Samoerai Shiatsu

Sie unterrichtet seit mehr als 25 Jahren im In- und Ausland und ist Autorin mehrerer Bücher, zuletzt von „Shiatsu für Babys und Kleinkinder" und „Baby-Shiatsu – Glücksgriffe für Winzlinge“ sowie zahlreicher Aufsätze.

Thomas Wernicke ist Facharzt für Allgemeinmedizin mit zertifizierter Zusatzausbildung in Naturheilverfahren, Homöopathie, Chirotherapie, manueller Medizin bei Kindern, Akupunktur, Kinderakupunktur, frühkindlicher Diagnostik und psychosomatischer Therapie.

Rezension für die deutsche Ausgabe:
Mit „Shiatsu fit für die Schule“ haben die Autoren ein wunderbar animierendes Buch für Kinder zwischen sechs bis zwölf Jahren vorgelegt. Es beinhaltet spezielle Übungen auf der Basis von Shiatsu und Amma, die der Gesundheitsförderung, Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und Unterstützung einer gesunden Haltung dienen.
Hier ist das Erlernen der Übungen noch stärker in eine witzige Rahmenhandlung der beiden Kinder Kooko und Hanako eingebaut: Rivalität und gegenseitiges Unterstützung halten sich die Waage. Insbesondere zielt dieses Buch auf die Anwendung in Schulklassen. Auch hier zeigt sich die innige Verknüpfung zwischen Bewegungsmustern und Konzentration – Stichwort Empowerment: Das Wissen, in schwierigen Situationen sich selbst helfen zu können, gibt dem Kind Handlungsfähigkeit und Handlungssicherheit. Durch das Einüben von Respekt und Achtsamkeit während der Durchführung des Programms überträgt sich diese Haltung im Umgang miteinander auch auf den Schulalltag und die Klassengemeinschaft – wahrscheinlich die richtige Medizin gegen die Malaise der modernen Schule: Ungebremster, ego-zentrierter Aktionismus bis ADHS auf der einen, genervte Lehrer auf der anderen Seite. Somit reiht sich Samurai-Shiatsu ein in körperorientierte Psychotherapie, ohne dass es irgendeines verbal-psychotherapeutischen Ansatzes bedarf. Und weiterhin interessant: der Einsatz des Kinder-Shiatsu an Schulen wird wissenschaftliche begleitet. Erste Erfahrungsberichte liegen vor auf www.kookoundfreunde.de.

Als ich beim Lesen auf den Satz stieß, den der Behandler den Behandelten fragt „Darf ich dich anfassen?“, da musste ich natürlich an die Wertschätzung denken, wie sie im NADA-Protokoll üblich ist: „Ist es recht, dass ich Sie anfasse, dass ich ihr Haar zurückstreife?“ Und da kam mir die Idee, das Samurai-Shiatsu in der NADA-Ausbildung und in weiteren Akupunkturkursen anzuwenden – wann immer wir spürten, dass unser Energielevel abgesunken war. Nicht nur kamen wir erfrischt und geistig aktiver dabei heraus, die Gruppe hatte unwillkürlich an Konsistenz gewonnen.

Sie suchen noch nach einem originellen Weihnachtsgeschenk, einem Geschenk als Anleitung zum Glück?

P.S. Das Autorenpaar hat noch weitere Bücher zu diesem Thema, vor allem für Kinder, herausgebracht. Ihnen und dem jungen Kiener-Verlag sei die Hand geschüttelt für diese innovative Idee ***** und diese originellen und so liebevoll gemachten Bücher!

Thomas Ots
ots@daegfa.de