Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen 22
Bussert u. Stadeler (Verlag)
978-3-942115-39-1 (ISBN)
Zur Eröffnung
Klaus Marsch
Eröffnung der 22. Erfurter Tage13
Klaus Benndorf
Grußwort17
Isabel Dienstbühl
Einführungsvortrag19
HerzSchlagZeilen – Kardiologie in der Arbeitsmedizin
Eva Backé · Falk Liebers · Claudia Brendler · Sylvia Jankowiak · Ute Latza
Gute Arbeit – gesundes Herz25
Sabina Ulbricht · Christian Meyer · Marcus Dörr · Ulrich John
Proaktives Screening- und Untersuchungsprogramm zur Prävention
kardiovaskulärer Erkrankungen33
Reingard Seibt · Annelore Seibt · Manuela Winkler
Silvia Spitzer · Bettina Hunger
Kardiovaskuläre Gesundheit, Schlafverhalten und Work-Life-Balance
bei Maschinen- und Anlagenführern eines 12-Stunden- und
8-Stunden-Schichtsystems39
Lars-Kristian Lunde ∙ Markus Koch · Therese Hanvold ∙ Kaj Bo Veiersted
Relative heart rate as a measure of cardiovascular demands in
construction work – Die Herzfrequenzreserve als Messung der
kardiovaskulären Belastungen im Baugewerbe57
Thomas Friedrich
Fahreignung bei Herz-Kreislauferkrankungen und nach Schlaganfall63
Christian Weyer
Prävention venöser Beschwerden im Beruf71
Monica Meyn
Stromunfälle – Gesundheitsgefährdungen und erste Maßnahmen75
Aktuellesaus Forschung und Praxis
Annegret Epple · Matthias Weigl · Hans Hüner
Mehlstaub – Nein Danke!
Das BGN-Projekt EGU Mehlstaub85
Helmut Blome
Neue Regelungen für kanzerogene Stoffe und Hilfen
zur Gefährdungsbeurteilung97
Bernd Hartmann
Was sind wesentlich erhöhte körperliche Belastungen? – Ermittlungen
für die arbeitsmedizinische Vorsorge 105
»Gesunde Ernährung« – ein Thema in der Präventionsforschung
Manfred Betz · Ulrich Koehler
Ernährung im Schichtdienst113
Sylvia Pfaff
Allergenkennzeichnung in betrieblichen Kantinen121
Jens Wetterau
Zertifizierung von Gemeinschaftsküchen in der Mitarbeiterverpflegung127
Olaf Adam
Kann eine antientzündliche Ernährungsweise Asthma bronchiale bessern?135
Petra Ott · Arndt Hebestreit
Adipositas–Prävention im Arbeitsalltag145
Danielle Prechtl
Adipositas – Welche Ernährungsempfehlungen sind realistisch umsetzbar?151
Arbeitsmedizin trifft Pneumologie
Rolf Merget
Arbeitsbedingte Atemwegs- und Lungenkrankheiten durch Schimmelpilze163
Anja Schablon
Tuberkulose als Berufskrankheit167
Alexandra M. Preisser · Cordula Bittner · Marcial Velasco Garrido · Volker Harth
Asthmaverlauf und Lebensqualität von im Beruf verbliebenen
Bäcker-Asthmatikern173
Ute Starker · Andreas Müller
Allergische Rhinitis und Polyposis nasi181
Peter Kardos
Diagnostik des Asthmas187
Claus Kroegel
Bewertung der bronchialen Hyperreagibilität in Bezug auf Allergie
und Asthma195
Monika Raulf
Molekulare Allergiediagnostik – was ist das? Und was ist
schon praxisrelevant?207
Margot Henzgen
Subkutane und sublinguale Immuntherapie – aktueller Stand213
Angewandte Präventionsforschung zu Erkrankungen des Bewegungssystems
Chantal C.J. Alleblas · Simone Velthuis · Theodoor E. Nieboer
Colin Sietses · Dick F. Stegeman
The physical workload of surgeons: a comparison of single-incision
laparoscopic surgery and conventional laparoscopic surgery221
Heiko Stark · Nadja Schilling · Martin S. Fischer · Alexander Gussew
Patrick Hiepe · Reinhard Rzanny · Jürgen R. Reichenbach
Bernhard Ullrich · Gunther O. Hofmann · Johannes Wollmann
Kai Wohlfarth · Philipp Schenk · Christoph Anders · Hans-Christoph Scholle
Biomechanische Untersuchungen von offenen und perkutanen
Operationstechniken bei einer Spondylodese227
Markus Koch · Lars-Kristian Lunde · Therese Nordberg Hanvold
Kaj Bo Veiersted
Repräsentativität objektiver und subjektiver Messungen mechanischer
Belastungen im Baugewerbe 235
Therese Nordberg Hanvold · Lars-Kristian Lunde · Markus Koch
Kaj Bo Veiersted
Three ways of quantifying mechanical workload 245
Nikolaus-Peter Schumann · Bernd Faenger · Eduard Kurz · Roland Graßme
Stefan Lutherdt · Hartmut Witte · Hans-Christoph Scholle
Muskelgestützte Mobilität als Primär- und Sekundärprävention im Alter253
Roland Graßme · Eduard Kurz · Bernd Faenger · Hans-Christoph Scholle
Nikolaus-Peter Schumann
Ermüdende periodische Beanspruchungen führen zu
Koordinationsänderungen im Arm- und Schulterbereich261
Christoph Anders · Larissa Bork
Gelingt es, glaubwürdige von unglaubwürdigen Maximalkraftwerten
zu unterscheiden? Untersuchungen an der Rumpfmuskulatur267
Alexander Gussew · Marianne Cleve · Reinhard Rzanny
Hans-Christoph Scholle · Jürgen R. Reichenbach
Möglichkeiten MR-basierter Methoden zur Charakterisierung
schmerzinduzierter funktioneller und hirnmetabolischer Änderungen
im Gehirn275
Stefan Zeh · Helen Nothnagel · Brunhild Gabriel · Holger Gabriel
Thomas Weiss · Frauke Musial · Heiko Wagner · Christian Puta
Prädiktive individuelle Klassifikation von Parametern der
Quantitativ Sensorischen Testung (QST) und psychometrischer
Angaben bei nicht spezifischem Rückenschmerz289
Constanze Borys · Bernhard Strauß
Rückenschmerz, Interpersonelles Problemverhalten und nonverbale
Kommunikationsmerkmale295
Bettina Hesse · Jonas Lauströer · Amir Andikfar · Heiko Stark
Christoph Anders · Gabriele Unterhitzenberger · Martin S. Fischer
Unter die Haut geschaut – Visualisierung der funktionellen Anatomie
der Rumpfmuskulatur beim gehenden Menschen. Eine allgemein
verständliche Darstellungsform für die komplexen Zusammenhänge
von Anatomie und Physiologie der menschlichen Rumpfmuskulatur299
Gert S. Faber · Idsart Kingma · Jaap H. van Dieën
Towards ambulatory assessment of spinal loading in the field309
Posterbeiträge
Silvia Spitzer · Kerstin Pflüger · Bettina Hunger · Reingard Seibt
Zusammenhänge von Blutdruck und arbeits- sowie personenbezogenen
Faktoren bei Köchen im Hotelgewerbe317
Thomas Helbig · Sophia Roland · Enrique Bances · Hartmut Witte
Tobias Schmidt
Finite-Elemente-Untersuchungen zum Einfluss unterschiedlicher
Gehörganggeometrien auf die individuelle Lärmbelastung327
Falk Mörl · Tobias Siebertl · Daniel Häufle
Die Kontraktions-Dynamik und Funktion des Muskel-Sehnen-Komplexes
ist vom Längenverhältnis von Muskelfasern und Sehne
abhängig: Eine Simulationsstudie339
Lisa Janetzki · Alexander Gussew · Rolf Malessa · Uwe Habenicht
Jürgen R. Reichenbach · Bernhard Strauß · Constanze Borys
Hirnmetabolische Veränderungen bei chronischem Rückenschmerz
unter Berücksichtigung von klinischen und psychischen Parametern343
Felix Becker · Bernd Faenger · Florian Mixanek · Alexander Wik
Michael Brandl · Sebastian Köhring · Stefan Lutherdt
Hans-Christoph Scholle · Hartmut Witte · Klaus Zimmermann
Messung und Beurteilung der Schwingungsbelastung durch
Ganz-Körper-Schwingungen – Eine Anleitung zur Nutzung von
VDI 2057-1 und ISO 2631-5 mit Gegenüberstellung der Ergebnisse
am Beispiel345
Hartmut Witte · Danja Voges · Sebastian Köhring · Stefan Lutherdt
Andrea Franz
Analyse der Bewegung des Körperschwerpunktes mittels
Kraftmessplatten – Diagnostische Möglichkeiten und technische Grenzen353
Anhang
Die Autoren365
Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie herzlich zu den 22. Erfurter Tagen in dieser wunderschönen vorweihnachtlich geschmückten Stadt im herrlichen Kaisersaal. Besonders begrüßen darf ich die Ehrenamtlichen der BGN, an ihrer Spitze den Vorsitzenden der Vertreterversammlung, Herrn Dierk Kraushaar, und den Vorsitzenden des Vorstandes, Herrn Bernd Fellmer. Zum ersten Mal in unseren Reihen ist der Dekan der medizinischen Fakultät der FSU Jena, Herr Prof. Dr. Klaus Benndorf, der das Grußwort der Universität überbringen wird. Herzlich willkommen! Meine Damen und Herren, Sie haben alle das Programm mit den sehr interessanten Vorträgen dieser beiden Tage vor sich, auf das Sie sich freuen können, auf das ich jetzt aber nicht eingehen werde! Vielen Dank an Frau Dr. Stadeler, Herrn Prof. Scholle und alle Referenten. Welche Botschaft habe ich heute für Sie? Nun, ich bin gestern aus Berlin angereist. Dort fand die Mitgliederversammlung unseres Spitzenverbandes statt. Punkt 9 der Tagesordnung lautete: Zukunft der betriebsärztlichen Betreuung. Den ehrenamtlichen Vertretern der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen wurde sehr drastisch die Situation in der betriebsärztlichen Betreuung dargestellt! Ein paar Stichworte dazu: ·Nach der DGUV-Vorschrift 2 sind knapp 4 Mio. Betriebe und ca. 42 Mio. Beschäftigte zu betreuen ·2014 waren etwa 12.450 anerkannte Betriebsärzte registriert ·59 % davon waren älter als 60 Jahre ·45 % davon waren älter als 65 Jahre ·Wenn alle diese 12.450 Frauen und Männer Vollzeit arbeiten, stehen pro Beschäftigte und Jahr 30 Min. zur Verfügung – incl. Fahrzeiten ·Eine Studie der BAUA aus 2014 weist eine Betreuungslücke von 4,7 Mio. Stunden/Jahr aus. Bei gleichbleibenden Neuanerkennungen (ca. 200/Jahr) wird diese Lücke in 10 Jahren bei 6,8 Mio. Stunden liegen ·In diese Situation platzt das Präventionsgesetz, das der Bundestag mittlerweile beschlossen hat, das den Betriebsärzten weitere umfangreiche neue Tätigkeiten zuweist, die durch die Krankenkassen finanziert werden. Dies dürfte die für die DGUV-Vorschrift 2 verfügbaren Kapazitäten weiter verringern. Natürlich ging diese Entwicklung nicht unbemerkt vonstatten. Bemerkenswert ist allerdings schon, dass die DGUV-Vorschrift 2 zustande kam, obwohl das betriebsärztliche Dilemma damals (2010) schon absehbar war – und unsere BG, die ja Erfahrung in der Organisation von arbeitsmedizinischer Betreuung für unsere Betriebe hat – darauf hingewiesen hatte. Nun denn … Anfang 2013 hat die DGAUM ein wichtiges Papier zur Nachwuchsförderung veröffentlicht. 2014 wurde das »Aktionsbündnis zur Sicherung des arbeitsmedizinischen Nachwuchses« gegründet und gestern wurde in Berlin bei unserem Verband, dem DGUV, der Startschuss für die Umsetzung eines 6-Punkteplanes gegeben, den die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen erarbeitet und mit allen im arbeitsmedizinischen Bereich tätigen wichtigen Organisationen abgestimmt haben. Frau Dienstbühl wird nachher die sechs Punkte darstellen. Ich möchte nochmal auf das Papier der DGAUM vom Januar 2013 Bezug nehmen. Überschrift: Wissenschaft ist nicht alles, aber ohne Wissenschaft ist alles nichts! Es wird darin dargestellt, wie wichtig die arbeitsmedizinischen Lehrstühle für die Weiterentwicklung der Prävention aber auch für die Nachwuchsgewinnung sind. Es werden Initiationen für wissenschaftliche arbeitsmedizinische Hochschulinstitute gefordert: Zitat: »Arbeitsmedizinische Lehre soll an allen medizinischen Universitäten als Lehrstühle präsent sein«. Die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus. An den Universitäten steht die Arbeitsmedizin in Konkurrenz zu vielen anderen medizinischen Fachgebieten – und die von Bund und Ländern zur Verfügung gestellten Mittel sind endlich. Den Staat auf seine Pflicht zur Ausbildung zu verweisen ist müßig. Es wird ja ausgebildet – nur nicht in die von uns gewünschte Richtung! Und dann noch das: In diesem Jahr sind wir mit konkreten Überlegungen konfrontiert worden, den arbeitsmedizinischen Lehrstuhl in Jena wegfallen zu lassen. Ein Grund für diese Überlegung ist meines Erachtens, dass dieser Lehrstuhl hinsichtlich Qualität und Attraktivität mit dem hohen Niveau der anderen medizinischen Fachbereiche an der FSU nicht mithalten konnte. Ich hoffe, ich tue mit dieser Aussage niemandem Unrecht! Angestoßen von meiner Kollegin von der Unfallkasse Thüringen rollte die »Kugel zur Rettung des Lehrstuhls« zu uns, dann weiter zur BG BAU. Gemeinsam mit dem Präsidenten der FSU, Herrn Prof. Rosenthal und mit Herrn Prof. Benndorf wurden die Möglichkeiten und Notwendigkeiten ausgelotet und Prof. Benndorf erstellte ein Konzept, das Diskussionsgrundlage in unseren Häusern war. Wir konnten noch unsere Schwester-BGen, VBG und BGHW interessieren und Frau Kollegin Müller nutzte ihre politischen Kontakte und holte das »Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie« ins Boot. Heute kann ich Ihnen, Herr Prof. Benndorf, von allen Partnern mitteilen, dass die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, um einen attraktiven arbeitsmedizinischen Lehrstuhl an der Friedrich-Schiller-Universität zu finanzieren und wir baldmöglich mit Ihnen die Gespräche hierzu aufnehmen möchten. Neben den bereits genannten Effekten, die wir erzielen wollen, möchten wir, die BGN, damit auch unser gemeinsames Kind (15 Jahre), das KIP, unser Kompetenzzentrum, stärken. Dort soll der arbeitsmedizinische Lehrstuhl eine angemessene Rolle einnehmen und auch unsere Erfurter Tage werden von ihm profitieren und weiter an Qualität gewinnen. Mit dieser Botschaft möchte ich enden. Ich wünsche Ihnen anregende Tage hier in Erfurt und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie herzlich zu den 22. Erfurter Tagen in dieser wunderschönen vorweihnachtlich geschmückten Stadt im herrlichen Kaisersaal. Besonders begrüßen darf ich die Ehrenamtlichen der BGN, an ihrer Spitze den Vorsitzenden der Vertreterversammlung, Herrn Dierk Kraushaar, und den Vorsitzenden des Vorstandes, Herrn Bernd Fellmer.Zum ersten Mal in unseren Reihen ist der Dekan der medizinischen Fakultät der FSU Jena, Herr Prof. Dr. Klaus Benndorf, der das Grußwort der Universität überbringen wird. Herzlich willkommen!Meine Damen und Herren, Sie haben alle das Programm mit den sehr interessanten Vorträgen dieser beiden Tage vor sich, auf das Sie sich freuen können, auf das ich jetzt aber nicht eingehen werde! Vielen Dank an Frau Dr. Stadeler, Herrn Prof. Scholle und alle Referenten.Welche Botschaft habe ich heute für Sie?Nun, ich bin gestern aus Berlin angereist. Dort fand die Mitgliederversammlung unseres Spitzenverbandes statt. Punkt 9 der Tagesordnung lautete: Zukunft der betriebsärztlichen Betreuung. Den ehrenamtlichen Vertretern der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen wurde sehr drastisch die Situation in der betriebsärztlichen Betreuung dargestellt! Ein paar Stichworte dazu:·Nach der DGUV-Vorschrift 2 sind knapp 4 Mio. Betriebe und ca. 42 Mio. Beschäftigte zu betreuen·2014 waren etwa 12.450 anerkannte Betriebsärzte registriert·59 % davon waren älter als 60 Jahre·45 % davon waren älter als 65 Jahre·Wenn alle diese 12.450 Frauen und Männer Vollzeit arbeiten, stehen pro Beschäftigte und Jahr 30 Min. zur Verfügung - incl. Fahrzeiten·Eine Studie der BAUA aus 2014 weist eine Betreuungslücke von 4,7 Mio. Stunden/Jahr aus. Bei gleichbleibenden Neuanerkennungen (ca. 200/Jahr) wird diese Lücke in 10 Jahren bei 6,8 Mio. Stunden liegen·In diese Situation platzt das Präventionsgesetz, das der Bundestag mittlerweile beschlossen hat, das den Betriebsärzten weitere umfangreiche neue Tätigkeiten zuweist, die durch die Krankenkassen finanziert werden. Dies dürfte die für die DGUV-Vorschrift 2 verfügbaren Kapazitäten weiter verringern.Natürlich ging diese Entwicklung nicht unbemerkt vonstatten.Bemerkenswert ist allerdings schon, dass die DGUV-Vorschrift 2 zustande kam, obwohl das betriebsärztliche Dilemma damals (2010) schon absehbar war - und unsere BG, die ja Erfahrung in der Organisation von arbeitsmedizinischer Betreuung für unsere Betriebe hat - darauf hingewiesen hatte. Nun denn ...Anfang 2013 hat die DGAUM ein wichtiges Papier zur Nachwuchsförderung veröffentlicht.2014 wurde das »Aktionsbündnis zur Sicherung des arbeitsmedizinischen Nachwuchses« gegründet und gestern wurde in Berlin bei unserem Verband, dem DGUV, der Startschuss für die Umsetzung eines 6-Punkteplanes gegeben, den die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen erarbeitet und mit allen im arbeitsmedizinischen Bereich tätigen wichtigen Organisationen abgestimmt haben.Frau Dienstbühl wird nachher die sechs Punkte darstellen.Ich möchte nochmal auf das Papier der DGAUM vom Januar 2013 Bezug nehmen.Überschrift: Wissenschaft ist nicht alles, aber ohne Wissenschaft ist alles nichts!Es wird darin dargestellt, wie wichtig die arbeitsmedizinischen Lehrstühle für die Weiterentwicklung der Prävention aber auch für die Nachwuchsgewinnung sind.Es werden Initiationen für wissenschaftliche arbeitsmedizinische Hochschulinstitute gefordert:Zitat: »Arbeitsmedizinische Lehre soll an allen medizinischen Universitäten als Lehrstühle präsent sein«.Die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus. An den Universitäten steht die Arbeitsmedizin in Konkurrenz zu vielen anderen medizinischen Fachgebieten - und die von Bund und Ländern zur Verfügung gestellten Mittel sind endlich. Den Staat auf seine Pflicht zur Ausbildung zu verweisen ist müßig. Es wird ja ausgebildet - nur nicht in die von uns gewünschte Richtung!Und dann noch das: In diesem Jahr sind wir mit konkreten Überlegungen konfrontiert worden, den arbei
Erscheinungsdatum | 22.06.2016 |
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Reihe/Serie | Erfurter Tage. Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen ; 22 |
Vorwort | Klaus Benndorf |
Verlagsort | Jena & Quedlinburg |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 155 x 225 mm |
Gewicht | 805 g |
Einbandart | geklebt |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Allgemeines / Lexika |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete | |
Schlagworte | Arbeitsmedizin • Arbeitsschutz • Back pain • Berufskrankheiten • Gesundheitsschutz • Klinische und Innere Medizin • Medizin, allgemein • Medizinische Spezialgebiete • Prävention • Rückenbeschwerden • Rückenschmerz |
ISBN-10 | 3-942115-39-5 / 3942115395 |
ISBN-13 | 978-3-942115-39-1 / 9783942115391 |
Zustand | Neuware |
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