Systemische Traumapädagogik (eBook)

Traumasensible Begleitung und Beratung in psychosozialen Arbeitsfeldern
eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
218 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-45135-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Systemische Traumapädagogik -  Renate Jegodtka,  Peter Luitjens
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Die Folgen von Trauma und Gewalt sind langlebig und raumgreifend. Wie kann es gelingen, dass sich traumatisierte Kinder und Jugendliche trotz ihrer oft leidvollen Erfahrungen im Leben verankern? In der pädagogischen und beratenden Arbeit begegnen Fachkräften die langfristigen Folgen von Trauma und Gewalt in vielfältiger Weise. Das Konzept »Systemische Traumapädagogik« schlägt einen systemischen Verstehensrahmen traumatischer Prozesse vor. Hierfür verknüpfen Renate Jegodtka und Peter Luitjens systemische Modellannahmen mit dem Wissen der Psychotraumatologie. Das Repertoire der Methoden systemischer Praxis wird an die Erfordernisse traumasensibler Pädagogik angepasst und um den Weg des traumasensiblen Yogas erweitert. Die im Buch vorgestellten Arbeitsweisen bieten vielfältige praxiserprobte Anregungen für eine systemisch begründete Traumaarbeit. Es werden traumasensible systemische Interventionen präsentiert, die zur Stabilisierung und Selbstbemächtigung traumatisierter Kinder und Jugendlicher beitragen. Ziel ist es, Entwicklungsräume zu schaffen, in denen traumatisierte junge Menschen wieder mit sich und der umgebenden Welt in Verbindung kommen können.

Dr. phil. Renate Jegodtka ist Systemische Lehrtherapeutin (SG), Systemische Supervisorin (SG) und Dozentin für Traumapädagogik und Traumafachberatung (DeGPT) und Mitglied im Ethik-Rat der SG. Sie leitet gemeinsam mit Peter Luitjens das »Zentrum für Systemische Beratung und Therapie«, das ambulante Hilfen im pädagogischen, beratenden und therapeutischen Bereich anbietet. Ihre Schwerpunkte liegen in der Begleitung traumatisierter Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien sowie in der Traumafachberatung. https://www.systemische-traumapaedagogik.de/

Dr. phil. Renate Jegodtka ist Systemische Lehrtherapeutin (SG), Systemische Supervisorin (SG) und Dozentin für Traumapädagogik und Traumafachberatung (DeGPT) und Mitglied im Ethik-Rat der SG. Sie leitet gemeinsam mit Peter Luitjens das »Zentrum für Systemische Beratung und Therapie«, das ambulante Hilfen im pädagogischen, beratenden und therapeutischen Bereich anbietet. Ihre Schwerpunkte liegen in der Begleitung traumatisierter Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien sowie in der Traumafachberatung. https://www.systemische-traumapaedagogik.de/

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 10
Geleitwort von Karl Heinz Pleyer 10
Geleitwort von Wilma Weiß 16
Geleitwort von R. Sriram 19
Vorwort der Autoren 21
1 Auf dem Weg zu einem Modell Systemischer Traumapädagogik 26
2 Aspekte eines systemischen Verständnisses traumatischer Prozesse 31
2.1 Ein ökosystemischer Ansatz 32
2.2 Systemische Traumapädagogik und das Konzept der Salutogenese 38
2.2.1 Hintergrund des Modells der Salutogenese 41
2.2.2 Systemische Perspektive und das Konzept der Salutogenese 42
2.2.3 Trauma als Eingriff in das Kohärenzgefühl 45
2.2.4 Beeinflussung der »gewissen Art, in der Welt zu stehen« – der Blick auf Ressourcen 48
3 Verschiedene Weisen, Trauma zu verstehen 52
3.1 Trauma als psychiatrisches Diagnosebild 55
3.2 Weitere Versuche, traumatische Ereignisse zu klassifizieren 56
3.3 Aspekte einer psychosozialen Traumatologie 58
3.3.1 Trauma als sequenzielles Geschehen 61
3.3.1.1 Erweiterung des Konzepts der sequenziellen Traumatisierung 65
3.3.1.2 Bedeutung des Konzepts der sequenziellen Traumatisierung für Kontexte der Jugendhilfe 66
3.3.2 Die zentralen Wirkungen von Trauma und Gewalt 68
3.4 Trauma, Körper und der Geist 73
3.4.1 Vom Zusammenspiel des drei-einigen Gehirns 74
3.4.2 Was leistet das Reptilienhirn? 78
3.4.3 Regulation des Arousals 80
3.4.4 Entwicklung als soziales Geschehen 84
3.4.5 Trigger und die Orientierungsreaktion 86
3.4.6 Defensive Subsysteme als Überlebensressourcen 87
3.4.7 Traumafolge – nicht in Verbindung sein 93
4 Kontextübergreifende Ziele systemischer Traumaarbeit 96
5 Kontextübergreifende Handlungskonzepte systemischer Traumaarbeit 101
5.1 Trauma und Sprache 101
5.2 Traumasensibles Yoga – Stabilisierung durch Arbeiten mit dem Körper 107
5.2.1 Yoga.=.in Verbindung sein 108
5.2.2 Yoga – Veränderung durch Erfahrung 113
5.2.3 Vom Yoga zum traumasensiblen Yoga 115
5.2.4 Kennzeichen von traumasensiblem Yoga 117
5.2.5 Einsatz von Aspekten traumasensiblen Yogas durch Professionelle im Kontext traumapädagogischer Angebote 128
5.2.6 Angebote traumasensiblen Yogas in Form von Yogastunden oder Yogaunterricht im traumapädagogischen Kontext 129
5.3 Teilearbeit – Selbstbemächtigung mithilfe eines systemischen Modells innerer Prozessdynamik 134
5.3.1 Wie entwickeln sich Teilpersönlichkeiten? 136
5.3.2 Charakteristika von Teilpersönlichkeiten 137
5.3.3 Beziehungsdynamik zwischen Teilpersönlichkeiten 138
5.3.4 Struktur der inneren Familie der Teilpersönlichkeiten 138
5.3.5 Weitere Modelle der Teilearbeit 140
5.3.6 Das Teilemodell in der Praxis nutzen 141
6 Beispiele Systemischer Traumaarbeit in psychosozialen Arbeitsfeldern 143
6.1 Frühe Traumatisierung 144
6.1.1 Ella – Start ins Leben unter erschwerten Bedingungen 144
6.1.2 Traumatischer Stress in der Familie 145
6.1.2.1 Exkurs: Drohender Verlust eines Kindes als »parentales Trauma« 146
6.1.3 Hinweise für Interventionen: Traumaorientiertes systemisches Familiencoaching 149
6.1.3.1 Vom Blick auf den Tod zum »Fest des Lebens« 151
6.2 Gewalt zwischen den Eltern – Aufwachsen unter Risiko 153
6.2.1 Tom und Paula – Gewalt von Anfang an 153
6.2.2 Co-traumatische Prozesse und häusliche Gewalt 154
6.2.2.1 Gewalt zwischen Eltern – und was ist mit den Kindern? 156
6.2.3 Hinweise für Interventionen: Traumaorientierte Beratung zum Gewaltstopp 160
6.2.3.1 Hinweise für Interventionen – die Eltern 165
6.2.3.2 Hinweise für Interventionen – die Kinder 171
6.2.4 Fragen zur Traumaorientierten Beratung zum Gewaltstopp 173
6.3 Traumatisierte junge Menschen in Einrichtungen 175
6.3.1 Casey – auf der Suche nach Identität 175
6.3.2 Wieder in Verbindung kommen 177
6.3.3 Hinweise für Interventionen: Das »Ich-bin-wichtig-Buch« 178
6.3.3.1 Exkurs: Pädagogische Biografiearbeit 180
6.3.3.2 Exkurs: Arbeit mit dem Portfolio 182
6.3.4 Prozessbegleitung mit dem »Ich-bin-wichtig-Buch« 183
6.3.5 Hinweise für Interventionen: – Die VIP-Skulptur 186
6.3.5.1 Exkurs: Arbeit mit der VIP-Karte 186
6.3.5.2 Exkurs: Arbeit mit Symbolskulpturen 189
6.3.5.3 Arbeit mit der VIP-Skulptur 190
6.3.5.4 Caseys VIP-Skulptur 192
7 Systemische Traumaarbeit – Berufsrisiko Sekundäre Traumatisierung? 196
7.1 »Risiken und Nebenwirkungen« psychosozialer Traumaarbeit 196
7.2 Konzepte Sekundärer Traumatisierung 198
7.2.1 Sekundäre Traumatisierung – ein psychiatrisches Problem? 199
7.2.2 Sekundäre Traumatisierung und das Sein in der Welt 200
7.2.3 Sekundäre Traumatisierung als psychosozialer Prozess 201
7.3 Den zentralen Wirkungen psychosozialer Traumatisierungen entgegenwirken 204
7.3.1 Entwicklung einer traumasensiblen Organisationskultur der Fürsorge 204
7.3.2 Entwicklung einer traumasensiblen Kultur der Selbstsorge 205
7.3.2.1 Hinweise für Interventionen: Das Salutogramm 206
7.3.3 Traumasensible systemische Supervision 210
7.4 Zum Schluss 210
Literatur 212

Erscheint lt. Verlag 11.7.2016
Vorwort Karl Heinz Pleyer, Wilma Weiß, R. Sriram
Zusatzinfo mit 12 Abb. und 3 Tab.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Familien- / Systemische Therapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Interventionen • Pädagogik • Psychotraumatologie • Systemische Beratung • Systemische Therapie • Traumaarbeit • Traumapädagogik • Traumasensibles Yoga • Traumatherapie • Yoga
ISBN-10 3-647-45135-5 / 3647451355
ISBN-13 978-3-647-45135-0 / 9783647451350
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