Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz und dem Korsakow-Syndrom (eBook)

(Autor)

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2016 | 2. Aufl. 2016
XVIII, 140 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-48811-9 (ISBN)

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Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz und dem Korsakow-Syndrom - Gudrun Schaade
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Aufbauend auf dem Lehrbuch 'Ergotherapie bei Demenzerkrankungen' vertieft das Praxisbuch neue Behandlungs- und Betreuungsstrategien. Dabei baut die Autorin auf bekannte Therapiekonzepte für verhaltensgestörte Kinder (Sensorische Integration) und Schwerstbehinderte (Basale Stimulation) auf. Sie erläutert die Therapien für die unterschiedlichen Krankheitsphasen anhand von Handlungsempfehlungen und Fallbeispielen. Eine Einführung zu Aufbau und Funktionen des Gehirns bildet die Grundlage für die effektive Anwendung dieser Konzepte bei Demenzkranken.



Gudrun Schaade, Ergotherapeutin, seit 1983 in der Geriatrie mit Schwerpunkt auf Begleitung von Menschen mit schwerster demenzieller Erkrankung in der besonderen stationären Betreuung tätig. Daneben unterrichtete Frau Schaade viele Jahre an Fachschulen für Ergotherapie, nach wie vor hält sie Vorträge und Seminare. Seit Jahren engagiert sie sich bei der Alzheimer-Gesellschaft und ist Mitglied der DED (Deutsche Expertengruppe Demenz).

Gudrun Schaade, Ergotherapeutin, seit 1983 in der Geriatrie mit Schwerpunkt auf Begleitung von Menschen mit schwerster demenzieller Erkrankung in der besonderen stationären Betreuung tätig. Daneben unterrichtete Frau Schaade viele Jahre an Fachschulen für Ergotherapie, nach wie vor hält sie Vorträge und Seminare. Seit Jahren engagiert sie sich bei der Alzheimer-Gesellschaft und ist Mitglied der DED (Deutsche Expertengruppe Demenz).

Danksagung zur 2. Auflage 8
Danksagung zur 1. Auflage 9
Über die Autorin 10
Inhaltsverzeichnis 11
1 Betreuungskonzepte für Menschen mit demenzieller Erkrankung 17
1.1 Betreuungsformen 18
1.2 Betreuungsformen in Einrichtungen für demenzkranke Menschen 20
1.2.1 Das Integrationsprinzip 20
1.2.2 Das Domusprinzip oder die segregative Einrichtung 20
1.2.3 Wohngemeinschaften 20
1.3 Betreuungskonzepte 21
1.3.1 Milieutherapie 21
1.4 Zusammenfassung 27
Literatur 27
2 Aufbau und Funktion des Gehirns 28
2.1 Anatomische Grundbegriffe 29
2.2 Funktionen des Gehirns 29
2.3 Schlussbemerkung 32
Literatur 32
3 Kognition 33
3.1 Was bedeutet Kognition? 34
3.1.1 Gedächtnis 34
3.1.2 Orientierung 34
3.1.3 Aufmerksamkeit und Konzentration 35
3.1.4 Reizleitungs- bzw. Reaktionsgeschwindigkeit 35
3.1.5 Sprache 35
3.1.6 Abstraktes und logisches Denken 35
3.1.7 Handlungsplanung und Handlungsabfolgen vollziehen 35
3.1.8 Kulturtechniken – Rechnen, Schreiben, Lesen 36
3.2 Störungen der Kognition bei Demenzerkrankungen 36
3.2.1 Merkfähigkeit 36
3.2.2 Orientierung 36
3.2.3 Aufmerksamkeit und Konzentration 37
3.2.4 Reizleitungs- bzw. Reaktionsgeschwindigkeit 37
3.2.5 Sprachfähigkeit 37
3.2.6 Abstraktes und logisches Denken 38
3.2.7 Kulturtechniken – Rechnen, lesen, schreiben 38
3.3 Fazit 39
Literatur 39
4 Wahrnehmung 40
4.1 Was ist Wahrnehmung – Perzeption? 41
4.1.1 Abgrenzung von Empfindung und Wahrnehmung 41
4.1.2 Die Bedeutung der Sinne für die Wahrnehmung 42
4.2 Wahrnehmungsfähigkeit 43
4.2.1 Sinnesmodalitäten 43
4.2.2 Organe der Sinneswahrnehmungen 43
4.3 Wahrnehmungskonzepte 45
4.3.1 Konzept der basalen Stimulation 45
4.3.2 Konzept nach Felicitas Affolter 47
4.3.3 Konzept der sensorischen Integrationstherapie 47
4.4 Wahrnehmungsstörungen bei demenzieller Erkrankung 47
4.4.1 Störung der auditiven Wahrnehmung und Therapiemöglichkeiten 48
4.4.2 Störung der visuellen Wahrnehmung und Therapiemöglichkeit 48
4.4.3 Störung der olfaktorischen und gustatorischen Wahrnehmung und Therapiemöglichkeiten 49
4.4.4 Störungen im taktil-kinästhetischen Bereich 49
4.4.5 Funktion der Hände und Füße 49
4.5 Altersbedingte Veränderung der physiologischen und psychischen Funktionen 50
4.5.1 Das Gehör 50
4.5.2 Das Sehen 50
4.5.3 Der Geruchs- und Geschmackssinn 51
4.5.4 Das Durstgefühl und der Elektrolythaushalt 51
4.5.5 Temperaturempfinden und Thermoregulation 51
4.5.6 Schmerzempfinden und altersbedingte Erkrankungen 51
4.6 Zusammenfassung 52
Literatur 52
5 Sensorische Integration und Demenzerkrankung 53
5.1 Geschichte der Sensorischen Integrationstherapie 55
5.2 Was bedeutet Sensorische Integration? 55
5.2.1 Die Sinne 56
5.2.2 Informationsverarbeitung 57
5.2.3 Sensorischen Integration 57
5.3 Störung in der sensorischen Integration 59
5.3.1 Mangel an vestibulären und propriozeptiven Reizen 60
5.4 Die Symptome bei einer Störung der sensorischen Integration 61
5.4.1 Überaktivität und Ablenkbarkeit 61
5.4.2 Verhaltensprobleme 61
5.4.3 Sprache 62
5.4.4 Muskeltonus und Koordination 62
5.5 Behandlungsziele der Sensorischen Integration 64
5.6 Möglichkeiten und Grenzen der Sensorischen Integration 65
5.7 Verhalten der Therapeutin 66
5.8 Sensorische Integrationstherapie 66
5.8.1 Stärken von Ressourcen 66
5.8.2 Verbesserung des vestibulär-propriozeptiven Systems 67
5.8.3 Stimulation taktiler Reize 68
5.9 Therapieansätze von Smith Roley, Blanche und Schaaf 69
5.9.1 Erhalten von Interesse und Aufmerksamkeit 69
5.9.2 Rückzug als Strategie 69
5.9.3 Fördern sensorischer Erfahrung 69
5.9.4 Einsatz von Geruchsreizen 70
5.10 Zusammenfassung 70
Literatur 71
6 Die Hände als wichtiges „Sinnesorgan“ Demenzkranker 72
6.1 Hände als wichtiges Ausdrucksmittel des Menschen 73
6.2 Verarbeitung der Sinnesreize der Hand im Gehirn 74
6.3 Kraftdosierung der Hände 75
6.4 Be-greifen 75
6.5 Die Hand, ein aktives Sinnesorgan 76
6.6 Hände als Greifraum 76
6.7 Koordination der Hände – Bilaterales Arbeiten mit den Händen 76
6.8 Fazit 77
Literatur 78
7 Therapie bei beginnender Demenz 79
7.1 Die Bedeutung der Krankheitsstadien für die Therapie 80
7.2 Orientierungshilfen bei beginnender Demenz 81
7.3 Sicherheit 81
7.4 Hilfestellung 82
7.5 Behandlungsplanung 83
7.5.1 Verhalten nicht interpretieren, sondern analysieren 83
7.5.2 Indikation/Kontraindikation des Gedächtnistrainings 83
7.6 Therapiearbeit im Detail 84
7.6.1 Warum will man aktivieren? 84
7.6.2 Nachahmen – kontrovers diskutiert 85
7.6.3 Stimulation der Aufmerksamkeit und Konzentration 85
7.6.4 Stimulation der Merkfähigkeit 86
7.6.5 Biografiearbeit 87
7.6.6 Tätigkeiten des täglichen Lebens (ADL) 87
7.6.7 Kreatives Tun 88
7.6.8 Spiel bei beginnender Erkrankung 88
7.6.9 Bewegung durch Sport bei beginnender Demenz 88
7.6.10 Köperinformation 90
7.7 Zusammenfassung 91
Literatur 91
11.6 Störungsbild des Korsakow-Syndroms 121
11.7 Verhalten der Therapeutin 121
11.8 Therapeutisches Vorgehen 122
11.8.1 Ziele für die Arbeit mit Korsakow-Kranken 122
11.8.2 Motivation des Patienten 122
11.8.3 Hilfestellung zu Ausfällen in der Merkfähigkeit und des Kurzzeitgedächtnisses 123
11.8.4 Hilfestellung zur Orientierung 123
11.8.5 Konzentrationsfähigkeit erhöhen 124
11.8.6 Antriebssteigerung 124
11.8.7 Motorische Fähigkeiten ausweiten 124
11.8.8 Das kreative Tun fördern 124
11.8.9 Tagesstrukturierung erfahren lassen 125
11.8.10 Bewegungssteigerung 125
11.8.11 Depressionen oder Aggressionen beeinflussen 125
11.8.12 Soziale Kompetenz erhöhen 126
11.9 Ausblick 126
Literatur 127
12 Spiritualität, Religiosität und Sterbebegleitung 128
12.1 Definition Religiosität und Spiritualität 129
12.2 Bedeutung für den Demenzkranken 129
12.3 Einbeziehen von Religiosität in die Therapie 130
12.3.1 Gemeinschaftliches Essen und Trinken 130
12.3.2 Kirchenlieder und kirchliche Feste 131
12.3.3 Taktil-kinästhetische Reize durch kirchliche Gegenstände 131
12.3.4 Gottesdienste für demenziell Erkrankte 132
12.4 Sterbebegleitung 132
12.5 Zusammenfassung 134
Literatur 134
13 Arbeitsmaterialien 135
13.1 Materialien bei beginnender Demenzerkrankung 137
13.1.1 Spiele 137
13.1.2 Haushaltstätigkeiten 137
13.1.3 Kreativität, Kreatives Tun 137
13.2 Materialien bei zunehmender Demenzerkrankung 138
13.2.1 Spiele 138
13.2.2 Kreatives Tun 138
13.2.3 Gegenstände zur besonderen Wahrnehmungsförderung 139
13.2.4 Rhythmusinstrumente (Orff-Instrumente) 139
13.3 Fazit 139
Literatur 139
Serviceteil 140
Wichtige Adressen und Hinweise 141
Stichwortverzeichnis 142

Erscheint lt. Verlag 8.6.2016
Vorwort J. Wojnar
Zusatzinfo XVIII, 140 S. 11 Abb., 6 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Pflege
Medizin / Pharmazie Physiotherapie / Ergotherapie Ergotherapie
Schlagworte Demenz • Demenzkranke • Ergotherapie • Förderung • Gerontopsychiatrie • Kognition • Kommunikation • Korsakow-Syndrom • Neurophysiologie • Pflege • Religiosität • Sensorische Integration • Syndrom • Verlauf • Wahrnehmung
ISBN-10 3-662-48811-6 / 3662488116
ISBN-13 978-3-662-48811-9 / 9783662488119
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