Luis und das Abenteuer im Regenbogenland

Eine märchenhafte und humorvolle Erzählung für Kinder ab 7 Jahren

(Autor)

Buch | Softcover
112 Seiten
2016
Stottern & Selbsthilfe (Verlag)
978-3-921897-81-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Luis und das Abenteuer im Regenbogenland - Rudolf Gier
9,50 inkl. MwSt
Luis ist neun Jahre alt und ein ganz normaler Junge. Das einzige, was ihm zu schaffen macht, ist sein Stottern. Als er mit seinen Eltern umzieht und in eine neue Schule gehen muss, eckt er an. Alles wird ihm zu viel. Hals über Kopf packt er seine Sachen und läuft von zu Hause weg. Im Stadtpark trifft er einen Zauberer. Durch ihn gelangt er ins Regenbogenland, in dem alles viel schöner ist. Luis muss nicht stottern und findet schnell Freunde. Aber dann kommt doch alles ganz anders ...

Rudolf Gier, geboren 1957, lebt mit seiner Frau in Münster und arbeitet als freier Medienpädagoge und Videofilmer. Er führt mit Kindern Medienprojekte durch, ist in der Weiterbildung tätig und realisiert Videoproduktionen zu unterschiedlichen Themen. Für die Stotterer-Selbsthilfe hat er gemeinsam mit Michael Kofort einige Filme gedreht. Außerdem schreibt er Kurzgeschichten für Kinder und Erwachsene. Luis und das Abenteuer im Regenbogenland ist sein erstes Kinderbuch.

Roswitha Raach, geboren 1962 in Stuttgart, lebt mit ihrer Familie in Bielefeld. Von 1983 bis 1990 studierte sie Kunsterziehung und Freie Kunst in Münster. Sie arbeitet als Lehrerin in einem Gymnasium. Daneben ist sie als Bildende Künstlerin aktiv. Sie fertigt Objekte aus Metall, Holz und Gummi und zeichnet mit verschiedenenTechniken. Die Bilder zu Luis und das Abenteuer im Regenbogenland sind ihre ersten Buchillustrationen.

Inhaltsverzeichnis:
1. Kapitel: Heute sage ich gar nichts
2. Kapitel: Mr. Unsichtbar fällt auf
3. Kapitel: Ein Mann namens Gorden Lannebeg
4. Kapitel: Willkommen in Langsamstedt
5. Kapitel: Tumult in der Küche
6. Kapitel: Der Stotterzwang-Paragraf
7. Kapitel: Eine Abstimmung mit Überraschung
8. Kapitel: Wer bist du, Luis?
9. Kapitel: Im Finsterwald
10. Kapitel: Große Kerle
11. Kapitel: Eine Abschiedsfeier
12. Kapitel: Mach’s noch einmal, Luis

Rezensionen und Meinungen

aus: Forum Logopädie, Heft 2, März 2017
... Es (das Buch) leistet meiner Ansicht nach sowohl für betroffene als auch nichtbetroffene Kinder eine wertvolle Denk- und Gesprächsanregung, da die Gefühls- und Gedankenwelt des Helden anschaulich vermittelt ist. So lässt es Betroffene und nicht Betroffene nicht nur den Umgang mit Stottern und Stotternden überdenken, sondern auch den Umgang mit anderen aus sozialen Zusammenhängen Ausgeschlossenen.
„Luis und das Abenteuer im Regenbogenland“ reiht sich ein in weitere Kinderbücher zu der Thematik, die seit mehreren Jahren erscheinen. Es füllt eine wichtige Lücke, da die vorhan-dene Literatur diese Altersklasse kaum abdeckt.

Christine Hoth, Halle

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aus: HEILBRONNER STIMME, Heilbronn, Okt. 2016
www.stimme.de
Mit dem Buch „Luis und das Abenteuer im Regenbogenland“ von Rudolf Gier hat sich die Gruppe Stottern & Selbsthilfe Heilbronn beschäftigt. Der neunjährige Luis stottert und beschließt gleich im ersten Kapitel: Heute sage ich gar nichts. Er steht vor einem verdammt schweren Tag. Einfühlsam erfährt der Leser von Luis Sorgen vor seinem ersten Schultag. Als stotternder Mr. Unsichtbar fällt er aber sofort im zweiten Kapitel auf. Es kommt in der großen Pause zu einem Missverständnis mit handfestem Streit unter Klassenkameraden. Wegweisend ist Luis Begegnung mit dem Zauberer im dritten Kapitel und anschließendem Leben im Regenbogenland. Durch einen unerwarteten erzählerischen Kniff, erhält Luis dort eine besondere Stellung eingebettet in ein völlig neues Umfeld. Geschehnisse wenden sich spannend. Kapitel um Kapitel setzt sich diese kluge Abenteuer- und Schulgeschichte für Kinder ab sieben Jahren und Eltern zu einem runden Ganzen zusammen. Poetisch fügen sich dazu die feinen, fantasievollen Illustrationen von Roswitha Raach. Beim Betrachten der bunten Zeichnungen gibt es viel zu entdecken und gemeinsam mit Kindern zum Thema Stottern zu besprechen. Das Buch ist im März 2016 im Demosthenes-Verlag erschienen.

Dagmar Weigel, Heilbronn

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aus: Der Kieselstein - Forum der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.
... Das im März 2016 erschienene Kinderbuch von Rudolf Gier mit Bildern von Roswitha Raach hat mir außerordentlich gut gefallen. Als betroffene Erwachsene kann ich mich gut in Luis hineinversetzen. Erinnerungen an eigene Schulzeiten kommen hoch. Erinnerungen, als Schülerin Möglichkeiten und Unmöglichkeiten genau überdacht zu haben, um halbwegs unbeschadet über die Runden zu kommen. Die Idee zu Luis märchen- und fabelhaften Aufenthalt im Regenbogenland hat mich richtig überrascht. Während des Lesens habe ich Luis ins Herz geschlossen. Er ist ein sensibler und liebenswerter Kerl, mit dem man gerne befreundet sein möchte. Auch für mich ist seine Geschichte eine Bereicherung. Er traut sich dann was, davon könnte ich mir glatt eine Scheibe abschneiden!
Poetisch fügen sich dazu die feinen, fannen. Ohne zu viel zu verraten: beim gemeinsamen Betrachten der bunten Zeichnungen gibt es viel zu entdecken! Ich bin davon überzeugt, dass viele ermutigende Gespräche zum Thema Stottern entstehen werden.
Luis wünsche ich das Ausliegen seiner Geschichte in vielen logopädischen Praxen und Leseecken von Grundschulklassen sowie viele Zuhörer bei Lesungen. Rückblickend hätte ich mir als Stotternde in meiner Kindheit so ein Mut-Mach-Buch gewünscht.

Dagmar Weigel, Mitglied der Gruppe Stottern & Selbsthilfe Heilbronn

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aus: Der Kieselstein, 38. Jahrgang, Heft 4 2016
Forum der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.
... In diesem Buch dreht es sich zwar um das Stottern, aber es geht nicht nur um das Stottern selbst, sondern auch darum, wie man als Mitmensch mit einem Stotternden umgehen sollte, was die Eltern im Leben ihres stotternden Kindes für eine wichtige Rolle spielen und was das Stottern für Gefühlsausbrüche hervorrufen kann. Die Hauptfigur des Kinderbuches könnte jedes stotterndes Kind sein, denn jeder Stotterer kennt diese ersten Tage, sei es in einer neuen Schule, in einer neuen Firma oder in einem neuen Freundeskreis.

… Nicht nur die Gewalt spielt in der Erzählung eine Rolle, sondern auch die Liebe: die Liebe der Eltern zu ihrem Kind. Natürlich lieben alle Eltern ihre Kinder, aber mit einem Kind, das stottert, ist es vielleicht ein Stück weit schwieriger, die eigenen Gefühle gegenüber dem Kind zu offenbaren. Man weiß nicht, wie man sich verhalten soll, wenn das eigene Kind mal an einem Wort hängen bleibt. Soll man es aufmuntern und anspornen? Soll man das Stottern überhaupt beachten oder gar ansprechen oder ist es besser, wenn man dieses Thema einfach verdrängt? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es immer besser und hilfreicher ist, wenn man in der Familie oder mit Freunden über das Stottern spricht.

... Luis hat im Regenbogenland sich selbst gefunden, sein Stottern akzeptiert und zeigt dies der ganzen Welt. Es ist ein wichtiger und großer Schritt, sich selber und aber auch seine Mitmenschen mit dem Stottern zu konfrontieren und nicht wegzuschauen, so wie es die Bewohner des Regenbogenlandes bei ihrem Problem mit den Riesen gemacht haben. Die Menschen im Regenbogenland dachten immer, dass die Riesen ihre Erzfeinde seien, bis sie irgendwann endlich Mut gefasst und mit den Riesen gesprochen haben, um dann festzustellen, dass diese eigentlich ganz liebe Wesen sind. Auch das Stottern wird erst dann zu einem großen Problem, wenn man ihm nicht ins Auge sieht, sondern versucht, es zu verstecken, denn dies macht das Stottern nur noch stärker.

... Es ist bewundernswert, wie es Rudolf Gier schafft, einen selber zehn Jahre in die Vergangenheit zurück zu versetzen und obwohl mein erster Schultag schon einige Jahre hinter mir liegt, sehe ich noch genau vor mir, wie es mir damals erging, und zwar genau wie es Luis in unserer Geschichte ergeht. Besonders Kinder werden von Ereignissen stark geprägt, und darum ist es umso wichtiger, dass stotternde Kinder schöne Momente haben, die ihnen Mut machen, Zuversicht und Stärke geben. Obwohl es sich in diesem Kinderbuch um das ernste Thema des Stotterns dreht, ist es in Verbindung mit der märchenhaften Fantasiewelt im Regenbogenland bestens geeignet für Kinder ab 7 Jahren. Die klare und einfache Sprache mit den zahlreichen farbigen Zeichnungen von Roswitha Raach erleichtert den Kindern das Lesen und macht es zu einem wunderschönen Erlebnis. Jedoch lege ich das Buch auch den Eltern sehr ans Herz. Gemeinsam mit Ihrem Kind können Sie durch diese Geschichte das Stottern besser kennenlernen und außerdem auch eine Ausrede haben, um mit Ihrem Kind über das Stottern zu reden. Vielleicht ist Ihr Kind dann am Ende des Buches genau so mutig wie Luis und stellt sich in der Schule mit diesen Worten vor: „Ich hoffe, es st-st-stört euch nicht, dass ich beim Sprechen etwas länger brauche. Ich st-stottere nämlich.“

Lisa Xia, Köln



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Einige Schülererinnerungen an die Autorenlesung am 31.5.17 in der Erich Kästner-Schule, aufgeschrieben von der Lehrerin Meike Heinz

Noah: „Wir hatten Besuch von Rudolf Gier. Das ist ein Autor. Er hat bei uns ein Buch vorgestellt. Das Buch heißt Luis und das Abenteuer im Regenbogenland. Das war toll.“

Mahdi: „Luis musste stottern. Er wurde geärgert. Er hat mit einem Magier geredet, der ihm geholfen hat.“

Titus: „Es war schön. Der Autor hieß Rudolf Gier. Luis fand es gut im Regenbogenland.“

Louis Lee: „Wir haben mit Rudolf Gier und der Delfinklasse „Luis und das Abenteuer im Regenbogenland“ gelesen. Und Rudolf Gier hat uns ganz viele Geschichten von Luis erzählt. Und das war schön.“

Lasse: „Wir haben Rudolf Gier persönlich kennen gelernt. Ich fand das Buch cool. Herr Rudolf Gier ist ein netter Herr. Ich würde es genau wie Luis machen. Es war so so so so schön das Buch.“

Jeremy: „Ich fand, dass der Autor einen coolen Namen hat. Es war aufregend. Rudolf war ein guter Vorleser. Das Buch fand ich toll. Rudolf war gut im Erzählen. Ich habe oft aufgezeigt. Ich habe die Bilder gesehen. Ich habe das Geschenk gegeben und Danke schön gesagt.“

René: „Das Buch heißt Luis und das Abenteuer im Regenbogenland. Wir durften den Autor Rudolf nennen.“

Dirk: „Es war spannend.“

Erik: „Der Herr hat uns Geschichten vorgelesen. Wir waren mit der Delfinklasse im BIS-Betreuungsraum. Wir haben auf dem Monitor Bilder gesehen. Und wir hatten Spaß.

Erscheinungsdatum
Illustrationen Roswitha Raach
Mitarbeit Cover Design: Uwe Bley
Überarbeitung Gerald Funk
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 165 x 230 mm
Gewicht 272 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Märchen / Sagen
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe Logopädie
Schlagworte Abenteuer • Ausgrenzung • Diskriminierung • Eltern • Fantasie • Heilung • Inklusion • Kinder • Märchen / Märchensammlungen; Kinderliteratur/Jugendliteratur • Märchen/Sagen; Kinder-/Jugendliteratur • Phantasie • Polizei • Regenbogenland • Reise • Schule • Stotterer • Stottern • Stotternder • Stottern; Kinder-/Jugendlit. • Stotterpolizei • Therapie
ISBN-10 3-921897-81-5 / 3921897815
ISBN-13 978-3-921897-81-2 / 9783921897812
Zustand Neuware
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