Psychologie des Lebenssinns (eBook)

*****

(Autor)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2016
XIV, 202 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-48922-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Psychologie des Lebenssinns - Tatjana Schnell
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In diesem anregenden Fachbuch werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema 'Lebenssinn' greifbar und in der Praxis nutzbar. Auf der Grundlage empirischer Forschungsergebnisse erfahren die Leser, welche Dimensionen von Sinn es gibt und wie man sie für sich bzw. für Klienten entdecken kann. Transdisziplinär gewonnene Einsichten zu Sinn und Gesundheit sowie Sinn in der Arbeitswelt werden dargestellt. Der Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen auf die Sinnfrage wird diskutiert. Ergänzende philosophische und reflektierende Selbsterkundungen machen das Lesen zu einem Erlebnis - wenn es glückt: zu einem sinnhaften Erleben.

Geschrieben für psychologische und ärztliche Psychotherapeuten, Psychiater, Psychologen, Pädagogen, Berater, Organisationsentwickler, Seelsorger, interessierte Laien.



Prof. Dr. Tatjana Schnell ist eine international anerkannte Sinnforscherin. Sie lehrt am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck (Österreich). Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Teilen der Welt forscht und publiziert sie zu Konsequenzen von Sinn und Sinnlosigkeit für Individuen, Institutionen und Gesellschaft. Auf der Universitätswebsite http://www.sinnforschung.org geben sie und ihr Team allgemeinverständliche Einblicke in die internationale Sinnforschung.

Prof. Dr. Tatjana Schnell ist eine international anerkannte Sinnforscherin. Sie lehrt am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck (Österreich). Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Teilen der Welt forscht und publiziert sie zu Konsequenzen von Sinn und Sinnlosigkeit für Individuen, Institutionen und Gesellschaft. Auf der Universitätswebsite http://www.sinnforschung.org geben sie und ihr Team allgemeinverständliche Einblicke in die internationale Sinnforschung.

Vorwort 6
Die Autorin 8
Inhaltsverzeichnis 9
1 Sinn suchen? 12
1.1 Warum die Wohlfühlgesellschaft keine Sinngesellschaft ist 13
1.2 (Sich den) Sinnfragen stellen 14
1.3 Erkenne dich selbst 15
2 Sinn definieren 16
2.1 Herkunft des Sinnbegriffs 17
2.2 Philosophische Begriffsbestimmung 17
2.3 Lebenssinn: Ein multidimensionales Konstrukt 17
2.3.1 Sinnerfüllung und Sinnkrise: zwei relativ unabhängige Dimensionen 18
2.3.2 Sinnerfüllung: Definition 18
2.3.3 Sinnkrise: Definition 19
2.3.4 Lebensbedeutungen: Definition 19
2.4 Exkurs: Warum Sinnerfüllung heute so anstrengend sein kann 20
2.5 Erkenne dich selbst 21
3 Zur Erfassung von Lebenssinn 22
3.1 „Tiefenforschung“: Qualitative Studien 24
3.1.1 Strukturiert-exploratives Interview mit Leitertechnik 24
3.1.2 Erkenntnisse aus der Interviewstudie 25
3.1.3 Erkenne dich selbst 27
3.2 „Breitenforschung“: Quantitative Messung 28
3.2.1 Der Fragebogen zu Lebensbedeutungen und Lebenssinn (LeBe) 30
3.2.2 Erkenne dich selbst 30
3.3 An der Schnittstelle: Die LeBe-Kartenmethode 33
4 Wie entsteht Sinn? 36
4.1 Das hierarchische Sinnmodell 38
4.2 Vertikale und horizontale Kohärenz 40
4.3 „No man is an island“: Die Rolle der Umwelt 41
4.4 Und wie fühlt sich das an? 43
4.5 Erkenne dich selbst 44
5 Sinnvariationen 46
5.1 Interindividuelle Differenzen bei Sinnerfüllung und Lebensbedeutungen 47
5.2 Sinn ist dynamisch: Veränderungen in der Lebensspanne 49
5.3 Sinn und Lebensbedeutungen bei Mann und Frau 51
5.4 Familie als Sinnstifter 55
5.5 Sinn, Ausbildung und Intelligenz 56
5.6 Sinn ist variabel: Veränderungen über Aktivitäten und Tage hinweg 58
5.7 Exkurs: Studieren ist oft sinnlos und macht keinen Spaß? 61
5.8 Erkenne dich selbst 62
6 Lebensbedeutungen – Quellen des Lebenssinns 63
6.1 Die stärksten Sinnstifter 64
6.2 Breite, Balance und Tiefe von Lebensbedeutungen 66
6.2.1 Breite 66
6.2.2 Balance 67
6.2.3 Tiefe 67
6.3 Viele Wege zum Sinn 69
6.4 Exkurs: Sinn und Weltanschauung 79
6.4.1 Religion und Sinn 79
6.4.2 Sinn ohne Religion 82
6.5 Erkenne dich selbst 84
7 Sinnkrise – wenn der Boden brüchig wird 86
7.1 Leiden an einem Mangel an Sinn 87
7.2 Sinnkrisen bewältigen 88
7.3 Exkurs: Pilgern – auf dem Weg zum Sinn 90
7.4 Erkenne dich selbst 92
8 Existenzielle Indifferenz 94
8.1 Alles egal 95
8.2 Wie erfasst man existenzielle Indifferenz? 96
8.3 Zusammenhänge und Erklärungsansätze 96
8.3.1 Zusammenhänge mit demografischen Variablen 97
8.3.2 (Keine) Lebensbedeutungen bei existenzieller Indifferenz 98
8.3.3 Aufschlussreiche Korrelate existenzieller Indifferenz 100
8.3.4 Kulturelle Unterschiede 101
8.4 Auswege aus der Indifferenz? 104
8.5 Erkenne dich selbst 107
9 Sinn und Glück 109
9.1 Hedonisches und eudämonisches Wohlbefinden 110
9.1.1 Happy … 110
9.1.2 Mehr als angenehm 114
9.2 Sinn ohne Glück 117
9.3 Erkenne dich selbst 119
10 Sinn, Gesundheit und Krankheit 121
10.1 Macht Sinn gesund? 122
10.1.1 Lebenssinn als Motivator 123
10.1.2 Lebenssinn als Regler 126
10.2 Vom Geist zum Körper 129
10.2.1 Sinn und verschiedene Biomarker 130
10.2.2 Soziale Genomik: Sinn und Genexpression 131
10.2.3 Mehr Sinn, weniger Entzündungsprozesse 132
10.3 „Ich will nicht mehr!“ Sinnkrisen verhindern Gesundheit 133
10.3.1 Vermittelnde Verzweiflung 134
10.3.2 Existenzielle Verzweiflung am Lebensende 136
10.4 Exkurs: Posttraumatisches Wachstum 138
10.5 Erkenne dich selbst 140
11 Interventionen zur Stützung der Sinnhaftigkeit 142
11.1 Sinn aus der Metaperspektive – Lebensrückblickverfahren 143
11.1.1 Funktionen der Lebensgeschichte 143
11.1.2 Dignity Therapy – Würdezentrierte Therapie 144
11.1.3 Short-Term Life Review – kurzfristiger Lebensrückblick 146
11.2 Sinnorientierte Psychotherapien 147
11.2.1 Meaning-Making Intervention (MMi) – eine Intervention zur Sinnstiftung 148
11.2.2 Outlook – eine Intervention zur Vorbereitung des Lebensendes 149
11.2.3 Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM) – Krebsbewältigung und sinnvolles Leben 151
11.2.4 Meaning-Centred Group Psychotherapy – sinnzentrierte Gruppenpsychotherapie 153
11.2.5 Logotherapie 154
11.3 Erkenne dich selbst 156
12 Arbeit und Sinn 157
12.1 Die Suche nach Sinn im Beruf 158
12.2 Was ist sinnvolle Arbeit? 161
12.2.1 Berufliche Sinnerfüllung: Definition 161
12.2.2 Prädiktoren beruflicher Sinnerfüllung 162
12.2.3 Bedeutsamkeit der Tätigkeit 164
12.2.4 Sozio-moralische Atmosphäre 165
12.2.5 Selbsttranszendente Unternehmensorientierung 166
12.2.6 Job-Passung 168
12.3 Korrelate des Sinnerlebens am Arbeitsplatz 170
12.4 Nicht jeden Tag die Welt retten! Gefahren sinnerfüllter Arbeit 171
12.5 Beruf als Lebenssinn? 173
12.6 Exkurs: Freiwilligenarbeit – sinnvolles Engagement 176
12.7 Erkenne dich selbst 177
13 Ausblick 179
13.1 Gefangen im System? 181
13.2 Sinn ist subjektiv – Eudämonie verlangt Gerechtigkeit 184
Serviceteil 186
Literatur 187
Stichwortverzeichnis 198

Erscheint lt. Verlag 7.4.2016
Zusatzinfo XIV, 202 S. 20 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Arbeits- und Organisationspsychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Beratung • Ehrenamt • Existentielle Psychologie • Gesundheitsförderung • Krise • Lebensgestaltung • Persönlichkeitspsychologie • Positive Psychologie • Psychische Gesundheit • Religiösität • Seelsorge • Selbstverwirklichung • Sinnfragen • Spiritualität • Verbundenheit • Werte • Wohlbefinden
ISBN-10 3-662-48922-8 / 3662489228
ISBN-13 978-3-662-48922-2 / 9783662489222
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