Das Gehirn selbst nimmt sich nicht wahr: Hirnforschung und Psychotherapie (eBook)

Andreas Heinz und Gerhard Roth im Gespräch mit Uwe Britten

, (Autoren)

Uwe Britten (Herausgeber)

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2017 | 1. Auflage
144 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-45193-0 (ISBN)

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Das Gehirn selbst nimmt sich nicht wahr: Hirnforschung und Psychotherapie -  Gerhard Roth,  Andreas Heinz
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Der Mensch ist ein biologisches Wesen. Damit entstehen auch alle psychischen Phänomene innerhalb einer biologischen Struktur, nämlich der des Gehirns. Wer daraus jedoch folgert, psychische Beeinträchtigungen ließen sich etwa mit einem Mehr oder Weniger an Dopamin oder Serotonin im synaptischen Spalt erklären, irrt, denn viel zu komplex und wechselwirkend ist die Funktionsweise der neuronalen Struktur, um sie mit einem schlichten »Wenn A, dann B« zu erklären. Hochkomplexe psychische Beeinträchtigungen und Erkrankungen resultieren zudem aus einer von Sinnfragen überlagerten inneren Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst. So werden sowohl reine Biologisten als auch jene Fachleute, die einen von neuronalen Abläufen unabhängigen menschlichen »Geist« propagieren, dem komplizierten Zusammenspiel von Hirnphysiologie einerseits sowie der kulturellen, also psychosozial gewordenen Überformung durch Sinngebung andererseits nicht gerecht. Gerhard Roth und Andreas Heinz diskutieren in ihrem Gespräch die vielschichtigen Bedingungen, die das Entstehen psychischer Störungen nach sich ziehen können. Die Hirnforschung wirkt hier als hilfreiche Stütze der Psychotherapie, zeigt dieser aber auch die Begrenztheit bisheriger therapeutischer Wirkmodelle auf.

Prof. Dr. phil. Dr. rer. nat. Gerhard Roth war von 1976 bis 2008 Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen. Er war von 1997 bis 2008 Gründungsrektor des Hanse-Wissenschaftskollegs und von 2003 bis 2011 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er hat über 200 Fachartikel und erfolgreiche Sachbücher im Bereich der Neurobiologie und Neurophilosophie veröffentlicht.

Prof. Dr. phil. Dr. rer. nat. Gerhard Roth war von 1976 bis 2008 Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen. Er war von 1997 bis 2008 Gründungsrektor des Hanse-Wissenschaftskollegs und von 2003 bis 2011 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er hat über 200 Fachartikel und erfolgreiche Sachbücher im Bereich der Neurobiologie und Neurophilosophie veröffentlicht.

Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Vorwort 8
DER MENSCH ALS BEOBACHTER DES MENSCHEN 14
Eine Frage der Definition 15
Halluzinationen 32
WAS WISSEN WIR? 48
Die Komplexität der psychischen Welt 49
Wie kommt der psychische Inhalt in die Neuronen? 65
Das Gehirn in Worte fassen 73
PSYCHOTHERAPIE IST FÜR DIE PSYCHE DA 90
Das Gehirn ist wie ein Schwamm 91
Psychische Stabilität vermitteln 101
EMPATHIE UND BINDUNG 116
Wer braucht die Compliance? 117
Resilienz 127
MENSCHLICHES HELFEN 134
Einflu?sterungen 135
Ausgewählte Literatur 143
Body 8

Erscheint lt. Verlag 11.9.2017
Reihe/Serie Psychotherapeutische Dialoge.
Psychotherapeutische Dialoge.
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Uwe Britten
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Erbanlage • Gehirn • Genetik • genetische Disposition • Hirnforschung • Neurobiologie • Psyche • Psychische Erkrankung • Psychische Gesundheit • Psychische Störung • Psychotherapie • Vererbung
ISBN-10 3-647-45193-2 / 3647451932
ISBN-13 978-3-647-45193-0 / 9783647451930
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