170
§ 20b SGB V – Betriebliche Gesundheitsförderung 170
Leitfaden Prävention 172
Aufbau des Leitfadens 172
Setting-Ansatz 173
Individueller Ansatz 178
Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement 182
Antrag auf Bezuschussung 182
Unterschiede und Gemeinsam-keiten zwischen individuellem und Setting-Ansatz 184
Kostenübernahme durch den Arbeitgeber 184
Weitere Informationen 185
Literatur 185
8Ergonomie am Arbeitsplatz mit Praxisbeispielen 187
Ergonomie 190
Teilbereiche der Ergonomie 191
Ergonomische Gestaltung am Beispiel von Bildschirm-und Büroarbeitsplätzen 191
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbstättV) 192
Bildschirmgeräte 193
Merkmale eines ergonomischen Bürostuhls 193
Demonstration Funktionsweise Bürostuhl 194
Sitzposition 194
Dynamisches Sitzen 195
Arbeitstisch 196
Einstellung des Bildschirms 196
Sehabstand 197
Zeichenschärfe , Zeichenhöhe , Schriften 197
Bildschirmkontrast (Positiv-und Negativdarstellung ) 198
Blendungen und Spiegelungen 198
Tastatur 199
PC-Maus 200
Notebook 201
Verwendung von Tablet-PCs 201
Greifraum , Gesichtsfeld, Blickfeld 202
Beinund Fußraum 202
Freie Bewegungsfläche am Arbeitsplatz 202
Beleuchtung 202
Schalldruckpegel /Geräusche / Lärm 203
Verkehrswege 205
Klima 205
Ergänzende Möglichkeiten der Arbeitsplatzgestaltung 206
Sitz-/Pezzibälle am Büroarbeitsplatz 206
Sitz-/Kniemöbel am Büroarbeitsplatz 206
Fußstütze 207
Vorlagenhalter 207
Doppelmonitor (Doppelbildschirm ) 207
Sitzkissen bzw. Sitzkeil 207
Sitz-Steh-Arbeitsplatz 208
Büropflanzen 208
Ergänzende Hinweise für Erwerbstätige an Bildschirmarbeitsplätzen 209
Bildschirmpausen 209
Augenvorsorgeuntersuchung 209
Bildschirmbrille 210
Augenund Ausgleichsübungen am Büroarbeitsplatz 210
Palmieren 210
Blinzeln 210
Der Links-Rechts-Blick und der Oben-Unten-Blick 210
Kreis 211
Die liegende und die stehende Acht 211
Grimassieren 211
Recken und Strecken 211
Selbstmassage an der Nasenwurzel und Stirn 212
Selbstakupressur an der Stirn-Ohren-Linie 212
Fernblick 212
Weitblick 212
Mobilisieren des Nackens 213
Eindrücke physiotherapie-basierter BGF vor Ort 214
Tätigkeitsfeld Fräsen 214
Tätigkeitsfeld Fensterputzen 217
Einsatz ergonomischer Hilfsmittel 220
Settingbeispiele für den Einsatz ergonomischer Hilfsmittel 221
Bildschirmarbeitsplatz 221
Kindertagesstätte 221
Zahnarztpraxis 221
BGF-Projekt in Ausbildung und Studium 222
Weitere Informationen 223
Literatur 223
Internetseiten 224
Technische Regeln für Arbeitsstätten 224
Sonstiges 225
9Kommunikation 226
Einleitung 227
Sender-Empfänger-Modell von Shannon und Weaver 227
Übertragung des SenderEmpfänger-Modells in die BGF am Beispiel 228
Das 4-Ohren-Modell mit praktischen Beispielen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung 228
Nonverbale Kommunikation 231
Aktives Zuhören 232
Positiv-Botschaften senden 234
Umgang mit Killerphrasen 234
Abgrenzung in der BGF 235
Weitere Informationen 235
Literatur 235
Internetseiten 236
10Recherche und Informations-beschaffung in der BGF 237
Einleitung 238
Wissenschaftliche Fragestellung in der BGF 238
Sprachkompetenzen bei der Literaturrecherche 239
Die Suche richtig operationalisieren 240
Unterschied zwischen Schlagwort und Stichwort 240
Schnellsuche/Detailsuche 240
Boolesche Operatoren 240
Trunkierung, Maskierung und Phrasensuche 242
Bibliografischer Eintrag 243
Welche Informationsquellen stehen mir grundsätzlich zur Verfügung? 243
Fachzeitschriften 243
Fachund Lehrbücher 245
Experteninterview 245
Elektronische Datenbanken 245
Bibliothekskataloge 247
Freie Suche im Internet 248
Informationsbeschaffung 248
Fernleihe 248
Nationallizenzen 248
Autoren direkt anschreiben 248
Dokumentenlieferdienste 248
Subito 249
Weitere Informationen 249
Literatur 249
11Business-Knigge 250
Verhaltensund Benimmregeln im Berufsleben 251
Empfehlungen für den Praxisalltag der BGF 252
Eigenes Verhalten 252
Äußeres Erscheinungsbild 256
Weitere Informationen 257
Literatur 257
Internetseiten 257
Serviceteil 258
Stichwortverzeichnis 259

Erscheint lt. Verlag 15.10.2017
Zusatzinfo XVII, 254 S. 80 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Medizin / Pharmazie Pflege
Medizin / Pharmazie Physiotherapie / Ergotherapie
Schlagworte Angebotserstellung • business • Markteinstieg • prävention • Prävention • Salutogenese • Unternehmensberatung • Wachstumsmarkt Gesundheit
ISBN-10 3-662-54694-9 / 3662546949
ISBN-13 978-3-662-54694-9 / 9783662546949
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