Demenzbegleiter Notes (eBook)

Das Kurznachschlagewerk für die Begleitung von Menschen mit Demenz

(Autor)

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2017 | 1. Auflage
224 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-95656-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Demenzbegleiter Notes -  Sylke Werner
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Kurznachschlagewerk für Demenzbegleitende, die Menschen mit Demenz im Alltag der häuslichen Pflege und stationären Altenhilfe in ihren Lebensaktivitäten aktivieren, begleiten und unterstützen. Sylke Werner erklärt verständlich, konkret und kompetent Aufgaben einer Demenzbegleitung, Merkmale einer Demenz und wichtiger Alterserkrankungen. Detailliert beschreibt sie Lebensaktivitäten und -formen bei Menschen mit Demenz; Begleitungen in häuslichen, stationären und palliativen Lebenssituationen. Die Darstellung des achtsamen Umgangs mit sich selbst sowie rechtliche, ethische und hygienische Grundlagen runden dieses praktische Handbuch für Demenzbegleiter ab.

Demenzbegleiter Notes 1
Inhaltsverzeichnis 7
1 Was bedeutet „Demenzbegleitung“? 13
1.1 Aufgaben von Demenzbegleitern in der stationären Pflege 14
1.2 Aufgaben von Demenzbegleiternder ambulanten Pflege 16
2 Was bedeutet „Demenz“? 19
2.1 Definition und allgemeine Symptome 20
2.1.1 Definition 20
2.1.2 Symptome 20
2.2 Stadien der Demenz 22
2.3 Formen der Demenz – Krankheitsbilder 23
2.3.1 Demenz vom Alzheimer-Typ 23
2.3.2 Vaskuläre Demenz 29
2.3.3 Frontotemporale Demenz (FTD) – Morbus Pick 31
2.3.4 Lewy-Körperchen-Demenz 32
2.3.5 Demenz bei Morbus Parkinson 33
2.3.6 Gemischte Demenz 34
2.3.7 Demenz und Depression 34
2.3.8 Demenz und Alkoholmissbrauch 36
2.3.9 Schädel-Hirn-Trauma (traumatische Hirnverletzungen) 37
2.4 Diagnostik und Therapie 38
2.4.1 Diagnostik 38
2.4.2 Therapie 39
2.5 Demenz und Delir 41
2.5.1 Ursachen fu?r ein Delir bei älteren Menschen 41
2.5.2 Therapie eines Delirs 44
3 Kommunikation mit Menschen mit Demenz 45
3.1 Grundlagen – Überblick 46
3.1.1 „Regeln“ der Kommunikation 46
3.1.2 „Barrieren“ in der Kommunikation 47
3.2 Förderung kommunikativer Fähigkeiten 48
3.2.1 Besonderheiten in der Kommunikation bei Demenz 48
3.2.2 „Richtig“ kommunizieren 49
4 Biografiearbeit 53
4.1 Was ist Biografiearbeit? 54
4.1.1 Bedeutung und Ziele 54
4.1.2 Formen von Biografiearbeit 55
4.2 Biografiearbeit in der Demenzbegleitung 56
4.2.1 Was ist zu beachten? 56
4.2.2 Biografische Informationen und Hilfsmittel 57
4.2.3 Möglichkeiten der Biografiearbeit 58
5 Umgang mit herausforderndem Verhalten 61
5.1 Was ist herausforderndes Verhalten? 62
5.1.1 Allgemeine Ursachen 62
5.1.2 Stressoren als Ursache fu?r herausforderndes Verhalten 63
5.1.3 Rahmenempfehlungen fu?r die stationäre Altenhilfe 65
5.2 Was ist in bestimmten Situationen zu tun? 67
5.2.1 „Wandering“ 67
5.2.2 „Sundowning“ und nächtliche Unruhe 68
5.2.3 Horten und Verstecken von Dingen 69
5.2.4 Repetitive Handlungen 70
5.2.5 Verdächtigungen und Vorwu?rfe 70
5.2.6 Ständiges Fragen 71
5.2.7 Ständiges Hinterherlaufen 72
5.2.8 Umgang mit unangemessenem Sexualverhalten 73
5.2.9 Extreme Erregtheit 74
5.2.10 Überschießende Reaktionen 75
5.3 Wie können herausfordernde Verhaltensweisen vermieden werden? 77
5.3.1 Interventionen in der Praxis 78
6 Betreuungskonzepte –Überblick 81
6.1 Zehn-Minuten-Aktivierung 82
6.1.1 Umsetzung in der Demenzbegleitung 82
6.2 Sensorische Verfahren – Die Sinne anregen 84
6.2.1 Basale Stimulation 84
6.2.2 Snoezelen 87
6.3 Validation nach N. Feil und Integrative Validationnach N. Richard 90
6.3.1 Validation nach Naomi Feil 90
6.3.2 Integrative Validation (IVA) nach Nicole Richard 93
6.4 Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood 97
6.4.1 Was bedeutet „personzentriert“ in der Demenzbegleitung? 97
6.4.2 Psychische Bedu?rfnisse von Personen mit Demenz 99
6.4.3 Dementia Care Mapping (DCM) 103
6.5 Psychobiografisches Modell nach Erwin Böhm 104
6.5.1 Was versteht man unter dem „Psychobiografischen Modell“? 104
6.5.2 Die sieben Interaktionsstufen nach E. Böhm 105
6.6 Selbsterhaltungstherapie (SET) nach Barbara Romero 108
6.6.1 Was versteht man unter „Selbsterhaltungstherapie“? 108
6.6.2 Durchfu?hrung und Hilfsmittel 109
6.7 Milieutherapie 111
6.7.1 Was bedeutet Milieutherapie? 111
6.7.2 Räumliche Gestaltung zu Hause und im Pflegeheim 113
6.7.3 Alltagsgestaltung und Tagesstruktur 116
6.7.4 Soziales Umfeld 117
6.7.5 Sicherheit in der Umgebung 118
6.7.6 Tiergestu?tzte Therapie in der Milieugestaltung 123
6.8 Natur- und pflanzengestu?tzte Begleitung 127
6.8.1 Bedeutung fu?r Menschen mit Demenz 127
6.8.2 Beispiele fu?r eine natur- und pflanzengestu?tzte Begleitung 128
7 Beschäftigungsangebote 131
7.1 Bedeutung von Beschäftigung fu?r Menschen mit Demenz 132
7.2 Aktivitäten unterstu?tzen 133
7.2.1 Voraussetzungen der Begleiter 133
7.2.2 Umgang mit Menschen mit Demenz bei Aktivitäten 133
7.3 Möglichkeiten sinnvoller Beschäftigung 138
7.3.1 Spielerische Aktivitäten 138
7.3.2 Musik und Tanz 142
7.2.3 Kreative Angebote 144
7.3.4 Gedächtnistraining 145
7.3.5 Sonstige Angebote 150
7.3.6 Förderung der Mobilität in der Demenzbegleitung 152
8 Demenzbegleitung am Lebensende 161
8.1 Sterben im Hier und Jetzt 162
8.2 Bedu?rfnisse Sterbender wahrnehmen 164
8.3 Sterben im vertrauten Umfeld 166
8.4 Begleitende Maßnahmen 168
8.4.1 Begleitung nach dem Tod 169
8.5 Trauer zulassen 170
8.5.1 Was ist Trauer? 170
8.5.2 Professionelle Trauer 170
9 Rechtliche Grundlagen –Überblick 173
9.1 Allgemeine Grundlagen 174
9.1.1 Heimgesetz (HeimG) 174
9.1.2 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) 175
9.1.3 Sozialgesetzbuch XI (SGB XI) – Soziale Pflegeversicherung 175
9.2 Betreuungsrecht 177
9.2.1 Was bedeutet „Rechtliche Betreuung“? 177
9.2.2 Bestellung eines Betreuers 177
9.2.3 Aufgabenbereiche des Betreuers 179
9.2.4 Rechte und Pflichten des Betreuers 180
9.3 Betreuungsverfu?gung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfu?gung 182
9.3.1 Betreuungsverfu?gung 182
9.3.2 Vorsorgevollmacht 182
9.3.3 Patientenverfu?gung 183
9.4 Aktuelle rechtliche Situation 185
9.5 Freiheitsentziehende Maßnahmen 187
9.5.1 Regelungen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen und zur Unterbringung 187
9.5.2 Was sind „freiheitsentziehende Maßnahmen“? 187
9.5.3 Freiheitsentziehende Maßnahmen im häuslichen Bereich 189
9.5.4 Wann sind „freiheitsentziehende Maßnahmen“ u?berhaupt notwendig? 190
9.5.5 Risiken fu?r die Person mit Demenz 191
9.5.6 Mögliche Alternativen 191
9.5.7 Rechtliche Regelungen zur Unterbringung 192
10 Checklisten 195
10.1 Ausflug planen und durchfu?hren Checkliste – Ausflug planen und durchfu?hren 196
10.2 Feste planen und durchfu?hren Checkliste – Feste planen und durchfu?hren 199
10.3 Gruppenstunde planen und durchfu?hren 201
Literatur 205
Autorinnenverzeichnis – Über die Autorin 209
Sachwortregister 211

2.1 Definition und allgemeine Symptome (S. 18)

2.1.1 Definition

„Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache, Sprechen und Urteilsvermögen im Sinne der Fähigkeit zur Entscheidung. Das Bewusstsein ist nicht getrübt. Für die Diagnose einer Demenz müssen die Symptome nach ICD über mindestens 6 Monate bestanden haben. Die Sinne (Sinnesorgane, Wahrnehmung) funktionieren im für die Person üblichen Rahmen. Gewöhnlich begleiten Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation die kognitiven Beeinträchtigungen; gelegentlich treten diese Syndrome auch eher auf. Sie kommen bei Alzheimer- Krankheit, Gefäßerkrankungen des Gehirns und anderen Zustandsbildern vor, die primär oder sekundär das Gehirn und die Neuronen betreffen.“ (DGPPN et al. 2016a: 16)

2.1.2 Symptome

Bei den Symptomen einer Demenz kann allgemein zwischen Primär- und Sekundärsymptomen unterschieden werden. (s. Tab. 2-1) ¦¦ Primärsymptome: Symptome, die unmittelbar durch die Demenz, also durch die Schädigungen im Gehirn, verursacht werden. Sie sind die Auswirkungen der Krankheit.

¦¦ Sekundärsymptome: Folgeerscheinungen im Rahmen einer demenziellen Erkrankung. Sie stellen die Reaktion des Betroffenen auf seine Krankheit dar und können durch den Erkrankten selbst, Angehörige und Pflegende sowie durch die Gestaltung des Umfeldes beeinflusst werden.

Erscheint lt. Verlag 8.5.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte aktivieren • Aktivierung • Altenhilfe • Altenpflege • Alterserkrankungen • Alzheimer • Begleiten • Demenz • Demenzbegleiter • Demenzbegleitung • Handbuch • Häusliche Pflege • hygienische Grundlagen • Kurznachschlagewerk • Lebensaktivitäten • Palliativ • Stationär • Unterstützen
ISBN-10 3-456-95656-8 / 3456956568
ISBN-13 978-3-456-95656-5 / 9783456956565
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