Gymnasium ohne Sitzenbleiben (eBook)

Wie Lehrpersonen mit leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern umgehen

(Autor)

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2016 | 1. Aufl. 2017
XVI, 479 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15416-5 (ISBN)

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Gymnasium ohne Sitzenbleiben - Franziska Carl
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Franziska Carl untersucht, wie Lehrpersonen und Schulen nach der Abschaffung des Sitzenbleibens mit leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern umgehen. Der Fokus liegt dabei auf der bundesweit am stärksten nachgefragten Schulform: dem Gymnasium. Ausgehend von einem theoretischen Überblick über Formen des Umgangs mit Heterogenität und individueller Förderung wird ein Einblick in gymnasiale Fördermaßnahmen und damit verbundene Herausforderungen gegeben. Die in die Studie einbezogenen Gymnasien setzen verschiedene Formen der Förderung um, deren Potenzial vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen unterschiedlich bewertet werden muss. Deutlich wird, dass die individuelle Förderung leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler eine gesamtschulische Aufgabe darstellt, die ein Abstimmen über Förderverständnis und -maßnahmen sowie ein Förderkonzept der gesamten Schule voraussetzt.

Franziska Carl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Schulpädagogik und -forschung an der Universität Hamburg.

Franziska Carl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Schulpädagogik und -forschung an der Universität Hamburg.

Danksagung 6
Inhalt 7
Verzeichnis der Tabellen 11
Verzeichnis der Abbildungen 14
1 Einleitung 16
1.1 Aktuelle Bedeutung des Themas und Fragestellung der Arbeit 16
1.2 Empirischer Zugang 22
1.3 Aufbau der Arbeit 23
2 Grundzüge einer Theorie der Schule 25
2.1 Das Bildungssystem und das Handeln der Akteure verstehen 26
2.2 Funktionen von Schule und Folgerungen für dasProfessionsverständnis 35
3 Heterogenität in der Schule 42
3.1 Begriffsklärung 43
3.2 Ziele und Formen des Umgangs mit Heterogenität in der Schule 47
3.3 Heterogenität am Gymnasium 54
4 Sitzenbleiben – eine Form des Umgangs mitHeterogenität 64
4.1 Begriffsklärung und historischer Hintergrund 64
4.2 Sitzenbleiben heute – gesetzliche Vorgaben und Häufigkeit 67
4.2.1 Regelungen in den deutschen Bundesländern 68
4.2.2 Häufigkeit des Sitzenbleibens in Deutschland 70
4.2.3 Sitzenbleiben im europäischen Vergleich 74
4.3 Forschungsstand zum Sitzenbleiben 77
4.3.1 Befunde aus Schulversuchen zur Reduktion von Klassenwiederholungen 77
4.3.2 Ursachen für das Sitzenbleiben 80
4.3.3 Wirkungen des Sitzenbleibens 88
4.3.4 Einstellungen von Lehrpersonen gegenüber dem Sitzenbleiben 94
5 Individuelle Förderung – eine andere Form desUmgangs mit Heterogenität 97
5.1 Annäherung an den Begriff 97
5.2 Varianten individueller Förderung 110
5.2.1 Additive innerschulische Förderung 112
5.2.2 Integrierte Förderung in Form adaptiver, binnendifferenzierender undindividualisierender Gestaltung des Unterrichts 115
5.2.3 Integrierte Förderung in Form geöffneten und offenen Unterrichts 125
5.2.4 Schulformwechsel – eine radikale Variante individueller Förderung? 130
5.3 Individuelle Förderung und pädagogische Diagnostik bzw. schulischeLeistungsbeurteilung 140
5.4 Forschungsstand zu individueller Förderung 151
5.4.1 Einstellungen von Lehrpersonen gegenüber individueller Förderung 152
5.4.2 Verbreitung und Gestaltungsmerkmale der Varianten individuellerFörderung 160
5.4.3 Wirkungen der Varianten individueller Förderung 170
5.5 Individuelle Förderung als Herausforderung für Lehrpersonen undSchulen 181
6 „Fördern statt Wiederholen“ – die besondereSituation in Hamburg 187
6.1 Bildungspolitische Vorgaben zum Umgang mit leistungsschwachenSchüler/innen 188
6.2 Besonderheiten des Hamburgischen Schulsystems 196
7 Forschungsfragen der Arbeit 201
8 Forschungsansatz und Forschungsprozess derempirischen Untersuchung 206
8.1 Qualitativer Forschungsansatz – Grundsätze und Merkmale 206
8.2 Gütekriterien qualitativer Forschung 209
8.3 Fallauswahl – Sampling 211
8.4 Datenerhebung 216
8.4.1 Leitfadengestützte Interviews 216
8.4.2 Entwicklung und Erprobung der Leitfäden 218
8.4.3 Durchführung und Dokumentation der leitfadengestützten Interviews 219
8.5 Datenauswertung 220
8.5.1 Qualitative Inhaltsanalyse – Einführung und Begründung derMethodenwahl 221
8.5.2 Durchführung der qualitativen Inhaltsanalyse 229
8.6 Ergebnisdarstellung 235
8.7 Kritische Reflexion des Forschungsprozesses 236
9 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 240
9.1 Erläuterung und Darstellung des Kategoriensystems 240
9.2 Umgang mit leistungsschwachen Schüler/innen nach der Abschaffungdes Sitzenbleibens 244
9.2.1 Additive Förderung 245
9.2.1.1 Konzeption und Organisation additiver Förderung 246
9.2.1.2 Inhaltliche und didaktische Gestaltung additiver Förderung 253
9.2.1.3 Einschätzung additiver Förderung 262
9.2.1.4 Zusammenfassung additive Förderung 270
9.2.2 Integrierte Förderung 271
9.2.2.1 Konzeption und Organisation integrierter Förderung 272
9.2.2.2 Inhaltliche und didaktische Gestaltung integrierter Förderung(Individualkonzeptionen) 278
9.2.2.3 Einschätzung integrierter Förderung 289
9.2.2.4 Zusammenfassung integrierte Förderung 299
9.2.3 Gespräche und Vereinbarungen 301
9.2.3.1 Konzeption und Organisation von Gesprächen und Vereinbarungen 302
9.2.3.2 Inhaltliche Gestaltung von Gesprächen und Vereinbarungen 308
9.2.3.3 Einschätzung der Gespräche und Vereinbarungen 322
9.2.3.4 Zusammenfassung Gespräche und Vereinbarungen 333
9.2.4 Schulformwechsel 334
9.2.4.1 Gestaltung von Schulformwechseln vor der Abschaffung desSitzenbleibens 335
9.2.4.2 Gestaltung von Schulformwechseln nach der Abschaffung desSitzenbleibens 338
9.2.4.3 Merkmale zur Unterscheidung von ‚gymnasialen‘ und‚nicht-gymnasialen‘ Schüler/innen 353
9.2.4.4 Einschätzungen der Lehrpersonen zu Schulformwechseln 356
9.2.4.5 Zusammenfassung Schulformwechsel 364
9.2.5 Gymnasiale Förderkonzeptionen im Vergleich 366
9.3 Einstellungen und Verständnis der Lehrpersonen 375
9.3.1 Einstellungen gegenüber der Abschaffung des Sitzenbleibens 376
9.3.2 Verständnis von individueller Förderung 391
9.4 Individuelles Unterrichtshandeln im Kontext mit Einstellungen undVerständnissen der Lehrpersonen 402
10 Diskussion der Ergebnisse & Implikationen für dieSchulpraxis und die empirische Forschung
10.1 Diskussion des Umgangs mit leistungsschwachen Schüler/innen 409
10.1.1 Die Befunde vor dem Hintergrund theoretischer Systematisierungen 409
10.1.2 Die Qualität des Umgangs mit leistungsschwachen Schüler/innen 412
10.1.2.1 Beobachtung und Diagnostik 413
10.1.2.2 Förderplanung 417
10.1.2.3 Durchführung der Maßnahmen 419
10.1.2.4 Evaluation, Dokumentation und Beratung 434
10.2 Diskussion der Befunde zu Einstellungen und Verständnis derLehrpersonen 437
10.3 Erklärungsmöglichkeiten für den Umgang mit leistungsschwachenSchüler/innen 441
10.3.1 Erklärung durch Aspekte der Makro-, Meso- und Mikroebene 442
10.3.2 Spannungsverhältnisse im Kontext des Umgangs mitleistungsschwachen Schüler/innen 448
10.4 Implikationen für die Schulpraxis und die empirische Forschung 452
11 Fazit 460
Literatur- und Quellenverzeichnis 465

Erscheint lt. Verlag 8.9.2016
Reihe/Serie Schule und Gesellschaft
Schule und Gesellschaft
Zusatzinfo XVI, 479 S. 30 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Abschaffung des Sitzenbleibens • Hamburg • Individuelle Förderung • Learning and Instruction • Lehrerinnen und Lehrer • Leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler • Qualitative Studie • Umgang mit Heterogenität
ISBN-10 3-658-15416-0 / 3658154160
ISBN-13 978-3-658-15416-5 / 9783658154165
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